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Nachricht vom 28.03.2012    

Klassiker in die Neuzeit geholt

Da bebte das Haus Hellertal in Alsdorf. Die Gebrüder Poweronoff waren auf Einladung des Kleinkunstvereins „Die Eule“ angetreten, um zu beweisen, dass die Klassiker eigentlich für „Stromgitarren“ geschrieben wurden. Dabei präsentierten sie ein in jeder Beziehung mitreisendes Konzert, das von einem begeisterten Konzert mit Standing ovations belohnt wurde.

Die Gebrüder Poweronoff sorgte für ein begeistertes Publikum. Foto: Eule

Alsdorf. Auf Einladung des Kleinkunstvereins "Die Eule" gastierte die Gebrüder Poweronoff im Haus Hellertal in Alsdorf. Die Gebrüder Poweronoff behaupteten ziemlich respektlos, dass die Klassiker alle von ihrem Urahnen Watscheslaw Poweronoff komponiert wurden – für die von ihm erfundenen Stromgitarren. Leider konnten die Werke nicht original aufgeführt werden, weil es noch keinen Strom gab. Darum verkaufte Watscheslaw die Kompositionen für ein Butterbrot an Mozart, Beethoven, Hayden und andere, die damit richtig Geld verdienten. Die Nachfahren Watscheslaws wollen die Musik nun wieder im Original spielen.
„Wir lieben Klassik und holen sie in die Neuzeit“ stellten die Musiker klar. So respektlos wie die Geschichte von Watscheslaw ist, so respektvoll waren die Arrangements, die den Musikern allerdings auch höchstes technisches Können abverlangten. Bei Mozarts „Kleiner Nachtmusik“, Offenbachs „Can Can“ oder Ravels „Bolero“ sausten die Finger der Gitarristen und die Stöcke des Schlagzeugers in einer Geschwindigkeit, dass man einzelne Finger nicht mehr erkennen konnte. Dieser Sound war mitreißend, was man spätestens bei Chatschaturjans „Säbeltanz“ erlebte: Das Publikum klatschte begeistert im Takt mit und auch die Füße konnten nicht still halten.
Die Band und auch die Besucher zollten dem Kleinkunstverein Respekt, die ganz sicher ein neues Glanzlicht der alternativen Kulturszene präsentierten. „Ander Städte wären froh über so einen agilen Verein zu besitzen – die Eule hat noch sehr viel mehr Zuspruch verdient, als sie derzeit hat“ meinte ein Besucher. Das Team der Eule dachte aber schon weiter – und versprach den Gästen, ihren Wunsch im nächsten Jahr zu erfüllen: Noch einmal die Gebrüder Poweronoff.


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