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Nachricht vom 27.12.2012    

Vorstand Förderverein Kulturwerk Wissen neu gewählt

Beim Förderverein Kulturwerk Wissen wurde ein neuer Vorstand gewählt. Zudem nimmt das Projekt Walzwerkwissen entlang der Walzwerkstraße eine konkrete Gestalt an. Noch immer keine konkreten Angaben gibt es aus Mainz hingegen zur Fußgängerbrücke. Dafür sollen Minister Lewentz im Frühjahr rund 3500 Unterschriften übergeben werden

Der neue Vorstand des Fördervereins Kulturwerk Wissen "blechen" Sie mit! wurde für zwei Jahre gewählt und unterstützt die ehrenamtliche Arbeit der Wissener eigenART wie die NachtSchicht 2013 an Pfingsten. (Fotos: Ludwig Passerah)

Wissen. Neue und bekannte Gesichter im Vorstand des Fördervereins Kulturwerk Wissen - neben "blechen" für die Halle soll die Geschichte von Walzwerkwissen lebendig werden. Ideen für Blechboxwissen als mutimedialer Erlebnisraum und Ausstellungsraum an der Walzwerkstraße wurden vorgestellt. Das Walzgerüst soll 2013 aufgestellt werden, ebenso ein zweidimensionaler Corten-Schichtarbeiter von der Lebenshilfe und Bildhauer Arnold Morkramer.

Turnusgemäß hatte der rund 300 Mitglieder starke Förderverein "Kulturwerk Wissen "blechen" Sie mit! e.V." kürzlich für zwei Jahre einen neuen Vorstand zu wählen. Über 30 Personen konnte Berno Neuhoff, der als Vorsitzender im Amt einstimmig bestätigt wurde, bei der Mitgliederversammlung im Kulturwerk begrüßen.
Ebenso wiedergewählt wurden sein Stellvertreter Nicolaus Graf Hatzfeldt, Geschäftsführer Michael Stahl, Schatzmeister Dr. Andreas Reingen und Schriftführer Marc Nilius. Neu in den Vorstand gewählt wurde als weiterer stellvertretender Vorsitzender Dr. Andreas Brucherseifer-Escher (Wissen). Er tritt die Nachfolge von Dr. Alfred Beth an, der nicht mehr kandidierte. Ebenso schieden als Beisitzer die Gründungsmitglieder des Vereins Dr. Josef Brendebach, Angelika und Johannes Theis aus dem Vorstand aus. Neuhoff dankte ihnen für ihr engagiertes Mittun, gerade in schwierigen Zeiten als die - heute erfolgreiche - Halle Kulturwerk Wissen manches mal "auf der Kippe" gestanden habe und Widerstände zu überwinden waren. Als Beisitzer wurden wieder gewählt Georg Mombour, Kerstin Breidenbach, Ralf Schröter, Andreas Winters, Bernd Mockenhaupt und Paul Nickel. Seit der Gründung des Vereins 2002 fungieren Albert Rödder und Robert Boll als Kassenprüfer. Sie wurden ebenfalls wiedergewählt. Zu den Gratulanten zählte der alte und neue Vorsitzende Berno Neuhoff und der kraft Amtes dem Vorstand angehörende Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wissen, Michael Wagener.

