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Nachricht vom 23.02.2012    

Betzdorfs Stadthalle erstrahlt in neuem Glanz

Die Renorvierungsmaßnahmen an der Stadthalle Betzdorf sind abgeschlossen, am 2. März wird die Eröffnung gefeiert. Dazu gibt es einen Tag der offenen Tür, an dem die Bürgerschaft die Gelegenheit hat, die neue Stadthalle zu erkunden. Die Stadthalle wurde nach dem neuen Stand der Technik saniert, barrierefrei, sicher und der Akustik wurde Rechnung getragen. Rund 2,8 Millionen Euro wurden investiert.

Hier lässt es sich aushalten: Bürgermeister Bernd Brato, Stadthallen- und Citymanagerin Silke Göldner (rechts) und Julia Wisser, Fachbereich Zentrale Dienste, haben die Thekenanlage in der neuen Stadthalle in Beschlag genommen. Foto: Nadine Buderath

Betzdorf. Die "Gute Stube" von Betzdorf war sie schon immer, jetzt kann sich die renovierte Stadthalle mit weiteren Attributen schmücken: sicher, barrierefrei, flexibel.
Was sich alles hinter diesen kurzen Schlagworten verbirgt, erläuterten jetzt Bürgermeister Bernd Brato, Stadthallenmanagerin Silke Göldner und Armin Brast, Fachbereich Bauen der Verwaltung, in einem Pressegespräch. "Viel Schweiß, auch Angstschweiß, ist in die Halle geflossen", gestand Brato zu Anfang. Durchaus verständlich also, dass er sich vom Ergebnis der Mühen umso begeisterter zeigt: "Jetzt haben wir eine Halle, wie in der Umgebung keine Zweite zu finden ist."

Wie aus einer dunklen Höhle, die, besonders auch in Bezug auf Akustik und Brandschutz, in keiner Weise mehr modernen Anforderungen entsprach, ein einladendes Schmuckstück wurde, berichtete Bauamtsleiter Armin Brast. Der ist bei der Aufzählung der durchgeführten Baumaßnahmen voll in seinem Element. In zwei Abschnitten ging man die Mammutaufgabe an: zunächst war die Stadthalle von Anfang Juli bis einschließlich Oktober 2010 gesperrt, im Jahr 2011 dann ebenfalls noch einmal von Juli bis Oktober.
Nicht zu vergessen, dass die Arbeiten auch im zwischen diesen Kernphasen gelegenen Zeitraum nicht ruhten, sondern etwa im Untergeschoss gewerkelt wurde. Von den 2,8 Millionen Euro, die schließlich an Investitionen zusammenkamen (1,4 Millionen davon aus Fördermitteln des Landes), hängen fast 50 Prozent direkt oder indirekt mit dem Brandschutz zusammen, so Brast. Nun finden sich rund 270 Rauchmelder in der Stadthalle und für den Orchestergraben und die Künstlergarderoben wurde ein zusätzlicher Rettungsweg geschaffen, um nur zwei der zahlreichen durchgeführten Arbeiten zu nennen.
Einen positiven Nebeneffekt hatten die Brandschutzauflagen auf den Umbau der Empore - früher gab es dort 4 Ebenen mit insgesamt 8 Stuhlreihen, deren Abstand aber nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprach. Heute existieren nur noch 7 Reihen, jede davon auf einer eigenen Ebene. Dies bedeutet aber wiederum für die Zuschauer auf der Empore: freier Blick zur Bühne!
Doch auch vor und nach den Veranstaltungen sowie in den Pausen können die Zuschauer ein völlig verändertes Ambiente genießen. "Die Thekenanlage ist mein Highlight", meint Armin Brast mit einem Lächeln. Modernes Design und eine angenehme Beleuchtung laden hier zum Verweilen ein. Eine weitere Besonderheit sind die mobilen, durchsichtigen Trennwände, die eine flexible Nutzung der Räumlichkeiten und somit auch bessere Möglichkeiten der Vermietung ermöglichen.



Auch an die Barrierefreiheit für körperbehinderte Gäste wurde gedacht und unter anderem ein spezieller Notausgang mit Rollstuhlrampe eingerichtet. Nicht zuletzt verweist Brast auf die stark verbesserte Akustik in der Stadthalle. Und die drehbaren, schallreflektierenden Bühnenelemente scheinen ihren Zweck voll und ganz zu erfüllen, denn: „Beim Eröffnungskonzert musste der Leiter die Musiker schon bremsen“ (O-Ton Brast).
Bei all diesen Maßnahmen ist es kein Wunder, dass man einen durchaus hohen Anspruch verfolgt, wie Silke Göldner im Pressegespräch unterstreicht. So solle gezielt in Richtung Konzert- und Theaterhaus gegangen werden. Außerdem verweist sie auf den 2. März, an dem während einer Matinee (Beginn 14 Uhr) und einem anschließenden Tag der offenen Tür Gelegenheit besteht, selbst zu entdecken, was sich verändert hat. Die Matinee, mit Ehrengast Roger Lewentz (Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz) bietet ein buntes Überraschungsprogramm und ein Gewinnspiel. Abends runden eine Lesung mit Thomas Hahn und ein Erlebnistheater (beide beginnen um 19.30 Uhr) die Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung ab.
Wer bei der Matinee mit dabei sein möchte, muss sich unter der Telefonnummer 02741/910740 anmelden. Der Tag der offenen Tür (ab 16 Uhr), der Name verrät es, kann natürlich ohne Anmeldung zum „Reinschnuppern“ genutzt werden. (bud)


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