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Nachricht vom 15.05.2012    

Hammer Jagdhornbläser feierten 50-jähriges Jubiläum

Seit 50 Jahren gibt es die Jagdhornbläsergruppe Hamm und sie ist aus dem dörflichen Leben der Verbandsgemeinde und darüber hinaus nicht mehr wegzudenken. Traditionspflege des jagdlichen Brauchtums und der Musik ist eine Seite, die Gemeinschaft in den Orten pflegen und immer dabei sein und mit Auftritten für besondere Momente sorgen, ist die zweite Seite. Die Jubiläumsfeier der Jagdhornbläsergruppe Hamm zeigte die Verbundenheit mit der Region.

Der Obmann der Hammer Jagdhornbläsergruppe, Klaus Lindenpütz (Bildmitte), zeichnete Willi Maus (rechts) als Mitbegründer und dessen 50-jährige musikalische Aktivität sowie Hornmeister Peter Krämer für 40 Jahre als musikalischer Leiter aus. Fotos: Rolf-Dieter Rötzel

Hamm. Hörnerklang mit bekannten Jagdsignalen und konzertanter Jagdmusik sowie Chorgesang mit einem breit gefächerten Melodienstrauß verschmolzen zu einer belebenden Symbiose beim tonerfüllten Frühschoppenkonzert anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Jagdhornbläsergruppe Hamm im Bürgerhaus in Etzbach.

Wenn Jagdhörner erschallen wird damit nicht nur traditionelles jagdliches Brauchtum erhalten und gepflegt, sondern auch ein Bindeglied zwischen Jägern und Nichtjägern hergestellt. Dies wurde beim Jubiläumsfestakt der Hammer Jagdhornbläsergruppe deutlich, denn neben befreundeten Bläsergruppen gestalteten fünf Chöre das kurzweilige Jubiläums-Programm mit.
Bekanntlich wirken Jagdhornbläsergruppen heute in vielfältiger Weise im dörflichen und gesellschaftlichen Leben. Sie sind zu einem nicht mehr wegzudenkenden Gemeinschaftsträger geworden. Das musikalische Repertoire ist auf heutige Begebenheiten abgestimmt und enthält nicht nur auf die Jagd abgestimmte Signale, sondern Jagdmärsche, Jagdlieder und andere Musikstücke für jedermann. Intensive Proben sind angesagt, um die Hörner mal ganz behutsam und dann wieder mit voller Kraft einzusetzen.
Im Rahmen seiner Begrüßung oblag Obmann Klaus Lindenpütz die ehrenvolle Aufgabe, Willi Maus als Mitbegründer und seit 50 Jahren Aktiver der Jagdhornbläsergruppe Hamm sowie Peter Krämer für dessen 40-jährige musikalische Leitung mit einer Ehrenurkunde auszuzeichnen. Krämer ließ dann vier Jahrzehnte Hornmeister-Tätigkeit Revue passieren. Als Jugendlicher hatte ihn sein Vater Kurt, ein passionierter Jäger, erstmals zur Jagdhornbläsergruppe mitgenommen, bei der er dann „hängen“ blieb.
Die Festredner Alois Trapp (Vorsitzender der Kreisgruppe Altenkirchen im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz), Kreisbeigeordneter Konrad Schwan, Bürgermeister Rainer Buttstedt, Ortsbürgermeister Wolf-Dieter Stuhlmann (Etzbach), Karl Josef Orfgen (Hegeringleiter Hamm), Kurt Zimmermann (Fischereiverband Opsen/Fürthen), Kurt Reisig (Fischereigenossenschaft Etzbach-Pirzenthal) und Udo Quarz (Jagdgenossenschaft Etzbach) sprachen von einer langen und guten Tradition sowie einem festen Bestandteil in der Jagdkultur. Dank sagten sie der Hammer Jagdhornbläsergruppe für die weitreichenden Aktivitäten über die Kreisgrenzen hinaus und riefen ihr zu: „Macht weiter so.“



Durch das kurzweilige morgendliche Konzert führte Udo Hammer mit überleitenden Worten. Das musikalische Programm gestalteten die Bläsergruppe der IGS Hamm (6. Klasse) unter dem Dirigat von Peter Krämer, Bläsergruppe Daaden-Herdorf (Walter Strunk), Bläsergruppe des Hegerings Windeck (Hubert Käsberg), Bläsergruppe Gebhardshain (Wolfgang Groß) und die Bläsergruppe Alsdorf-Hachenburg (Jürgen Rehard), zehnfacher Landesmeister der Jagdhornbläser in Rheinland-Pfalz.
Für den gesanglichen Rahmen zeichneten der Frauenchor Forst (Marcin Machnik), MGV Dünebusch (Franziskus Reifenrath), MGV „Glück Auf“ Forst (Harald Gerhards), MGV „Liedertafel“ Hamm (Peter Brenner) und der Gemischte Chor Roth (Dorothe Gerhardus) verantwortlich.
Zu einer besonderen Attraktion wurde der Blick auf Etzbach von der 40 Meter hohen Hebebühne der Firma Beyer. Das Rahmenprogramm rundeten die „Rollende Waldschule“ des Landesjagdverbandes und die Vorführung von Geländefahrzeugen durch die Firma Siegel ab. (rö)



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