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Nachricht vom 24.09.2008    

Eine Rauchsäule am Berghang

Eine Alarmübung absolvierten die Männer der Freiwilligen Feuerwehr vom Löschzug Neitersen bei Anbruch der Dunkelheit im Ortsteil Kahlhardt. Souverän meisterten die Floriansjünger diese Herausforderung.

Neitersen. Der Abend war im Begriff, die achte Abendstunde zu vollenden und die Neiterser Bürger hatten es sich schon vor den Fernsehern gemütlich gemacht, als plötzlich die Sirenen heulten und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Altenkirchen Löschzug Neitersen alarmierten und ins Feuerwehrhaus riefen.

Innerhalb kürzester Zeit waren über ein Dutzend Wehrmänner am Gerätehaus und nahmen die Alarmierung in Empfang. Starke Rauchentwicklung auf der Kahlhardt, einem Ortsteil von Neitersen. Die beiden Neiterser Einsatzfahrzeuge, ein TLF (Tanklöschfahrzeug) und ein KLF (Kleinlöschfahrzeug) rückten aus. Im oberen Bereich des Berghanges stand eine dicke Rauchsäule. Zu erkennen war, dass dort keine Gebäude stehen, also konnte nur trockenes Geäst, Stroh oder Heu brennen. Ein großer Haufen trockener Kiefernzweige war es schließlich. Spätestens jetzt wurde es den Einsatzkräften klar: eine Übung. Die Alarmübung, die der stellvertretende Wehrführer Sven Schüler plante, hatte funktioniert.

Im Normalfall hätte der Atemschutzgeräteträgertrupp mit einem Schnellangriff aus dem C-Rohr das Feuer problemlos gelöscht. Geprobt werden sollte aber der Einsatz in diesem schwierigen Gelände. In recht steiler Berglage musste eine Schlauchleitung zur Versorgung des Tanklöschfahrzeuges gelegt werden. Die erste Möglichkeit zur ständigen Betankung besteht in der Inbetriebnahme des Hydranten, der sich am Fuße der Ansiedung auf der Straße befindet. Die Hydrantenabdeckung ist im Dunklen kaum zu erkenn und für den Normalbürger, der sich wenig oder gar nicht mit den Hinweisbeschilderungen von Leitungen im Erdreich befasst, ist die Ausschilderung kaum zu erkennen. Die zweite Möglichkeit wurde für diese Übung auch durchgespielt. Eine Gruppe bekam den Auftrag, die Wasserentnahme an der Wied einzurichten. So mussten die Feuerwehrmänner die Pumpe an die Wied schaffen und eine mehrere hundert Meter lange Schlauchleitung bis zur Einsatzstelle verlegen. Beobachtet wurde die Übung vom neuen stellvertretenden Verbandsgemeindewehrleiter Sascha Lauterbach. (wwa)
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Foto: Im Schnellangriff wurden die Flammen gelöscht.
Fotos: Wachow


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