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Nachricht vom 28.05.2015    

Dorfturnier auf der Birkener Höhe war ein voller Erfolg

Das Dorfturnier am Pfingstsonntag auf dem neuen Rasenplatz in Birken-Honigsessen führte 16 Teams auf den Uhlenberg und etwa 500 Gäste. Die vier besten Teams erhielten Pokale, und noch lange wurde gefeiert. Ein Super-Erfolg für den Verein und das ganze Dorf.

Siegerehrung am Ende des Dorfturniers. Fotos: Verein

Birken-Honigsessen. Da hatten die Verantwortlichen des TuS 09 Honigsessen ein gutes Gespür, als sie sich für ein Dorfturnier als Highlight der Einweihung des neuen Rasenplatzes auf dem Uhlenberg entschieden. Schon der Anmelderekord mit 16 Teams (zwei konnten diesmal leider nicht mitmachen, da sie sich erst nach Erstellung des Turnierplans anmeldeten) sprengte die kühnsten Erwartungen, und das von Stadionsprecher Michael Kölzer und dem Turnierleiter Norbert Leidig professionell moderierte Turnier verlief äußerst harmonisch und fair ohne Platzverweise und Verletzungen, so dass der einheimische DRK-Zug um Leiter Klaus Braun zum Glück beschäftigungslos blieb.

So hatten die TuS-Hauptschiris „Unser Mehmet“ und Horst Trapp sowie in ihren wohlverdienten Pausen ihre Vertreter Kai und Dieter Rautenstrauch sowie Jannik Nies keinerlei Probleme. Auch Petrus spielte mit und ließ nicht nur die Schleusen zu, sondern sogar die Sonne über dem Uhlenberg scheinen. Alle Teams erschienen in eigenen Trikots, die teils hochprofessionell mit Teamnamen, Spielernamen und Rückennummern wie etwa bei „Fix wie nix“ beflockt waren. Andere hatten eigene Fahnen dabei wie die kölschen Geißbock-Fans „De Opjesetzte“ oder hatten sich sogar die Selbstbezeichnung „Weltmeister der Herzen“ gegeben wie die Vierte, die diese absolut kreative Gruppe im selbstgefertigten Rahmen mit dem Bollerwagen über den Uhlenberg fuhr.

Die absolut größte Fangemeinde hatte das spätere Siegerteam der 1.FC Pfingstcamper im stattlichen zweistelligen Bereich. Die ersten Rückmeldungen waren positiv, selbst weniger erfolgreiche Teams wie die Betriebsmannschaft vom Azurit-Seniorenheim, das einen Siegerpokal stiftete, sagten schon einmal spontan für ein Turnier im nächsten Jahr zu. Neben dem Azurit-Team mussten leider die Jungschützen, die Messdiener, die KFD/Schützenbruderschaft, Fix wie Nix, der 1.FC Netzroller, das Team vom Kyllberg und die Schalker Hütte nach der Vorrunde (gespielt in vier Vierergruppen) die Segel streichen.

Der Stimmung tat das aber überhaupt keinen Abbruch, denn gefeiert wurde auch nach Turnierende noch bis zum Anbruch der Dunkelheit. In der Vorrunde behielten die beiden späteren Finalisten 1.FC Pfingstcamper und die JSG-Betreuer sowie das Kriegerische Bergvolk mit je drei Siegen eine blütenreine Weste. Im Viertelfinale trafen unter anderem die beiden treffsichersten Teams nach der Vorrunde mit der Vierten (8 Tore) und den JSG-Betreuern (9 Tore) aufeinander. Letztere setzten sich in der Schlussphase mit 2:0 durch. Mit dem gleichen Ergebnis siegten die Bierheiner gegen das Team Uhlenberg und die Pfingstcamper gegen die Schub-Schub-Rakete. 2:1 lautete das Endresultat zugunsten der Opjesetzten gegen das Kriegerische Bergvolk.

Im Halbfinale waren die Bierheiner (Familie Brucherseifer) dann chancenlos gegen die Pfingstcamper (0:3), das einzige Neunmeterschießen gab es nach torlosem Abpfiff zwischen den Opjesetzten und den JSG-Betreuern – letztere hatten die besseren Nerven und zogen durch ein 3:2 ins Finale ein, das die Pfingstcamper aber mit 1:0 gewannen. Im Spiel um Platz 3 gingen zunächst die Bierheiner in Führung, aber De Opjesetzte drehten das Spiel und gewannen durch einen Neunmeter nach unglücklichem Handspiel mit 2:1.

Pokale gab es für die besten vier Teams aus den Händen des TuS-Vorsitzenden Wolfgang Stricker, speziell der Siegerpokal der Ortsgemeinde war für die Jüngsten der Pfingstcamper kaum zu stemmen. Letztlich jubelten nicht nur die Turniersieger, sondern auf dem Siegerfoto auch die Zweit- bis Viertplatzierten. Wahre Sieger waren aber nach den Worten von Stadionsprecher Kölzer alle Teilnehmer dieser tollen Veranstaltung – nach Meinung eines Zuschauers sogar das Beste, was es in den letzten zwei Jahrzehnten auf dem Uhlenberg zu sehen gab. Kölzer abschließend: „Das hier schreit ja nach Wiederholung“ – und keiner wollte dem widersprechen!

