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Nachricht vom 02.03.2014    

Feiern wie am Zuckerhut - Heiße Sambanacht in Herdorf

Die DJK Herdorf, der größte Verein der Stadt, ist beim Karneval eine nicht wegzudenkende Größe. Klaus I. (Ecke) hatte das Motto: "Sambanacht - durchgemacht" ausgegeben. Eine pfiffige Sitzung mit dem lokalen Esprit, das mögen die Narren im Städtchen an der Heller, demnächst auch die Daadener.

Prinz Klaus I. stellte alle seine Begleiter und sein großes Gefolge namentlich vor. Feiern wie in Brasilien stand auf dem Programm. Fotos: anna

Herdorf. Letztes Jahr am Karnevalssonntag wählten die Sportler der DJK Klaus Ecke zu ihrem diesjährigen Karnevalsprinzen und der eingefleischte Fußballer gab mit Blick auf die WM 2014 das Karnevalsmotto „Brasilien“ aus.

„Sambanacht durchgemacht“, so lautet dann auch der diesjährige Schlachtruf der sportlichen Karnevalisten, des größten Vereins von Herdorf. Dementsprechend gestaltet der Verein sowohl seine Sitzungen als auch seinen Beitrag am Rosenmontagszug. Karnevalssamstag stand die zweite Sitzung des Vereins im Knappensaal an und das närrische Publikum im vollbesetzten Haus wurde mitgenommen auf eine Reise nach Brasilien.
Dazu präsentierten die Effeter zuerst eine kleine Filmeinspielung, bevor Prinz Klaus I. mit seinem großen Gefolge unter den Klängen des Bollnbacher Musikvereins in den Saal einzog. Der Prinz war überwältigt und fast sprachlos von dem tollen Bild, der vielen Gäste im Saal, die größtenteils verkleidet und geschminkt ihre Tollität empfingen. Das namentlich vom Prinzen vorgestellte Gefolge zeigte im Anschluss einen temperamentvollen Tanz in seinen brasilianischen Kostümen.

Als Moderatorenteam führten wieder Uwe Stock und Uwe Geisinger in gewohnt humorvoller Weise durch das Programm. Ihr besonderer Gruß galt den Ehrengästen des Abends, darunter MdB Erwin Rüddel, Landrat Michael Lieber, Bürgermeister Uwe Erner und Daadens VG_Bürgermeister Wolfgang Schneider, Pfarrer Gerhard Stenz, Ehrenbürger Erni Schlosser, die Vertreter der Volksbank Daaden, Hans-Joachim Buchen, Dieter Sticker und Johannes Solbach, sowie den Fraktionsvertretern Hans-Georg Sayn und Christine Muhl.
Trotz der langen Reihe der geladenen Gäste, war ein Platz frei geblieben, Bürgermeister Bernhard Baumann aus Neunkirchen hatte sich nicht getraut den Weg nach Herdorf zum Karneval anzutreten. Die am weitesten gereisten Gäste, kamen jedoch aus Ostende (Belgien) vom befreundeten Verein WIK.

Das Solomariechen der Sportfreunde Herdorf, Pauline Wisser begeisterte mit ihrer tollen Darbietung und einen ersten Wortbeitrag lieferten die Präsidenten Norbert Weber und Tim Fastnacht. Seit Jahren auf der karnevalistischen Bühne traten auch "Ött und Ött" wieder in Aktion. Brigitte Romschinski und Christiane Schwanke berichteten über ihre Probleme mit der modernen Technik.

Die DJK Tanzgruppe „Remix“, die ehemaligen Jazz-Kids hatten sich natürlich dem Motto der Session angepasst und kamen als Sambatänzerinnen daher. Mehr als 300 Aktive kamen am Abend auf der Bühne, erklärte Moderator Stock, eine Einmaligkeit, die es so wohl nur im Karneval in Herdorf gebe, denn dies bedeute mehr Akteure als Publikum im Saal.
Die Ehrengäste der karnevalistischen Sitzungen bekommen natürlich auch immer die Ehre erwiesen und werden auf die Bühne gebeten. "Uwe und Uwe" baten den "Minister" Rüddel, Landrat Lieber, die beiden Bürgermeister, Pfarrer Stenz und Ehrenbürger Schlosser hinauf. Landrat Lieber sei derzeit der einzige Mainzer, den man in Herdorf noch leiden könne, so Geisinger. Der wolle die Herdorfer auch gerne im Kreis behalten, damit man in 2016 das 200-jährige Jubiläum des Kreises Altenkirchen feiern könnte.
An VG-Bürgermeister Schneider gewandt meinte der Moderator, zeitweise habe man glauben können, dass im Daadener Land die Meinung herrsche, die Herdorfer wären bissig, verzankt und hundsgemein. Dabei habe man nichts gegen die im Ländchen. Aber man wolle gerne eigenständig bleiben. Wenn es sich jedoch nicht vermeiden ließe, dann aber wenigstens auf Augenhöhe zusammen gehen und nicht wie vor 60 Jahren, dass es in Daaden bald goldene Bürgersteige und Sekt im Schwimmbad gebe.



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An die Adresse des fehlenden Bürgermeisters von Neunkirchen gerichtet verkündete Geisinger, das die vielen Ampeln in Neunkirchen einem auf den Geist gehen würden. Man brauche mehr Zeit durch den Nachbarort zu fahren als bis nach Wilnsdorf zu kommen. Apropos Straßenverkehr, wandte sich Geisinger dann an den Pastor. Er habe noch von keinem gehört, der es so eilig gehabt hätte von Herdorf nach Daaden zu kommen und nun müsse der Pastor vier Wochen zu Fuß gehen. Wie gut das das Pfarrhaus in Herdorf gleich neben der Kirche stehe. Bevor den Ehrengästen die obligatorischen Orden des Prinzen überreicht wurden, mussten sie noch auf großen Gymnastikbällen einen flotten Samba Rhythmus trommeln.

Mit wunderbaren Tänzen und Akrobatik und weiteren Wortbeiträgen ging es stimmungsvoll weiter im Programm. Zu später Stunde kam natürlich auch noch das erste Herdorfer Dreigestirn mit Prinz Andreas II. Jungfrau Ritchyna und Bauer Sven samt Gefolge auf der DJK Sitzung vorbei. Nach dem großen Finale feierte die lustige Gesellschaft mit Musik und Tanz noch einige Zeit weiter. (anna)


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