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Nachricht vom 17.08.2016    

Exkursion des Waldbauvereins führte in die Wachau

Die Exkursion des Waldbauvereins Altenkirchen führte in das österreichische Weltkulturerbe Wachau. Kultur und auch die Waldexkursion kamen nicht zu kurz. Eine gelungen Reise mit vielen Eindrücken ging viel zu schnell zu Ende.

Foto: Verein

Kreis Altenkirchen. Die Redaktion erreichte ein Reisebericht des Waldbauvereins Altenkirchen, der vom 29. Juli bis 3. August ein umfangreiches Programm bot. Die Wachau war das Ziel der Reisegruppe an der 79 Personen teilnahmen.

Am Freitag, 29. Juli, gegen 7 Uhr startete man frohgelaunt mit 79 Personen, verteilt auf zwei Busse zur ersten Station Passau. Trotz hohem Verkehrsaufkommen, verbunden mit einigen Staus, war die Stimmung in beiden Bussen gut. Nach dem Einchecken im Hotel „Weißer Hase“ stand ein zünftiger bayrischer Abend auf dem 5-Sterne Donauschiff „Regina Danubia“ auf dem Programm. Ein Galabuffet erwartete die Gäste. Die Liveband „Salz und Pfeffer“ spielte zum Tanz auf und sorgte für eine super Stimmung. Frohgelaunt ging es gegen Mitternacht zurück ins Hotel.

Am Samstag, 30.Juli, setzte die Gruppe die Fahrt nach Emmersdorf, dem Tor zur Wachau, fort. Ein herzlicher Empfang von der Chefin des Hotels „Donauhof und Hotel Wachau“ gehörte dazu. Ein kleiner Imbiss wurde zur Stärkung gereicht. Nach der Zimmerverteilung und einer kurzen Busfahrt erreichte man barocke Weltkulturerbe in der Wachau „Stift Melk“. Es folgte eine einstündige Führung durch Prunksäle wie Marmorsaal, Bibliothek, Stiftskirche und ein Blick auf das Donautal. Die Außenanlagen standen anschließend noch zur Verfügung.

Am Sonntag, 31. Juli, ging es der ortskundigen Führerin Elisabeth auf einen Rundgang durch Emmersdorf. In der hochwassergeschützten kleinen Dorfkirche wurde das Lied „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn“ angestimmt. Auch bei der anschließenden Wachau-Rundfahrt begleitete die Führerin die Reisenden mit sehr vielen Informationen und Sachverstand. Nach einem Zwischenstopp im Benediktinerstift Göttweig ging die Fahrt weiter nach Krems zur Mittagspause. Anschließend ging es auf ein Linienschiff der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft. Die Fahrt ging von Krems an Dürnstein vorbei bis Spitz. Das Weltkulturerbe Wachau hinterließ einen bleibenden Eindruck. Mit dem Bus erreichten wir anschließend wieder die Hotels.



Am Montag, 1. August stand die Waldexkursion mit OFM Dipl.-Ing. Reiter vom Habsburg-Lothring’schen Gut in Persenbeug an. Vorgestellt wurde die Aufforstung von Windwurfflächen, Buchendurchforstung, Fichtennaturverfügung und Stammzahlreduktion. Den Abschluss bildete der Besuch eines permanenten Buchenindustrieholzlagers (Rundholz) an der Donau mit 40.000 Festmetern Fassungsvermögen. Dieses Holz wird in der Zellstoffindustrie verarbeitet.

Nach einem leckeren Mittagessen fuhr man ins Mohndorf Armschlag im Waldviertel. Der 100-Seelenort baut auf 15 Hektar Graumohn an. Der ganze Ort war ein Erlebnis rund um den Mohn. 1989 wurde diese Touristenattraktion von Johann Neuwiesinger aus der Taufe gehoben. Schade, dass die Mohnblüte schon vorbei war.

Am Dienstag, 2. August, gab es dann den Tagesausflug mit Führung in die österreichische Hauptstadt Wien. Nach einer interessanten Kombination aus Stadtrundfahrt und Stadtführung hatte man Zeit zur freien Verfügung. Einen Blick auf die Dächer von Wien konnte man von der Aussichtsplattform des Stephansdoms genießen. (Ernst-Happel-Stadion, Riesenrad, Müllverbrennungsanlage, verkleidet von Friedensreich Hundertwasser.) In der Fußgängerzone konnte die Westerwälder Wiener Spezialitäten genießen. Bei einem Heurigenabend mit regionalen Speisen und Musik im Haferkast’n Schloss Luberegg wurden die erlebnisreichen Tage in der Wachau noch mal in Erinnerung gerufen.

Am Mittwoch, 3. August verabschiedeten sich die Reisegruppe mit dem Westerwaldlied. Am späten Nachmittag erreichte man den Zwischenstopp in Miltenberg. Im ältesten Gasthaus Deutschlands „Zum Riesen“ ließ man es sich einem leckeren Essen noch einmal gut gehen. Mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken kam man dann in der Heimat an. Ein besonderer Dank gilt den beiden Busfahrern Dirk und Stefan, ebenso der Geschäftsstelle des Waldbauvereins.



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