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Nachricht vom 11.10.2014    

Gemeinsamkeiten der Religionen im Mittelpunkt

Aufklärung und Informationen standen im Mittelpunkt beim Tag der offenen Tür der Ahmadiyya Muslim Gemeinde Betzdorf. Die aktuellen Geschehnisse im Nahen Osten, die Zusammenstöße zwischen Salafisten und muslimischen Bürgern, all dies sind Anlass für die Gemeinde, sich in Gesprächen und Ausstellungen zu präsentieren.

Gespräche gab es viele beim Tag der offenen Tür, auch die missbrauchten Begriffe wurden erklärt. Foto: pr

Betzdorf. Wer sich für das Entstehen, die Grundlagen, die wesentlichen Inhalte und die Ziele einer islamischen Reformgemeinde interessiert, war beim „Tag der offenen Tür“ der Ahmadiyya Muslim Gemeinde in der Burgstraße 35 in Betzdorf an der richtigen Adresse.

Schon kurze Zeit nach dem Einlass war der Raum gefüllt und es gab viel Gesprächsstoff. "Die Türen des Gebetszentrums stehen für die Bürger jederzeit offen, jeder darf sich frei zu uns gesellen, ob während den allgemeinen Gebetszeiten oder auch zum Freitagsgebet", betonte Athar Iqbal.

Zu den Gästen zählten unter anderem Thomas Dohme (Vorsitzender der Betzdorfer SPD) oder Simon Sack (SPD) sowie ein guter Freund der Gemeinde, Prof. Dr. theol. Klaus Otte aus
Altenkirchen. Die Interessenten hatten dieses Jahr die Gelegenheit, das Freitagsgebet mit zu erleben.
Schau- und Infotafeln der Islamausstellung „Reise durch die islamische Zeit“, faszinierten
die Besucher, welche die Geschichte des Islams und die Gegenwart „Der verheißene Messias und Imam Mahdi“ verdeutlichte. Auch Motive der Plakataktion aus Siegen, welche Mitte September stattfand, waren zu besichtigen, in denen es hieß: „Verbreitet Frieden auf Erden – Hazrat Mirza Ghulam Ahmad“ oder „Es soll kein Zwang sein im Glauben – Der Quran (2:257)“.
„Islamischer Staat“ im Nahen Osten, die „Sharia-Polizei“ der Salafisten in Köln und Wuppertal waren ebenso Themen am Tag der offenen Tür.



Gemeinsamkeiten statt Unterschiede betonen - Genau dies wird auch in der Ausstellung mehrfach betont. Demnach sei Gott ein barmherziger Gott, der Frieden wolle, dass Kriege im Namen des Islam daher verboten seien und wie erheblich wichtig und bestimmend die Friedenslehre des Islam sei.
Um dies zu unterstreichen, zeigt sich die Ahmadiyya Gemeinde Betzdorf aktiv in Islamausstellungen, Vorträgen, Reinigungsaktionen zum Neujahr, Generationentreffen, Info-Stände, Plakat- Flyeraktionen oder auch in Gesprächen.

„Die Gemeinde hat keine politischen Ziele, im Gegenteil, die Hauptaufgabe dieser Gemeinde ist die friedliche Verbreitung der Botschaft „Liebe für Alle, Hass für keinen“, so Athar.

Bereits 1889 wurde die Reformgemeinde von Hazrat Mirza Ghulam Ahmad aus Qadian begründet. Aufgrund göttlicher Offenbarung hatte er für sich in Anspruch genommen, der Imam Mahdi und verheißene Messias zu sein.
Über 80 Besucher zählte der Präsident Naseer Ahmad der Ahmadiyya Muslim Gemeinde Betzdorf. Demnächst findet am 27. November eine Islamausstellung in der Siegerlandhalle statt.


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