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Nachricht vom 27.10.2008    

Schritt in berufliche Zukunft

Einen wichtigen Schritt in ihre berufliche Zukunft haben am Wochenende 18 junge Menschen mit ihrer Teilnahme am Azubi-Check der Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald und der IHK auf der Freusburg getan. Dieser Check, der potentielle Bewerber um eine Ausbildung fit für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben machen soll, fand im Kreis Altenkirchen bereits zum dritten Male statt - mit steigendem Erfolg. Denn denen, die den Check erfolgreich bestehen, winkt am Ende ein Zertifikat, das Türen öffnen hilft.

azubi-check

Kirchen/Kreis Altenkirchen. Zwei Tage lang im Prüfungsstress - so werden sich die 18 jungen Leute gefühlt haben, die in diesem Jahr am Azubi-Check der Wirtschaftsjunioren auf der Freusburg teilgenommen haben. Denn dieser Check soll ernsthafte Vorbereitung sein für den Einstieg ins Berufsleben und deshalb werden auch reale Prüfungssituationen simuliert. Dass bei alldem aber der Spaß nicht zu kurz kam, dafür sorgten Spiele und eine abendliche Disko am Samstagabend.
Oliver Gromnitza, Sprecher der Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald, zeigte sich mit dem Verlauf des Wochenendes zufrieden, wenn auch nicht alle der 14- bis 18-Jährigen, die verschiedene Schulen besuchen (die meisten kamen von der DOS), den Check erfolgreich durchlaufen haben. Dennoch profitieren auch die von dem Wochenede, die nicht "zertifiziert" wurden: Sie wissen nun genau, wo ihre Schwächen liegen, wo sie den "Bildungshebel" ansetzen müssen. Immerhin haben sieben von den 18 Teilnehmern das Zertifikat nicht erhalten, wie Gromnitza am Montag mitteilte.
Ziel des Checks ist deshalb auch, bei den Teilnehmern eine "Bewusstseinsänderung" zu erreichen, so Gromnitza. Dies scheint auch zu klappen, haben doch die bisherigen Tests gezeigt, dass nach dem Check Verbesserungen in der Schule folgten. Dies, So der Sprecher der heimischen Wirtschaftsjunioren, sei statistisch nachgewiesen worden. Das bedeutet für die Teilnehmer, dass sie durch bessere Leistungen - neben dem Zertifikat - nun bessere Bewerbungschancen haben. Dies ist natürlich auch im Sinne der heimischen Wirtschaft. Gromnitza: "Wir wollen die Jugendlichen motivieren."
Schwerpunkte des Checks auf der Freusburg war auch die Förderung der Teamfähigkeit - unter anderem durch Konzentrationsübungen und pädagogisch fundierte Spiele. Daneben gab es die "harten" Tests: Zum Beispiel in den Basisfächern Deutsch, Mathematik und Englisch, aber auch in Informatik. Hier werden in der Regel die meisten Defizite festgestellt. Das war auch auf der Freusburg so: Vor ellem in Mathematik, so berichtete Gromnitza, seien die Leistungen "sehr schlecht" gewesen. Der Gesamt-Notendurchschnitt in allen Fächern betrug 3,5.
Am Schluss des Seminars gab es am Sonntag Nachmittag noch ein ausführliches Beurteilungsgespräch mit den Trainern. Auch denen, die den Check nicht bestanden haben, wird Mut gemacht: Auch sie profitieren schließlich von den gemachten Erfahrungen.
Mit im Trainerstab war diesmal auch Kerstin Lüscher, die "Erfinderin" des Azubi-Checks. Sie ist Mitglied im Kompetenzteam beim Bundesvorstand der Wirtschaftsjunioren. Projekt-Verantwortliche auf der Freusburg war Regina Hochrath, unterstützt von Volker Puderbach, Marietta Rohles-Puderbach und Sabine Klein.
Schon jetzt steht fest: Der Azubi-Check wird im kommenden Jahr wiederholt. Wirtschaftsjunioren-Sprecher Gromnitza: "Denn das ist wirklich gut." Deshalb auch Gromnitzas Appell an die Eltern, ihre Kinder zu bewegen, an dem Wochenendseminar teilzunehmen. Denn dieses ist, so waren sich auch diesmal alle einig, eine tolle Sache für einen gelungenen Berufseinstieg. Die Jugendlichen, so Gromnitza abschließend gegenüber dem AK-Kurier, seien positiv überrascht gewesen und hätten eine derartige Form des Azubi-Checks nicht erwartet. Anmeldungen für 2009 sind ab sofort unter Telefon 02681/8 78 97 10 möglich. (rs)
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Teamfähigkeit wurde schon am Anfang des Azubi-Checks auf dem Burghof in Freusburg geprobt: Einer stützt den anderen. Links der Sprecher der Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald, Oliver Gromnitza. Fotos: Reinhard Schmidt


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