Neuhoff zog in seinem Rechenschaftsbericht zusammen mit Geschäftsführer Stahl eine positive Bilanz der Arbeit des Fördervereins in den letzten beiden Jahren. Er freute sich über das rege Ehrenamt. Die Aufgabenschwerpunkte haben sich verändert: Im Mittelpunkt steht nicht nur das "blechen" für die Halle. Immerhin habe der Verein bisher über 100.000 Euro für das Erfolgsprojekt Halle bisher aufgebracht und in den nächsten Jahren würden weitere 20.000 Euro in die Kulturarbeit in der Halle fließen. Daneben gibt es neue Projekte zum Walzwerkwissen wie die Ausgestaltung der Walzwerkstraße. Diese solle eine Mini-Route der Industriekultur, Bestandteil der Eisenstraße Südwestfalen werden und Wissens Alleinstellungsmerkmal, das Walzwerk, auch äußerlich noch stärker betonen und vermarktet werden. Mit der Installation der Stahlskulpturen "Schnapper & Doppler" des Bildhauers Arnold Morkramer aus Bruchertseifen im Frühjahr diesen Jahres durch die Stadt Wissen und der Finanzierung einer Skulptur durch Spenden sei ein starker Auftakt gelungen. In diesem Zusammenhang dankte der Verein der heimischen Wirtschaft, den beiden Regionalbanken, den zahlreichen Einzelspendern und nicht zuletzt den Vereinsmitgliedern und der Wissener eigenART. Auch Projekte wie die der Lebenshilfe Steckenstein zusammen mit der Aktion Mensch und Menschen aus den Werkstätten der Lebenshilfe zusammen mit Arnold Morkramer zeigen, dass man mit "Walzwerkstraße erzählt ihre Geschichte(n)" auf dem richtigen Weg sei. Bürgemeister Michael Wagener berichtete über einen Besuch zusammen mit der ehrenamtlichen Projektgruppe Walzwerkstraße bei KruppThyssen. Von dort erhalte man in Kürze von einem Werk aus Hohenlimburg ein altes Walzgerüst, das die Firma kostenlos bereitstellt und das im nächsten Jahr im Gewerbegebiet Frankenthal aufgestellt wird.
Als zentrales Projekt in Sachen Walzwerkwissen hat sich der Förderverein das Projekt BlechBoxwissen auf die Fahnen geschrieben. Ziel ist es, einen multimedialen Erlebnisraum Walzwerk zu schaffen, wo man mittels alter Filme von der Produktion und Geräuschen durch die alten Hallen des Walzwerks schreiten kann. Außerdem soll ein Raum mit Produkten aus Weißblech entstehen , wie Blechspielzeug, aber auch alte Geräte sollen hier in die Hand genommen werden können, um Kindern, Einheimischen aber auch Touristen das mit 3000 Einwohnern eins größte Walzwerk Europas näher zu bringen.
Die Mitglieder des Fördervereins zeigten sich begeistert von den Ideen des Fördervereins und der fünfköpfigen ehrenamtlichen Projektgruppe und erteilten den weiteren Plänen zum Walzwerkwissen, insbesondere der BlechboxWissen, einstimmig ihre Zustimmung. Im nächsten Schritt sollen die Pläne konkretisiert werden. Um das Projekt realisieren zu können, sind Spenden gefragt. Neuhoff konnte berichten, dass das Projekt bei der heimischen Wirtschaft, aber auch bei Land und anderen auf großes Interesse stieß und einige namhafte Wissener Firmen bereits erste nennenswerte Beträge hierfür gespendet hätten. Mehr wollte er jedoch nicht verraten, aber Ziel sei es, das Kulturwerk Wissen zu vollenden und eine modernen Informationspunkt zum Thema Walzwerkwissen und dessen mehr 100 jähriger Industriegeschichte in den nächsten Jahren zu schaffen.



NachtSchicht am Pfingst-Samstag 2013

Die NachtSchicht - "Industriekultur Westerwald-Sieg" geht in die vierte Runde. Eine spektakuläre aber auch zum Nachdenken anregende Show mit großer Multimedialeinwand und spektakulärer Akrobatik, Musik und Chorgesang ist für den 18. Mai nächsten Jahres an Pfingsten geplant. Die Mitglieder des Vereins erhalten dazu eine Gratis-Karte. Daneben sei ein Kindervarieté sowie die das Theaterstück "Die Nibelungen" in Vorbereitung. Es sei das ehrgeizige Projekt des Arbeitskreises Kultur, das die Geschichte des Wissener Walzwerks künstlerisch neu interpretiert und vom Verein neben den eingeplanten Zuschüssen von Kreis und Land im Rahmen des Kultursommers finanziell unterstützt wird.
Ein besonderer Dank des Vorstands galt der Geschäftsführung der Halle Kulturwerk Wissen, die Dank ihrer guten Arbeit viele Gäste und Vermieter aus Nah und Fern anlocke sowie dem über 35 köpfigen ehrenamtlichen Team der Wissener eigenART, das bei fast 30 Veranstaltungen im vergangenen Jahr an der Theke oder im sonstigen Service der Halle kostenlos und freiwillig mitgeholfen habe. Neuhoff: "Das ist ein kostbarer Schatz, den wir hegen und pflegen müssen und um den uns viele beneiden."

Minister Lewentz hat Besuchim Frühjahr 2013 zugesagt

Neuhoff verlas in der Sitzung ein Schreiben von Kultur-Staatssekretär Walter Schumacher. Dieser hatte beim Besuch in Wissen im August zugesagt, sich bei seinem Amtskollegen Lewentz in Sachen Steg zwischen kulturWERKwissen und Regio-Bahnhof zu erkundigen. Zusammen mit dem Treffpunkt Wissen hatte der Förderverein über 3500 Unterschriften für den Steg erhalten, die man Minister Lewentz als zuständigem Infrastruktur-Minister übergeben wolle. In der Sache konnte Neuhoff lediglich berichten, dass das Büro des Ministers zugesagt habe, dass sich der Minister im Frühjahr 2013 vor Ort die neuen Skulpturen Schnapper&Doppler von Arnold Morkramer anschauen wolle, die in Lewentz's Heimatgemeinde Kamp-Bornhofen entstanden sind. Dann wolle er sich auch ein Bild über die Notwenigkeit des Stegs für Pendler und Besucher zwischen Kulturwerk und Regio-Bahnhof machen.


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