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Nachricht vom 23.03.2015    

Betzdorfer Weltladen zeigte Schokoladenwelt

Ulrike Höfken, die rheinland-pfälzische Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten besuchte den Weltladen Betzdorf und lernte die „Schokowelten“ des Ladens kennen. Hermann Reeh informierte die Ministerin

Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken (vorne links) besuchte den Weltladen Betzdorf. Foto: pr

Betzdorf. Hermann Reeh vom Weltladen informierte dort über die Geschichte des Ladens und über zahlreiche Aktionen für eine gerechte Welt, in der weder Menschen noch die Natur ausgebeutet werden. „In Weltläden hat man die Möglichkeit weltweite Solidarität zu üben und unsere Erde „enkeltauglich“ zu machen“, sagte er.

„Unsere Schokoladenseite verdient besondere Beachtung“, so Reeh. „Hier trifft Fair aus Süd Fair aus Nord.“ Fairer Bio-Kakao aus Bolivien, Peru, Dominikanischer Republik oder Sao Tome mit fair gehandelter Biomilch aus dem Berchtesgadener Land werden unter Verantwortung des Fair-Handelshauses der gepa zusammen mit fair gehandeltem Bio-Rohrzucker zu einem rundum fairen Schokoladengenuss verarbeitet.

Rund 350 Naturland-Betriebe aus dem Berchtesgadener Land liefern zur Zeit die faire Biomilch für die gepa Bio-Schokolade. Es sind überwiegend mittlere Familienbetriebe. Auf den Höfen wird die Biomilch auf althergebrachte Art gewonnen. Die Kühe sind – sobald es das Wetter zulässt – auf der Weide. Den Sommer verbringen sie meist auf den Almen. Im Stall erhalten die Kühe Biofutter, das den strengen Naturlandrichtlinien entspricht.
Sowohl die Bäuerinnen und Bauern im Berchtesgadener Land als auch die Kakaoproduzentinnen und - produzenten erhalten einen existenzsichernden Preis für ihre Bio-Produkte.

„Ökologisch, sozial und fair ist in unserer Schokolade weltumspannend verwirklicht“, so Hermann Reeh und er verweist darauf, dass die Zukunft der Erde von einer ökologischen, sozialen und fairen Wirtschaftsweise abhänge.

Ministerin Höfken, die als Bundestagsabgeordnete bereits im Weltladen war, lobte das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Der Weltladen ist zu einer Institution geworden.“ Hier gelte das Motto „Global denken – lokal handeln“. Ökologische Landwirtschaft und Fairer Handel bräuchten aber auch politische Unterstützung. „Ein gutes Leben für alle“ unter diesem Motto kündigte die Ministerin eine Initiative der Bündnisgrünen an.



„Wir können nicht mehr so weiter leben wie bisher, dann brauchen wir 2,5 Erden.“ Höfken erinnerte daran, dass es jetzt bereits weltweite Verteilungskämpfe und Kriege um Wasser und andere Ressourcen gebe.
Die Landtagsabgeordnete Anna Neuhof bestätigte aus eigenem Geschmackserlebnis die besondere Qualität der gepa Schokoladen und hob die fairen Preise für die Bauern in Nord und Süd hervor.


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