Ergebnisse vom 9.Gerhard-Grossert-Gedächtnisturnier des TuS 09 Honigsessen für Alte Herren-Teams am Pfingstsamstag auf dem neuen Uhlenberg-Rasenplatz:

Die Teams aus Schönstein und Bürbach/Siegerland sagten leider kurzfristig ab, gespielt wurde dann in einer Fünfer- und einer Vierergruppe mit Halbfinale.
Vorrunde Gruppe A: Niederhausen – Horchheim 0:2, Brachbach – Hamm 1:0, Horchheim – Wissen 2:2, Hamm – Niederhausen 0:2, Wissen – Brachbach 0:4, Horchheim – Hamm 3:0, Wissen – Niederhausen 2:1, Brachbach – Horchheim 1:3, Hamm – Wissen 2:0, Niederhausen – Brachbach 0:3



Vorrunde Gruppe B: Siersburg – Katzwinkel 3:0, Katzwinkel – Rheinbreitbach 0:1, Rheinbreitbach – Waldbröl 0:0, Rheinbreitbach – Siersburg 0:1, Waldbröl – Katzwinkel 2:0, Siersburg – Waldbröl 2:1

Halbfinale: Horchheim – Waldbröl 0:1, Siersburg – Brachbach 6:4 nach Neunmeterschießen
Um Platz 3: Horchheim – Brachbach 0:1
Finale: Waldbröl – Siersburg 2:1

Damit siegten die Gäste aus dem Oberbergischen (NRW) knapp vor dem befreundeten saarländischen FV Siersburg, revanchierten sich damit für die Niederlage im Gruppenspiel und erhielten den Mega-Siegerpokal fast im Champions-League-Format. Alle Spiele standen unter der sicheren Leitung der TuS-Schiris Bernd Reuber und Gerd Weitz.

Die sehr torreiche Sportwoche eröffnet hatten die TuS-Alte Herren eine Woche vorher mit einer 2:3-Niederlage gegen die Svgg. Hurst-Rosbach aus dem benachbarten Rhein-Sieg-Kreis. Die E2 der einheimischen JSG Wippetal verlor in einem torreichen Spiel 4:7 gegen Bad Marienberg. Gleich zweimal durfte während der Woche die D2 unserer JSG um Trainer Thomas Höhn (gegen Weyerbusch 2:2 und gegen Gebhardshain 3:3) und die B-Jugend um Coach Uwe Wagner ran. Letztere überraschten zunächst den Tabellenführer Guckheim in einem Meisterschaftsspiel mit 3:2 und legten gegen die Bezirksliga-Damen der SSV Eichelhardt in einem interessanten Match nach: trotz des 12:1-Erfolges verkauften sich die Damen hier lange Zeit so teuer wie möglich. Einen ähnlich hohen Kantersieg erreichte die JSG-A-Jugend gegen den oberbergischen Nachbarn SV Morsbach – die erfreulichste Info zu diesem Spiel war aber, dass die Teams trotz des fehlenden Schiris das Match in Eigenregie auch ohne Unparteiischen souverän über die Runden brachten. Beim Bambini-Turnier ging es weniger um Ergebnisse als um den Spaß an der Freud bei den Gästen vom TuS Bitzen und zwei Teams der JSG Wippetal.

Neben dieser tollen Sportwoche mit dem Höhepunkt Rasenplatzeinweihung und Mega-Dorfturnier hätte der Pfingstsamstag eigentlich das Top-Event mit Meisterschaft und Wiederaufstieg unserer Ersten in die Kreisliga A werden sollen und die Voraussetzungen waren im Spiel Erster gegen Letzten beim längst abgestiegenen FSV Kroppach (Hinspiel: 5:1-Sieg) mehr als gut. Aber leider bewahrheitete sich der Sepp Herberger-Spruch, der eine Bande am heimischen Uhlenberg ziert (“ Die Leute gehen zum Fußball, weil sie nicht wissen, wie es ausgeht“), für den TuS im negativen Sinne. Der Treffer, der die Meisterschaft gebracht hätte, wollte nicht fallen und so kommt es jetzt am kommenden Sonntag (31. Mai) um 15.30 Uhr in Nauroth zum Entscheidungsspiel um die Meisterschaft und den Direktaufstieg in die Kreisliga A gegen die SG Daadetal. Falls Coach Dennis Reder die Köpfe des Teams frei bekommt und sich das TuS-Lazarett lichtet, sind die Chancen eigentlich gar nicht so schlecht für den Titelgewinn im 2. Anlauf. Beide Spiele im Saisonverlauf gewann der TuS 09 (3:2,2:1) und war dabei vor allem direkt im Heimspiel am 1. Spieltag überlegener als es das Endergebnis vermuten lässt.

Die Zweite startet die Kreismeisterschaftsrunde der D-Liga am Freitag, den 29. Mai um 19.30 Uhr in Almersbach bei der SG Almersbach/Fluterschen II, danach folgt in der kommenden Woche ein Heimspiel gegen die SG Rennerod/Irmtraut/Seck II.

Achtung, Mitteilung des Vereins:
"In der Nacht vom Pfingstsamstag auf -sonntag ein Stehtisch mit Sackkarre entwendet. Mittlerweile gehen wir nicht mehr von einem Jugendstreich aus, geben dem Täter/den Tätern aber die Chance, innerhalb von sieben Tagen ab der Veröffentlichung im ak-kurier die Sachen wieder auf den Uhlenberg zurückzubringen, ansonsten wird Strafanzeige gestellt".


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