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Nachricht vom 13.09.2013    

Technologie und Innovationen mit Preis gewürdigt

Wirtschaftsministerium und die Investitions- und Strukturbank vergaben die diesjährigen "SUCCESS"-Technologiepreise und die Sonderprämie "Start-up" von ingesamt 65.000 Euro an rheinland-pfälzische Unternehmen. Die Firma Treif Oberlahr und die Haas GmbH aus Dreisbach wurden ausgezeichnet.

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Dr. Ulrich Link (rechts) überreichten die Preise. Foto: ISB/Sell

Oberlahr/Dreisbach/Mainz. Innovationen sind der Schlüssel zu Wachstum und Erfolg: Sieben besonders innovative Unternehmen zeichneten die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), in Mainz mit den jährlich vergebenen SUCCESS-Technologieprämien aus.
Die mittelständischen Unternehmen haben zukunftsweisende Ideen für neuartige Produkte oder innovative Verfahren entwickelt und erfolgreich vermarktet. Dahinter steht oftmals jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die von der ISB mit insgesamt 65.000 Euro gewürdigt wurde. Zusätzlich vergab die Wirtschaftsministerin in diesem Jahr die Sonderprämie „Start-up“, um eine herausragende technische Entwicklung aus dem Bereich der innovativen Gründerszene des Landes auszuzeichnen.

„Innovation ist der entscheidende Treiber für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und Weiterentwicklung unseres Wirtschaftsstandortes“, betonte Eveline Lemke mit Blick auf die im Wettbewerb erfolgreichen Unternehmen. Insbesondere technologieorientierte Start-up-Unternehmen mit ihren innovativen Ideen und der Umsetzung von modernen Technologien und aktuellem Wissen aus der Forschung in neue Produkte seien ein Jungbrunnen für die mittelständische Wirtschaft, so die Ministerin.
„Wer innovativ sein will, braucht nicht nur eine neue Idee, er braucht auch den Mut, diese umzusetzen“, sagte Dr. Ulrich Link in seiner Ansprache. „Mit ihrem Erfindergeist und den bemerkenswerten Innovationen sichern die Unternehmer nicht nur die Zukunft ihres eigenen Betriebes, sondern auch die des Landes Rheinland-Pfalz.“ Als landeseigenes Förderinstitut sei es Aufgabe der ISB, diesen unternehmerischen Mut mit ihren Förder- und Finanzierungsinstrumenten sowie mit Landesmitteln und Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für die regionale Entwicklung (EFRE) zu unterstützen. Die Technologieprämien zeigen, welchen hohen Stellenwert die Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen hat.

Technologieprämie: 15.000 Euro
Die im Bereich der Lebensmittel-Schneidetechnik spezialisierte Treif Maschinenbau GmbH in Oberlahr erhielt 15.000 Euro für die Entwicklung des „DIVIDER High-Speed-Ablegesystems“ zum kontinuierlichen Schneiden von Aufschnitt im industriellen Maßstab. Die Treif Maschinenbau GmbH brachte damit ein Gerät zur Marktreife, das aufgrund seiner Leistungsdaten und der damit erreichten Produktivitätssteigerung in die Serienfertigung aufgenommen und bereits an mehrere namhafte Unternehmen im Bereich der Lebensmittelindustrie geliefert wurde. Die neue Maschinengeneration ist auf dem Markt konkurrenzlos und unterstreicht die Technologieführerschaft des Unternehmens.
Technologieprämie: 10.000 Euro
Mit 10.000 Euro wurde die Sensitec GmbH aus Mainz gewürdigt, die Hochleistungssensoren entwickelt und produziert. Ebenfalls über eine Prämie in Höhe von 10.000 Euro konnte sich auch die Durwen Maschinenbau GmbH aus Plaidt freuen. Die Technologieprämie über 5.000 Euro erhielt die Dr. Heinrich Schneider Messtechnik GmbH aus Bad Kreuznach. Weitere 5.000 Euro gingen an die GHL Advanced Technology GmbH & Co. KG aus Kaiserslautern. Das Unternehmen fertigt Steuergeräte für die Aquaristik.
Ebenfalls 5.000 Euro wurden an die HAAS Holzzerkleinerungs-Fördertechnik GmbH, Dreisbach, vergeben. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von mobilen und stationären Zerkleinerungsanlagen spezialisiert. Bei der Entwicklung eines Universalzerkleinerers mit mechanischem Wendegetriebe für die Abfall- und Restholzverarbeitung wurde erstmals auf den Einsatz von hochdruck­hydraulischen Komponenten für den Antrieb verzichtet. Der neuartige Universalzerkleinerer kann somit insgesamt wirtschaftlicher und sicherer betrieben werden und schließt ungewollte Umweltbelastungen durch Leckagen im Leitungssystem aus. Das Unternehmen positioniert sich mit der neuen Maschinengeneration international als Technologieführer und mehrere Bestellungen aus dem In- und Ausland sowie der Ausbau der Betriebsstätte belegen das erfolgreiche Unternehmenskonzept.



Sonderprämie „Start-up“
Die 2013 vergebene Sonderprämie „Start-up“ in Höhe von 15.000 Euro verlieh Wirtschaftsministerin Lemke an die AFPT GmbH aus Dörth. Die AFPT GmbH ist eine Ausgründung des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnologien der RWTH Aachen und zeichnet sich durch eine technologische Innovation auf dem Gebiet der Verarbeitung neuer hochleistungsfähiger Kunststoffe aus.


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