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Nachricht vom 10.06.2011    

Unverzichtbare Leistung für die Gesellschaft

Die Westerwald Bank spendet 10.000 Euro an die Neue Arbeit e.V. in Altenkirchen. Die Genossenschaftsbank unterstützt seit vielen Jahren die Arbeit des Vereins. Mit der Spende sollen nun Qualifizierungsmaßnahmen zum Hauptschulabschluss finanziert werden.

Bernd Schuscheng (Mitte), Geschäftsführer der Neuen Arbeit, freute sich über die Spende der Westerwald Bank, die deren Vorstandsprecher Wilhelm Höser (rechts) und die Altenkirchener Geschäftsstellenleiterin Sandra Vohl (links) übergaben.

Altenkirchen. Es sind Chancen, sich selbst zu helfen, die die Neue Arbeit e.V. in Altenkirchen bietet. Geringqualifizierung, Langzeitarbeitslosigkeit, kriminelle Vergangenheit mit allen Auswirkungen sind für die Neue Arbeit Alltagsgeschäft. Und das Ziel, neue Perspektiven mit niedrigschwelligen Arbeitsplatzangeboten zu eröffnen, ist mühsam zu erreichen. Jährlich werden bei der Neuen Arbeit über 600 Personen qualifiziert. Zielgruppen sind außer Langzeitarbeitslosen und arbeitslosen Jugendlichen Sozialhilfebedürftige, körperlich und geistig behinderte Menschen, straffällig Gewordene, Migranten, teilzeitarbeitslose Frauen und Berufsrückkehrerinnen.

Für viele von ihnen wird die Neue Arbeit schnell zum Lebensmittelpunkt. „Manche erleben hier zum ersten Mal in ihrem Leben einen organisierten Tagesablauf, für viele ist die Aufgabe hier zum Lebensmittelpunkt geworden. Sie blühen nahezu auf, weil sie erleben, was heißt, gebraucht zu werden", erläuterte Schuscheng bei einem Besuch von Wilhelm Höser, Vorstandsprecher der Westerwald Bank, und deren Altenkirchener Geschäftsstellenleiterin Sandra Vohl. Die Genossenschaftsbank unterstützt seit vielen Jahren die „einzigartige und wichtige Arbeit des Vereins für die ganze Region“, so Höser. Gemeinsam mit Sandra Vohl übergab er einen symbolischen Scheck über 10.000 Euro.



„Wir wollen, dass die Menschen eine Chance bekommen, sich selbst zu helfen“, sagte Höser auch mit Bezug auf die genossenschaftlichen Wurzeln im Wirken Friedrich Wilhelm Raiffeisens. Dieser habe die Hilfe zur Selbsthilfe geprägt. Die Menschen, die bei der Neuen Arbeit Beschäftigung finden oder qualifiziert werden, bekämen neue Perspektiven. Bildung und Qualifizierung ist für Höser dabei unabdingbar. „Ohne die Neue Arbeit hätten viele Menschen kaum noch eine Chance, Fuß zu fassen.“

Für Bernd Schuscheng ist die Unterstützung durch die Bank auch ein Beleg dafür, dass der Verein mit aktuell rund 80 Beschäftigten in der Region verwurzelt ist und seine Angebote anerkannt werden. Die Spende der Westerwald Bank wird der Verein gezielt einsetzen, um das Angebot, junge Menschen zum Hauptschulabschluss zu führen, auszubauen. Denn auch damit, so Schuscheng, steigen die Chancen jedes Einzelnen auf ein selbstbestimmtes Leben wieder ein wenig.



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