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Nachricht vom 29.11.2007 
"Falsches Bild der Lage"
Ein "falsches Bild der Lage" zeichne der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Josef Rosenbauer, was die Bestzung von Schulleiterstellen im Kreisaltenkirchen betreffe. das jedenfalls meinen die beiden SPD-Abgeordneten Dr. Matthias Krell und Thorsten Wehner in einer Stellungnahme.
Kreis Altenkirchen. Mit "großer Verwunderung" haben die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Matthias Krell und Thorsten Wehner auf die jüngste Stellungnahme ihres CDU-Kollegen Dr. Josef Rosenbauer zu angeblich fehlenden Schulleiterstellen im Kreis Altenkirchen reagiert. "Sollte Herr Rosenbauer die Antwort des Bildungsministeriums auf seine eigene Kleine Anfrage nicht aufmerksam gelesen haben?", fragen die beiden SPD-Politiker. Wie bereits vor wenigen Wochen, operiere Rosenbauer erneut mit falschen Angaben. So sei zum Beispiel seine Darstellung falsch, dass an der Dualen Oberschule Kirchen der Schulleiter fehle. Tatsächlich sei seit dem 1. August 2007 die Konrektorenstelle nicht besetzt. Da sich bisher nur eine Person beworben habe, sei die Stelle am 25. September 2007 nochmals ausgeschrieben worden. Ähnliches gelte für die Förderschule in Wissen, wo seit 10. Mai 2007 ebenfalls die Konrektorenstelle frei sei.
Schulleiter fehlten außerdem seit August 2007 an den Grundschulen in Altenkirchen und Niederfischbach. Aufgrund besonderer Umstände, die nicht im Ermessen der Schulbehörde lägen, sei allerdings in Weyerbusch die Stelle des Konrektors seit August 2006 unbesetzt.
"Ministerium und ADD sind bemüht, alle Stellenbesetzungsverfahren so schnell wie möglich abzuschließen und Vakanzen zu vermeiden. Hierbei ist jedoch zunächst das Gebot der sorgfältigen Auswahl bei der Ermittlung der jeweils am besten geeigneten Lehrkraft zu beachten. Ferner sind die gesetzlich festgelegten Beteiligungsverfahren zu berücksichtigen," heißt es in einer Pressemitteilung der beiden Abgeordneten." So sei es beispielsweise Vorschrift, alle Funktionsstellen im Schuldienst zunächst für ein Jahr kommissarisch zu besetzen und nach Ablauf der Erprobungszeit endgültig zu bestellen, so die beiden Abgeordneten.
