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Nachricht vom 26.01.2014    

CDU nominierte die Kandidaten für die Kreistagswahl

Die CDU im Kreis Altenkirchen wählte insgesamt 46 Kandidaten, die sich um ein Kreistagsmandat bei der Wahl im Mai bewerben. Kreisvorsitzender Dr. Josef Rosenbauer sieht die Partei gut aufgestellt, da die Kandidatinnen und Kandidaten einen guten Querschnitt der Bevölkerung darstellen. Landrat Michael Lieber warb für Geschlossenheit und Zusammenarbeit.

Die Kreis-CDU nominierte 46 Frauen und Männer für die kommende Kreistagswahl in Rosenheim. Fotos: anna

Rosenheim. Genau vier Monate vor der Kommunalwahl am 25. Mai traf sich die CDU des Kreises Altenkirchen im Rosenheimer Bürgerhaus zur Aufstellung der Kreistagsliste für die Kommunalwahlen 2014.

Joachim Brenner übernahm die Begrüßung der Gäste, darunter MdB Erwin Rüddel, Kreisvorsitzender Dr. Josef Rosenbauer, Landrat Michael Lieber, Kreisbeigeordneten Konrad Schwan, Fraktionssprecher Michael Wagner, die stellvertretenden Kreisvorsitzenden MdL Michael Wäschenbach, Dr. Peter Enders und Lydia Weiland, Kreisgeschäftsführer Andreas Schultheis, den Ortsbürgermeister Bernd Mockenhaupt, den ehemaligen Kreisvorsitzenden Ulrich Schmalz, Pfarrer Ulrich Bals und noch einige andere.

Brenner brachte zum Ausdruck, die VG Gebhardshain sei seit über 60 Jahren eine Hochburg der CDU. Die CDU habe die VG vorangebracht und zukunftsfähig gestaltet. Nun wolle man dafür sorgen, dass Landrat Michael Lieber mit der CDU im Rücken weiterhin gute politische Arbeit für den Kreis Altenkirchen leisten könne.

Rüddel sagte in seinem Grußwort, dass die Bedingungen gut seien, auch die Kommunalwahlen gewinnen zu können. Auf Bundesebene habe man erreicht, dass keine Neuverschuldung entstehe, keine Steuererhöhung komme und die Mütterrente eingeführt. Die Kommunen wolle man weiterhin entlasten, Kosten für die Grundsicherung würden komplett vom Bund übernommen. Die medizinische Versorgung zu sichern sieht Rüddel als eben so wichtig wie die Verbesserung der Infrastruktur. Er dankte nochmals für die Unterstützung bei der Bundestagswahl und appellierte an die Versammlung auch den Landrat zu unterstützen, damit dieser den Landkreis weiter bergauf bringen könne.

Der Kreisvorsitzende Rosenbauer führte in seiner Rede an, dass er den Landkreis Altenkirchen als „wundervoll“ empfindet. Die Menschen hier seien fleißig, bodenständig und verlässlich. Der Kreis sei gut geführt und dazu habe die CDU ihren Beitrag geleistet. Der Kreis sei familienfreundlich und wirtschaftlich stark, es gäbe derzeit rund 33.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im Landkreis. Das produzierende Gewerbe bestehe hauptsächlich aus krisenfesten, mittelständigen Familienunternehmen. Den 18.000 Auspendlern stünden etwa 7.000 Einpendler gegenüber. Die Breitbandversorgung sei in weiten Teilen besser geworden. Dies alles sei jedoch unter schwierigen Bedingungen geschehen, denn die Landesregierung in Mainz vergesse die nördliche Spitze des Landes.

Als Beispiel nannte Rosenbauer den Ausbau der B 8 und der B 62, hier werde man im Kreis Jahr für Jahr von Mainz vertröstet. Es sei an der Zeit, dass diese Landesregierung abgelöst werde. Die hätten das Land ruiniert (Nürburgring, Flughafen Hahn), nirgendwo ging es den Kommunen so schlecht wie in Rheinland-Pfalz.
Die nächste Landesregierung werde von Julia Klöckner angeführt, da ist sich Rosenbauer „ganz sicher“. Dann bekomme der nördliche Kreis eine größere Aufmerksamkeit, besonders im Straßenbau, dass habe ihm Julia Klöckner schon zugesagt.

Eine erste Grundlage solle im Mai gelegt werden. Die Frauen und Männer, die für die Kreistagswahl ins Rennen gehen möchten seien ein Querschnitt der Bevölkerung, vom Student bis zum Ruheständler, vom Arbeiter bis zum Professor, der Altersdurchschnitt betrage 49,5 Jahre.
Landrat Michael Lieber erinnerte daran, dass Dr. Josef Rosenbauer nun seit 1998 Kreisvorsitzender der CDU sei und in dieser Zeit so manche Höhen und Tiefen durchlebt habe. Die jeweiligen Wahlergebnisse seien aber eine Bestätigung für die gute Arbeit, die geleistet werde und die wolle man auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Entscheidend sei dabei die Kultur des Zuhörens, die die Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern deutlich mache. Auch im Umgang untereinander, verhalte man sich immer menschlich und fair, obwohl man es natürlich nie allen Recht machen könne.



