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Nachricht vom 05.05.2014    

JU will in die Kommunalparlamente

Sie sind jung, zum Teil noch im Studium oder in der Ausbildung, sie wollen aber in ihrer Heimat in den Kommunalparlamenten und im Kreistag mitarbeiten. Die Junge Union im Kreis Altenkirchen stellte jetzt ihre Kandidatinnen und Kandidaten vor.

Die Junge Union des Landkreises Altenkirchen ist personell gut aufgestellt, darüber freut sich der CDU Kreisvorsitzende Dr. Josef Rosenbauer (rechts) besonders. Foto: anna

Betzdorf/Kreisgebiet. Die Junge Union (JU) des Landkreises Altenkirchen hat derzeit einen gegenläufigen Trend zu vermelden. Während in vielen Vereinen und Verbänden die Mitgliederzahlen eher rückläufig sind, freut man sich in den Reihen der JU hingegen über Zuwachs. Schon seit der Bundestagswahl, aber besonders seit Beginn dieses Jahres, sei dieser positive Trend zu beobachten, berichtete Malte Kilian, der Kreisvorsitzende der JU, anlässlich eines Vorstellungstermins am Samstag im Bürgerbüro Betzdorf.

Die Junge Union des Landes Rheinland-Pfalz ist mittlerweile die personell stärkste im gesamten Bundesgebiet. Vorgestellt wurden in Betzdorf die jüngsten Kandidaten der Nachwuchsorganisation der CDU, die sich um politische Ämter in Kommunen und dem Kreis bewerben. Darunter Schüler, Studenten und Berufstätige.

Zu diesem kommunalpolitischen Nachwuchs gehören:
Arabella Geimer (18 Jahre) aus Freusburg, sie ist noch Schülerin und kandidiert für den Ortsgemeinderat.
Justus Brühl (18) aus Scheuerfeld ist ebenfalls noch Schüler, auf Kreisebene Vorsitzender der Schüler Union und nun Kandidat für den VG-Rat Betzdorf.
Max Schneider (18) aus Daaden geht auch noch zur Schule und kandidiert für den Ortsgemeinderat Daaden.
Angelina Steffens (19) aus Altenkirchen studiert derzeit und kandidiert für den VG-Rat Altenkirchen.
Elena Ahlhäuser (22) aus Altenkirchen ist Versicherungskauffrau und kandidiert sowohl für den Stadt- als auch für den VG-Rat in Altenkirchen.
Sebastian Cramer (24) aus Altenkirchen ist noch Student und kandidiert ebenfalls für den Stadt- und VG Rat.
Chris Lichtenthäler (25), ist Soldat und Vorsitzender des JU-Verbandes in Daaden, er strebt das Amt des Ortsbürgermeisters in Derschen an und kandidiert für den VG-Rat Herdorf-Daaden.
Nicolas Schuhen (25) aus Altenkirchen ist Schatzmeister des JU-Kreisverbandes und kandidiert für den Stadtrat Altenkirchen.
Malte Kilian (26) aus Alsdorf ist Student und kandidiert für den Kreistag Altenkirchen.
Michael Mies (26) aus Betzdorf, studiert noch und kandidiert sowohl für den Stadt- als auch den VG-Rat von Betzdorf.
Alexander Lühr (29) ist Lehrer am Gymnasium in Bad Marienberg und möchte im VG-Rat Herdorf-Daaden mit arbeiten. Lühr stammt aus Aachen und war dort auch schon als Schüler politisch aktiv.
Ebenfalls in diese Runde gehört noch Simon Bäumer aus Betzdorf, der den Termin aber nicht wahrnehmen konnte. Bäumer studiert in Siegen, ist Vertretungslehrer am Gymnasium Betzdorf und kandidiert dort für den Stadtrat.



Nach ihren Beweggründen für ihr kommunalpolitisches Engagement gefragt, gaben die Schüler an, dass sie gerne in ihren jeweiligen Heimatorten und der Region leben, daher wollen sie etwas für die Jugend tun, damit diese ebenfalls gerne in der Region bleibt.
Die Studenten unter dem kommunalpolitischen Nachwuchs sehen keinerlei Schwierigkeiten, Studium und politische Arbeit unter einen Hut zu bekommen. Die Unis in Siegen, Bonn und Mainz sind nicht so weit entfernt, beides lasse sich somit gut miteinander vereinbaren. Ihre berufliche Zukunft sehen die jungen Leute zudem ebenfalls in der Heimat.

Etwas möchten die Studenten jedoch gerne für sich verbessern und zwar die Regelung, dass man nur dort kommunalpolitisch aktiv sein kann, wo man seinen Hauptwohnsitz hat. Dies habe zur Folge, dass die Studenten in den Uni-Städten einen Zweitwohnsitz nehmen müssten, wofür wiederum eine extra Steuer zu zahlen sei, so Kilian. Beide Regelungen würde die JU gerne abschaffen.

Kilian lobte das Engagement der JU Mitglieder, die auch keine Scheu davor hätten, Verantwortung zu übernehmen, wie Lichtenthäler beweisen werde. Dies sei letztlich aber auch ein Verdienst der CDU im Kreis Altenkirchen. Dort würden die jungen Leute mit offenen Armen empfangen und kreisweit in die politische Arbeit mit eingebunden. Ebenfalls zu dem Vorstellungstermin gekommen war der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Josef Rosenbauer.
„Ich finde es toll wie viele junge Leute wir haben“, so Dr. Rosenbauer. Er dankte dem Nachwuchs für die Bereitschaft sich politisch zu betätigen und appellierte an die Wähler, der Jugend die Stimme und eine Chance zu geben. Man habe die jungen Leute bewusst auf gute Listenplätze gesetzt und sie nicht als Alibi-Funktion aufgestellt. (anna)



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