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Nachricht vom 11.12.2013    

Landrat traf Wanderfachleute zum Gespräch

Die Wanderexperten aus dem Kreis Altenkirchen waren auf Einladung von Landrat Michael Lieber nach Flammersfeld gekommen, um zum Thema Wanderwege zu berichten und zu diskutieren. Die Fachleute sind der Meinung, das bislang praktizierte Konzept sei richtig und gut.

Flammersfeld. Die Delegationen der Zweigvereine des Westerwaldvereins im Kreis Altenkirchen, Daaden, Flammersfeld, Fluterschen, Helmeroth und Herdorf sowie Mudersbach als Sektion des Sauerländischen Gebirgsvereins trafen sich auf Einladung von Landrat Michael Lieber im Bürgerhaus Flammersfeld zum Meinungsaustausch.
Mit dabei waren auch Wanderexperten von Bürger- und Verkehrsvereinen aus Bitzen-Dünebusch, Niederfischbach und Wissen.

Für Landrat Lieber war es wichtig zu erfahren, wie die bisher entwickelten und finanziell nicht unerheblichen Infrastrukturmaßnahmen von Landkreis und Verbandsgemeinden bei den Wandergästen ankommen und welche Serviceleistungen und Qualitätsverbesserungen dem Wanderer zusätzlich geboten werden können. Für den Kreischef hat sich die Infrastruktur von Wanderwegen in den letzten Jahren durch erfolgreiche Initiativen und grenzübergreifende Zusammenarbeit von Kreisen, Städten und Gemeinden spürbar verbessert, wie auch die positiven Entwicklungen der regionalen Qualitätswanderwege zeigten.

So war die einhellige Beurteilung der Wanderfachleute: „Wir sind mit dem praktizierten Wanderwegekonzept auf einem richtigen und guten Weg“. Gerade die Entwicklung der zertifizierten Wandersteige Druidensteig, Westerwaldsteig und die Planungen für die Weiterführung des Natursteig Sieg von Au bis Mudersbach mit Anschluss an die Siegquelle im Siegerland stoßen bei den Wanderern auf großes Interesse.
Es wird berichtet, dass aus Sicht der Wandergäste Wert auf ein erstklassiges Wegeangebot mit abwechslungsreicher Streckenführung, einer durchgängigen Beschilderung und gepflegten Einkehrmöglichkeiten am Weg Wert gelegt wird.
Ein hoher Standard, der auch durch die Unterstützung und Betreuung der örtlichen Wanderexperten gewährleistet wird.
Landrat Lieber dankte den Wanderfachleuten für ihren ehrenamtlichen Einsatz zur Qualitätssicherung der Wanderwege und die unermüdliche Umsetzung von begleitenden Maßnahmen und Ideen, die dazu beitragen, dass sich die Gäste in unserer Region wohl fühlen und gerne wiederkommen.



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Wegeexperte Bernhard Gast stellte am Beispiel des Natursteigs Sieg die umfangreichen Bedingungen des Deutschen Wanderverbandes für eine Zertifizierung als Premium-Wanderweg vor, wonach eine natürliche Bodenbeschaffenheit, landschaftliche Abwechslung und Sehenswürdigkeiten an der Wanderstrecke wichtige Parameter darstellen.
Auch die gastronomischen Betriebe an der Strecke, so der Tourismusbeauftragte des Kreises Paul Hüsch, müssten sich der Zertifizierung zum „Qualitätsgastgeber“ stellen, wenn sie beim intensiven Marketing berücksichtigt werden wollten. Eine Forderung, die in anderen Wanderdestinationen bereits höchste Anerkennung bei den Gästen findet und sich für das mitmachende Gastronomie- und Beherbergungsgewerbe nachhaltig und positiv ausgewirkt hat.

Oft fragen Wandergäste nach örtlichen Wanderführern zur fachkundigen Gruppenbegleitung. Dabei werden von den Gästen auf dem Weg insbesondere Informationen zu Natur, Geschichte, regionalen Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten erwartet. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal am Westerwaldsteig ist das Thema „Raiffeisen“. Ein Besuch der Wirkungsstätten des Sozialreformers und Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen in Hamm (Sieg) mit dem Deutschen Raiffeisenmuseum, dem Raiffeisen-Begegnungszentrum Weyerbusch und dem Bürgermeisterhaus in Flammersfeld sind anspruchsvolle Stationen.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Flammersfeld, Josef Zolk, führte die 35 Wanderfachleute durch das „Raiffeisenhaus“ Flammersfeld und erklärte das Leben und Wirken des weltbekannten Sozialreformers an historischer Stelle. Auch von der geschmackvollen Renovierung des Bürgermeisterhauses waren die heimischen Fachbesucher sichtlich beeindruckt.

Alois Noll, Geschäftsführer des Westerwaldvereins, gab einen kurzen Überblick zu den wichtigsten Aktivitäten im Hauptverein und dankte allen Vertretern der Zweigvereine für ihr Engagement zur Durchführung der Feierlichkeiten anlässlich des 125 jährigen Bestehens des Westerwaldvereins in diesem Jahr.


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