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Nachricht vom 10.05.2011    

Grauenvoller Unfall: Drei Frauen und ein Baby tot

Grässlicher Verkehrsunfall auf der A 3 bei Windhagen: Drei Frauen und ein Säugling kamen dabei ums Leben. Die Unfallopfer stammen aus Unterfranken. Ihr Wagen wurde von einem VW-Bus auf der Verzögerungsspur an einer Rastanlage gerammt und unter einem slowenischen Lkw geschoben.

Windhagen. Schwerer Unfall mit vier Toten, darunter ein fünf Monate alter Säugling, am Dienstagmorgen, 10. Mai, an einem Parkplatz der A 3 nahe Windhagen. Der niederländische Fahrer eines VW-Busses war aus bisher ungeklärter Ursache auf einen Renault aufgefahren, der auf der Abbiegespur zum Parkplatz fuhr und hatte den Renault Modus unter einen dort haltenden Lkw aus Slowenien geschoben. Die Unfallopfer stammen aus Unterfranken
Bei dem Verkehrsunfall kurz vor 10 Uhr am Dienstag Morgen, 10. Mai, auf der A 3 bei Windhagen sind ein fünf Monate alter Säugling sowie drei Frauen, darunter die Mutter des Kindes, ums Leben gekommen. Alle Opfer sind miteinander eng verwandt und stammen aus Unterfranken.
Bei dem Fahrer des VW-Busses handelt es sich um einen niederländischen Staatsangehörigen. Der 31-Jährige wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt, steht aber unter Schock.

Der Hergang wird derzeit wie folgt angenommen:
Der Fahrer des VW-Busses war zur Unfallzeit auf dem rechten von insgesamt drei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Norden/Köln unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen kam der 31-Jährige nach rechts auf den Verzögerungsstreifen (Parkplatzzufahrt) ab. Fast in Höhe der Einfahrt zum Parkplatz Hambitz prallte der VW mit erheblicher Geschwindigkeit ins Heck des Renault Modus. Der Renault rutschte anschließend nahezu ungebremst unter einen im Bereich des vorderen Parkplatzendes haltenden Lkw. Bei dem Unfallgeschehen wurde die Fahrgastzelle des Pkw so stark deformiert, dass alle vier Insassen ums Leben kamen. Der zeitnah eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der VW-Bus und der Renault wurden bei dem Geschehen komplett zerstört, ebenso wurde der Auflieger des Lastzuges beschädigt - Sachschaden insgesamt: etwa 50.000 Euro.

Der Unfallhergang ist im Detail noch nicht geklärt und bedarf einer intensiven Auswertung aller Spuren an den Fahrzeugen wie auch auf der Fahrbahn beziehungsweise am Unfallort selbst. Im Zusammenwirken mit einem Kfz-Sachverständigen hat die Polizei begonnen, den Hergang zu rekonstruieren und aufzuklären.
Diese Auswertung wird aller Voraussicht nach mehrere Tage in Anspruch nehmen.



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