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Nachricht vom 06.10.2016    

Siegperlen wurden im Kleinwalsertal zu Gipfelstürmern

Während ihrer achttägigen Wanderwoche im Kleinwalsertal und dem Gebiet rund um Oberstdorf nutzten die Wanderfreunde „Siegperle“ mit ihren 48 Teilnehmern das sonnige Wetter und ließen bei ihren Wanderungen kaum einen der nennenswerten Gipfel der direkten Umgebung aus.

Gipfelstürmer der Siegperle aus Kirchen genossen Wanderwege im Kleinwalsertal. Foto: Verein

Kirchen/Mittelberg. Schon seit mittlerweile 30 Jahren ein fester Bestandteil des Jahresprogramms der Wanderfreunde „Siegperle“ Kirchen ist die mehrtägige, gesellige Wanderreise, welche über die gesamten Tage in der jeweiligen Ferienregion immer bunt gemischt mit Ausflügen und Wanderungen zusammengestellt wird. So hatte Vereinsvorsitzender und zugleich Reiseleiter Sven Wolff mit seinem Vorstandsteam für die diesjährige große Fahrt das Kleinwalsertal vorab inspiziert und wieder zahlreiche Wanderhighlights ausgewählt. Immerhin fünf Berggipfel warteten darauf von der „Siegperle“ bezwungen zu werden. Je nach Kondition und Ausdauer waren die zahlreichen Bergbahnen für die Gruppe dabei wertvolle Hilfsmittel.

Auf der Hinfahrt von Kirchen an der Sieg nach Mittelberg ins Kleinwalsertal verbrachten die Wanderfreunde zunächst eine ausgiebige Frühstückspause in Weibersbrunn im Spessart, ehe man bestens gestärkt das Feriendomizil, ein Aparthotel im Kleinwalsertal ansteuerte.
Den ersten Tag ging die Wandergruppe noch sehr gemächlich an, so stand eine 10 Kilometer lange Talwanderung auf einem permanenten IVV-Wanderweg durch die Ortsteile von Oberstdorf entlang von Iller, Trettach und Stillach auf dem Programm. Am Nachmittag gönnten sich die Teilnehmer dann einen entspannten und ausgiebigen Bummel durch die großräumige Fußgängerzone von Oberstdorf.

Am darauffolgenden Tag blieb der eigene Reisebus stehen und die Gruppe machte sich zu Fuß vom Hotel aus auf den Weg in Richtung Talstation der Walmendingerhornbahn. Auf eine Höhe von 1.940 Meter beförderte die Bergbahn die Teilnehmenden zum Walmendinger Horn, von wo aus die Wanderungen über einen Alpenblumenpfad zum Gipfel und weiter über die Stutz- und Bühlalpe sowie einem Panoramaweg zur Sonna-Alp ins Tal führte. Eine der tiefsten und imposantesten Felsenschluchten Mitteleuropas, die Breitachklamm, durchquerte der Verein während seiner Mittwochs-Wanderung vom Parkplatz Walserschanz (Kleinwalsertal) aus bis nach Tiefenbach bei Oberstdorf. Den Nachmittag verbrachten die Wanderer auf dem Familienberg Söllereck, von wo aus sich weitere Wanderungen zur Alp Schrattenwang und bis nach Riezlern anschlossen. Eine Wanderfreundin ließ es sich nicht entgehen, den sogenannten „Allgäu Coaster“, eine Sommerrodelbahn, zu testen. Am Abend wurde im Hotel bei Live-Musik das Tanzbein geschwungen.



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Zu einem Tagesausflug startete die Gruppe donnerstags zur Insel- und Gartenstadt Lindau am Bodensee und legte dabei eine Wanderpause ein. Beim ausgiebigen Aufenthalt wurde die bekannte Lindauer Hafeneinfahrt, die Peterskirche, der Diebsturm, die Fußgängerzone und weitere Sehenswürdigkeiten angesteuert. Auch nutzten einige die Gelegenheit zu einer Schiffsrundfahrt auf dem Bodensee. Auf der Fahrt zurück ins Kleinwalsertal wurde eine Zwischenstation in Oberstaufen (Oberallgäu) eingelegt.

Gleich zwei Gipfel hatten die „Siegperlen“ einen Tag später im Visier. Von Oberstdorfer Seite aus machten es sich die Wanderfreunde in der Fellhornbahn bequem und fuhren hinauf bis zur Station Schlappoldsee. Auf dem Käsepfad wanderte die Gruppe hinüber zu Deutschlands größter und höchstgelegener Sennalp, der Alp Schlappold (1.760 m). Nach ausgiebiger Rast wurde der Gipfel des Fellhorn (1.967 m) bestiegen und anschließend der Wanderweg in Richtung Kanzelwand, einem weiteren Gipfel, eingeschlagen. Dort angekommen stellte der Weg ins Tal nach Riezlern einen „Klacks“ dar, denn zur Talfahrt von der Bergstation Kanzelwand aus wurde wieder eine Bergbahn genutzt.

Den „Hausberg“ von Oberstdorf, das Nebelhorn, hatten sich die „Siegperlen“ für ihren letzten Tag in der Urlaubsregion aufbewahrt. Ab der Station Höfatsblick (1.932 m) schlossen sich Wanderungen über Pfannenhölzle und Koblat sowie bis Zeigersattel mit herrlichen Ausblicken auf die Allgäuer Bergwelt an. Auch an der Mittelstation Seealpe wurde der Tag am Nebelhorn durch kleine Rundwanderungen auf dem Natur- und Erlebniswanderweg „Uff d`r Alp“ ergänzt.

Sodann hieß es am achten Tag in der Frühe Abschied nehmen vom Kleinwalsertal und den Bergen. Ein gemeinsames Mittagesessen im Gasthof zur frohen Einkehr in Ohrenbach, Nähe Rothenburg ob der Tauber, stellte den letzten Programmpunkt dar, bevor die Wandergruppe am Abend wieder wohlbehalten die heimatlichen Gefilde erreichte.



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