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Nachricht vom 31.10.2014    

Colosseum: Legendäre Helden des Jazz-Rock im Kulturwerk

Mit der Band "Colosseum" rockte ein Urgestein der Geschichte der Rockmusik das Kulturwerk in Wissen nach 2011 bereits zum zweiten Mal. Fast 400 Fans der legendären Band erlebten die Pioniere des Jazzrock auf ihrer Tour hautnah auf der Bühne. Mitreißende Songs und eine bombastische Live-Show garantierten einen musikalisch überragenden Abend im Kulturwerk. Die Band wurde enthusiastisch gefeiert.

Die Band "Colosseum" wurde in Wissen enthusiastisch gefeiert. Fotos: Manfred Hundhausen

Wissen. Den jüngeren Lesern des AK-Kurier sei versichert, dass es sich bei "Colosseum" tatsächlich um eine Band handelt und gewiss nicht um einen Prachtbau nach römischem Vorbild.
Die sechs Ausnahmemusiker Jon Hiseman (Schlagzeug), Chris Farlowe (Gesang), Barbara Thompson (Saxofon), Mark Clarke (Bass), David Clemson (Gitarre) und Dave Greenslade (Orgel) allesamt virtuose Solisten, überzeugten mit langen Soli, raffinierten Kompositionen und Arrangements das anspruchsvolle Publikum.

Die britische Band, die Ende der 60er-Jahre die Rockwelt revolutionierte, und als eine der wichtigsten Pioniere in der Jazz-Rock-Sparte gilt, riss das Publikum mit ihrer Musik zu Beifallsstürmen hin.
Mit ihrem innovativen Musikstil von Rock- und Jazzliedern mischten die virtuosen Musiker Bluesmelodien und klassische Elemente und schufen einen einzigartigen Stil, der sie weltweit berühmt gemacht hat. Ihr Album „Colosseum Live“ gilt noch heute als legendäres Rock-Juwel.

Nachdem sich die Band nach nur drei Jahren getrennt hatte, hat sie sich erst nach 23 Jahren wieder in ihrer ursprünglichen Besatzung zusammengefunden. Den Platz des viel zu früh verstorbenen Saxofonisten Dick Heckstall-Smith nahm die Weltklasse-Saxofonistin Barbara Thompson, die mit flotten Fingern und viel Spielgefühl auch im Kulturwerk bewies, was für eine Bereicherung sie für die Band ist. Nur Dank eines neuen Medikamentes konnte die an Parkinson erkrankte Saxofonistin an der Tournee teilnehmen.



Unglaublich wie Chris Farlowe mit seiner Stimme in allen Tonlagen variierte, David Clempson aus seiner Gitarre alles mögliche herausholte und wie Jon Hiseman seine Drums bei seinem zehnminütigen Soli malträtierte. „Das war alleine schon das Eintrittsgeld wert“, so ein Colosseum-Fan.

Fast zwei Stunden ohne Pause präsentierten die Vollblutmusiker ihre legendären Songs und auch Titel aus ihrer neuen CD: „Time on our side“.
Zum Abschluss des Konzerts gab es großen Ansturm auf die angebotenen CDs und LPs, wobei es sich Chris Farlowe nicht nehmen ließ, diese eigenhändig zu signieren.
Es war ein einzigartiges, zeitloses Hörvergnügen für die angereisten Fans. Dank geht an die Veranstalter, die es mal wieder geschafft haben einen Knaller ins Kulturwerk zu verpflichten. (PHW)


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