Lieber bezeichnete die CDU im Kreis als ein gutes Team und forderte die Parteifreunde auf, bei der Wahl im Mai ein Signal der Geschlossenheit auch für den Kreisvorsitzenden zu geben. Die anschließende Wahl erfolgte einzeln und geheim für jeden der 46 Kandidatinnen und Kandidaten, die aus allen Verbandsgemeinden des Kreises und der Stadt Herdorf kamen. Lieber und Schwan führten mit fast allen ein kurzes Gespräch zur Vorstellung.

Anwesend waren 171 Mitglieder, davon 170 stimmberechtigt, die sich wie folgt aufteilten: 17 aus Altenkirchen, 29 aus Betzdorf, 4 aus Daaden, 8 aus Flammersfeld, 28 aus Gebhardshain, 7 aus Herdorf, 37 aus Kirchen und 33 aus Wissen.
Hier die Wahlergebnisse:
Dr. Josef Rosenbauer aus Kirchen – 158 Ja-Stimmen.
Michael Wagener aus Wissen – 148-Ja Stimmen.
Jessica Weller aus Gebhardshain – 144-Ja Stimmen.
MdL Dr. Peter Enders aus Flammersfeld – 149-Ja Stimmen
MdL Micheal Wäschenbach aus Betzdorf – 158-Ja Stimmen
Lydia Weiland aus Flammersfeld – 139 Ja-Stimmen
Konrad Schwan aus Gebhardshain – 151 Ja-Stimmen
Friedhelm Zöllner aus Altenkirchen – 147 Ja-Stimmen
Karin Giovanella aus Daaden – 143 Ja-Stimmen
Rainer Jörg Buttstedt aus Hamm – 137 Ja-Stimmen
Tobias Gerhardus aus Herdorf – 151 Ja-Stimmen
Malte Kilian aus Betzdorf – 139 Ja-Stimmen
Annette Dücker aus Kirchen – 144 Ja-Stimmen
Hermann-Josef Selbach aus Wissen – 152 Ja-Stimmen
Henning Weil aus Betzdorf – 158 Ja-Stimmen
Burkhard Hensel aus Kirchen – 146 Ja-Stimmen
Josef-Georg Solbach aus Gebhardshain – 141 Ja-Stimmen
Doris John aus Altenkirchen – 139 Ja-Stimmen
Claus Behner aus Wissen – 130 Ja-Stimmen
Maik Köhler aus Kirchen – 146 Ja-Stimmen
Peter Imhäuser aus Betzdorf – 143 Ja-Stimmen
Josef Zolk aus Flammersfeld – 135 Ja-Stimmen
Herbert Hombach aus Kirchen – 148 Ja-Stimmen
Reinhard Paulsen aus Wissen – 129 Ja-Stimmen
Michael Mies aus Betzdorf – 123 Ja-Stimmen
Georg Seidenfuß aus Kirchen – 128 Ja-Stimmen
Albert Hüsch aus Gebhardshain – 133 Ja-Stimmen
Torsten Löhr aus Altenkirchen – 148 Ja-Stimmen
Sebastian Müller aus Wissen – 141 Ja-Stimmen
Wolfgang Weber aus Kirchen – 121 Ja-Stimmen
Christine Muhl aus Herdorf – 142 Ja-Stimmen
Maren Mühlon aus Betzdorf – 137 Ja-Stimmen
Rolf Schmidt-Markoski aus Flammersfeld – 124 Ja-Stimmen
Prof. Dr. Julia Naskrent aus Kirchen – 125 Ja-Stimmen
Christiane Buchen aus Wissen – 134 Ja-Stimmen
Hans-Joachim Greb aus Gebhardshain – 129 Ja-Stimmen
Dagmar Hassel aus Weyerbusch – 143 Ja-Stimmen
Karl-Ulrich Paul aus Hamm – 119 Ja-Stimmen
Hans-Peter Vierschilling aus Kirchen – 143 Ja-Stimmen
Hans-Werner Werder aus Betzdorf – 133 Ja-Stimmen
Gabriele Kölschbach aus Wissen – 147 Ja-Stimmen
Elisabeth Röttgen aus Kirchen – 130 Ja-Stimmen
Susanne Saftig aus Betzdorf – 138 Ja-Stimmen
Angelika Günther aus Kirchen – 136 Ja-Stimmen
Richard Arndt aus Gebhardshain – 124 Ja-Stimmen
Dr. Kristianna Becker aus Altenkirchen – 124 Ja-Stimmen

Als Ersatzleute wurden im Anschluss noch Sylvia Diels aus Flammersfeld, Julia Wagner aus Wissen, Matthias Heiden aus Altenkirchen und Clemens Melles aus Niederfischbach gewählt. (anna)



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