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Nachricht vom 07.06.2011    

"Eisenkunst & Gaumengunst" sowie verkaufsoffener Sonntag

Ein Sommerfest anlässlich 100 Jahre Walzwerk wurde gemeinsam organisiert und jetzt mit allen Facetten der Öffentlichkeit vorgestellt. "Eisenkunst & Gaumengunst" findet rund um das Kulturwerk statt, die Unternehmen im Frankenthal laden zum Besuch ein, und die Wissener Fachgeschäfte öffnen ihre Türen. Was fehlt und dringend gefordert wird: Die Brücke über die Bahngleise! Für die Besucher wird ein Fahrdienst kostenlos zur Verfügung stehen.

Das Sommerfest mit dem Sonntagsprogramm stellten Thomas Kölschbach, Berno Neuhoff und Dietmar Ortmann vor. Ihre Forderung: Die Verbindung Innenstadt - Kulturwerk und Gewerbepark muss schnell kommen. Fotos: Helga Wienand

Wissen. Nach der Nachtschicht am Samstag folgt die Mittagsschicht mit
"Eisenkunst & Gaumengunst" am Sonntag 19. Juni, ab 11 Uhr rund um das Kulturwerk Wissen. Die Walzwerkstraße ist ab Einfahrt Brucherseifer (Kreisel) durchgehend bis zur Unterführung im Gewerbepark Frankenthal gesperrt.
Die Wissener eigenArt hat anlässlich 100 Jahre Walzwerk den regionalen Markt mit Bühnenprogramm, Ausstellung, Spiel und Spaß sowie vielen Spezialitäten für den Gaumen organisiert. Die Unternehmen im Frankenthal öffnen ihre Türen und bieten zahlreiche Aktionen und attraktive Angebote. Ab 13 Uhr öffnen die Wissener Fachgeschäfte die Türen und laden zum Einkaufsbummel ein.
Berno Neuhoff für die Wissener eigenART, Thomas Kölschbach, Vorsitzender des Treffpunktes Wissen, und Dietmar Ortmann für den Gewerbepark Frankenthal gaben im Pressegespräch Programm und Besonderheiten der Veranstaltung bekannt.
Denn Veranstaltungsgelände und Innenstadt müssen miteinander verknüpft werden. Die Walzwerkstraße wird gesperrt, die Besucher müssen die Innenstadtparkplätze anfahren. Ein Bustransfer ist eingerichtet, der kostenlos die Besucher transportiert. "Das hatte sich bereits bei der Eröffnung des Kulturwerks bewährt", meinte Kölschbach. Der Bus schafft die Verbindung, er wird an mehreren Punkten in der Innenstadt halten (siehe Fahrplan am Ende des Artikels). Die Geschäfte haben sich für den Sonntag besondere Aktionen einfallen lassen und bieten auch den Service, dass die Einkäufe in den jeweiligen Geschäften bleiben können und niemand mit vollen Einkaufstüten zum Festgelände fahren muss.

