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Nachricht vom 28.04.2016    

Übung: Feuerwehr rettete verletzten Waldarbeiter

Für die erste Außenübung der Freiwilligen Feuerwehr Hamm gab es ein realistisch vorbereitetes Übungsszenario. Ein schwer verletzter Waldarbeiter im unwegsamen Gelände und ein beginnender Waldbrand forderte den Einsatz der Wehrleute.

Der verletzte Waldarbeiter wird noch in der steilen Hanglage von den Sanitätern der Feuerwehr versorgt. Fotos: Feuerwehr Hamm

Hamm. Für die erste Außenübung in diesem Jahr hatte sich Gruppenführer Mark-Daniel Eibach etwas Besonderes einfallen lassen. In einem Waldgebiet zwischen Seelbach und Haderschen kam es bei Waldarbeiten zu einer Verpuffung beim betanken einer Motorsäge. Der Waldarbeiter wurde dabei schwer verletzt, der Waldboden ging in Flammen auf. Er konnte noch selbst die Rettungskräfte alarmieren, wurde danach aber bewusstlos.

Die Hammer Feuerwehr war sehr schnell vor Ort. Die Rettungssanitäter der Wehr kümmerten sich sofort um die verletzte Person. Die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs (TLF 4000), welches eine spezielle Ausrüstung für Waldbrände mitführt, löschte rasch den „brennenden“ Waldboden. Mit Rucksackspritzen, in denen 20 Liter Löschwasser mitgeführt werden kann, sowie mit Waldbrandpatschen ausgerüstet nahmen die Einsatzkräfte die Waldbrandbekämpfung auf. Eine Ausbreitung des Feuers konnte so schnell verhindert werden. Für die Nachlöscharbeiten wurde eine Schlauchleitung gelegt um die verbleibenden Glutnester zu löschen.

Nach der Erstversorgung und Stabilisierung durch die Sanitäter konnte der verletzte Waldarbeiter in eine Schleifkorbtrage gelegt werden. „Die Verletzungen sahen wirklich echt aus“, bestätigte ein Feuerwehrmann. Da hatte der Übungsleiter sogar selbst Hand angelegt. Mit Theaterschminke und Kunstblut waren schnell Verletzungen im Gesicht und am Arm hergestellt. „Sogar ein altes Hemd wurde angebrannt damit es wie ein richtiger Unfall aussieht“, sagte Eibach. Damit war die Übung aber noch nicht am Ende.



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Nach dem Sichern der Person in der Schleifkorbtrage musste sie noch einen steilen Abhang in Richtung Waldweg befördert werden. Dies meisterten die Wehrmänner aber erfolgreich. An vielen Leinen und Seilen gesichert, erreichte die Trage sicher ihr Ziel und der verletzte Waldarbeiter konnte dem Rettungsdienst übergeben werden. Sichtlich zufrieden packten die Feuerwehrleute die Ausrüstung zusammen und fuhren zurück ins Gerätehaus. (am)


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