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Nachricht vom 10.07.2011    

Die Raiffeisenregion – ein Leuchtturmprojekt in Rheinland-Pfalz

Gruppen aus den Verbandsgemeinden Dierdorf, Flammersfeld, Puderbach und Rengsdorf begeisterten am Samstag ein internationales Publikum auf der BuGa

Nur eine Bierlaune? Keineswegs! Die "Western Wood Allstars" unter der musikalischen Leitung von Georg Wolf (re., am Keyboard) traten zum ersten Mal in dieser Formation in der Öffentlichkeit auf. Fotos: Wolfgang Tischler

Koblenz. Am Samstag, 9. Juli, hatte die „Raiffeisenregion“ Gelegenheit sich vor internationalem Publikum auf der Rheinland-Pfalz Bühne der BUGA Koblenz zu präsentieren. Die Touristikfachfrau bei der Verbandsgemeine Rengsdorf, Monika Edling, hatte die Organisation für die vier Verbandsgemeinden - Dierdorf, Flammersfeld, Puderbach und Rengsdorf - übernommen.

Über ein Jahr Vorbereitung und Arbeit steckten in dem Event. Die Mühe hat sich gelohnt. Nicht nur viele Besucher aus der Raiffeisenregion verfolgten die Auftritte der Gruppen, es blieben immer wieder riesige Menschentrauben stehen und begeisterten sich an den Darbietungen.

Den Auftakt machte die „Bartels Bühne“ aus Flammersfeld. Sie zeigte einen Ausschnitt aus ihrem Stück: „Friedrich Wilhelm Raiffeisen“. Eine bessere Veranschaulichung des Kooperationstitels „Raiffeisenregion“ hätte es nicht geben können.

Bürgermeister Josef Zolk von der Verbandsgemeinde Flammersfeld, der stellvertretend für die vier Verbandsgemeinden die Ansprache hielt, griff die Raiffeisenidee noch einmal auf, die heute noch aktuell ist. Er hatte auch direkt ein Beispiel für das Wirken des „weltberühmten Querdenkers“ Raiffeisen parat: „In Indien wird heute die Raiffeisenidee kopiert und erfolgreich eingesetzt.“

Werbung für die Raiffeisenregion vor internationalem Publikum durfte natürlich nicht fehlen, liegt „unsere Raiffeisenregion doch in der Mitte Europas“. Eine Reihe Stewardessen marschierte mit ihren Bordköfferchen Richtung Bühne. Sie waren aus Meinborn eingeflogen, die „Mämärer Roosklötzjer“. Eine lustige Tanztruppe von 14 „Mädels“, die seit 1997 jedes Jahr zur Meinborner Kirmes ein neues Showprogramm auf die Beine stellt.

Sie kamen um eine Zugabe nicht umhin und wurden anschließend von der Moderatorin Heide von Hohenzollern gefragt, wo und wann sie zu buchen seien. Auf diese Frage waren sie nicht vorbereitet, fühlten sich aber sehr geehrt und verwiesen an das Rengsdorfer Tourismusbüro.



Einen musikalischen Leckerbissen konnte die Raiffeisenregion bieten: „Die Conbrios“. In dieser Gesangsformation unter der Leitung von Georg Wolf sind Sänger aus allen vier Verbandsgemeinden vertreten. Ihnen war ihre Rundfunk- und Fernseherfahrung anzumerken. Die Sänger begeisterten mit ihren ausdrucksstarken Stimmen die Besuchermassen auf der Festung Ehrenbreitstein.

Die waren dann auch live bei der „Rückkehr der Einhörner“ dabei, der Premiere des neuen Showprogramms der „Blau-weiß Cometen“ aus Großmaischeid. Der Tanzsportclub ist weit über die Raiffeisenregion hinaus bekannt und die 19 Tänzerinnen zeigten wieder einmal was in ihnen steckt. Eine tolle Choreographie mit schwierigen Schrittformationen legten sie auf die Rheinland-Pfalz Bühne. Sehenswert ihre Kostüme ganz in schneeweiß, inklusive der Perücken. Das Ganze war wieder arrangiert und eingeübt von Mutter und Tochter Khalil. Die Begeisterung bei den Zuschauern war riesig und Worte wie: „Toll, spitze, Klasse…“ machten die Runde.

Georg Wolf ist immer für Überraschungen gut. Er präsentierte die Band „Western Wood Allstars“. Unbekannt? – Kein Wunder, es war ihr erster Auftritt. Georg Wolf schelmisch zum Publikum: „Wir haben uns 20 Minuten beim Bier getroffen und das Programm festgelegt. Mal sehen was daraus wird.“ Wer die sieben instrumentalen Songs hörte, dem war klar, dass die Musiker - alle Profis – ihr Repertoire ganz und gar nicht aus dem Handgelenk geschüttelt hatten.

Ein gelungener Tag und eine tolle Werbung für die Raiffeisenregion, darin waren sich am Abend alle Beteiligten einig. Die Moderatorin Heide von Hohenzollern meinte treffend: „Die Raiffeisenregion ist ein Leuchtturmprojekt im Norden von Rheinland-Pfalz.“ Wolfgang Tischler



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