Der Steg als Verbindungsweg Innenstadt – Bahnhof – Kulturwerk und Gewerbepark Frankenthal muss kommen. "So nah und doch so fern", meinte Neuhoff mit Blick über die Gleise. "Auf Dauer können wir einen teuren Shuttledienst nicht aufrecht erhalten", sagte Neuhoff und erinnerte an die vielen Veranstaltungen im Kulturwerk.
Das Kulturwerk ist völlig isoliert von der Innenstadt, auch für die Wissener Bevölkerung. Die Leute, die mit der Bahn zu den Veranstaltungen anreisen, stehen erst einmal auf dem Bahnsteig und suchen sich dann den Weg. Manche nehmen auch die Gleise und bezwingen die Absperrungen am Stellwerk. Das Problem ist schon lange bekannt.
Die Parkplatzsituation im Frankenthal hat sich mit dem Wegfall des Schotterplatzes (hier wird gebaut) noch einmal deutlich verschärft. Neuhoff ist sich sicher, dass die hohe Akzeptanz, die das Kulturwerk in zwei Jahren erreicht hat, schnell auch ins Negative umschlagen kann. "Die Leute reden, die schlechte Anbindung auch mit der Bahn, so etwas spricht sich sehr schnell rum", meinte Neuhoff.
"Hier wurde in zwei Jahren sehr viel aufgebaut, es wäre schade, wenn dieser positive Trend wegen der fehlenden Anbindung rückläufig wird", meinte Ortmann. Er war mit seinem Autohaus das erste Unternehmen auf dem Gelände des ehemaligen Walzwerkes im Frankenthal und hat die Veränderungen des Areals über die Jahre erlebt.
Die fußläufige Anbindung Frankenthal-Innenstadt bringe viele Vorteile, auch für die Bahn. Denn die Park & Ride Plätze seien jetzt schon überfüllt, und die vielen Pendler könnten hier an den Wochentagen den schnellen Zugang zu ihren Zügen bekommen. Und abends wäre die Möglichkeit für die Besucher des Kulturwerkes von der Innenstadt aus ebenfalls schnell zu Fuß den Ort zu erreichen gegeben.
Kosten soll der Steg 800.000 Euro, davon sind 600.000 Euro förderfähig. Die Anträge liegen schon lange beim zuständigen Ministerium. "Es muss jetzt schnell gehen", waren sich Kölschbach, Neuhoff und Ortmann sicher. Der neue Verkehrsminister soll eingeladen werden um sich die eigentlich groteske Situation einmal anzuschauen.
Eisenkunst & Gaumengunst
Zünftig wird am Sonntag bei freiem Eintritt ab 11 Uhr mit dem musikalischen Frühschoppen die Mittagsschicht eröffnet. "Die Geiniger" aus der Nähe von Waldbröl sorgen mit zünftiger Musik bis 13 Uhr für Unterhaltung.
Weiter geht das Bühnenprogramm nach dem Motto: Aus der Region für die Region. Showtanzgruppen aus Wissen und Morsbach, Querflötenensemble Kreismusikschule Altenkirchen, Band "Hallenfeger" der Lebenshilfe, DJK Selbach mit Rhönradvorführungen, Jazz-Tanzgruppe, Bläserklassen Orientierungsstufe und Realschuleplus Wissen, Musikbands und viele mehr.
Um 15.10 Uhr ist die Prämierung des Kostümwettbewerbs "Verkleidung aus
Blech" für die teilnehmenden Kindertagesstätten durch die Wissener eigenART vorgesehen.



Regionales Marktangebot:
Bioprodukte, frisches Backesbrot, Flammkuchen, Kräbbelchen, Kräuter, Edle Brände, ein breites Käseangebot, Honig, Feinkost, Kaffee, Kuchen und Waffeln der
Landfrauen im Foyer kulturWERK, Reibekuchen, Pizza, Westerwälder
Kartoffelbratwurst und Softeis. Des Weiteren Geschirrkeramik, handgefertigte Möbel, Spinnrad, Mineralienbörse und Bergbauartikel, Modeschmuck, Filz, Handarbeit.

Ausstellung Themenpark Eisen (vor dem kulturWERK):
Huf-, Messer- und Goldschmiede, Kunsthandwerk und Skulpturen.

Kinderprogramm mit Spiel und Spaß:
Kistenklettern mit Outdoor-Trainer für Jung- und Alt, Malaktion auf Tapete, Ponyreiten, Ein-Mann-Theater, Drehorgel. Besichtigungen und Rundfahrten mit den Treckerfreunden vom Eicherteam Nisterbrück sind möglich.

Rund 30 Stände präsentieren Regionales und elf Gruppen werden das Bühnenprogramm bestreiten. Bei Regen gibt es Plan B und die Aktivitäten werden in die Halle verlegt.
Parkplätze: Stadion Wissen, Parkdeck, rund um die Westerwald Bank, hinter dem Rathaus, Maarstraße, am Norma-Markt, Burgunder Straße, und im Frankenthal ist der Parkplatz Schäfer-Shop geöffnet. (hw)


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