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Nachricht vom 01.12.2016    

Elektrospeicherheizung: Wie wird man sie los, was kommt danach?

Kostenlose Beratungsgespräche bietet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz im Dezember und Januar wieder in Altenkirchen und Betzdorf an. Aktuell informiert sie über Alternativen zu Elektrospeicherheizungen: Welche Voraussetzungen brauchen andere Heizsysteme, welche Vorschriften sind einzuhalten, wie hoch sind die Investitionen?

Betzdorf/Altenkirchen. Viele Besitzer von Nachtstromspeicherheizungen möchten sich gerne von ihrem Heizsystem verabschieden – die einen wegen der hohen Stromkosten, die anderen aus ökologischen Bedenken. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz informiert aktuell, worauf zu achten ist und wo es Beratung gibt. Im Dezember und Januar finden Sprechstunden unter anderem in Altenkirchen und Betzdorf statt.

Alles beginnt mit der Frage der Alternative: In Rheinland-Pfalz sind beispielsweise nicht alle Gebiete an ein Gasnetz angeschlossen. Das ist vor allem bei Häusern ein Problem, die vom Bau her auf elektrische Beheizung ausgelegt sind, also weder Lagerräume für eine Öl- oder Pelletheizung, noch Kamine besitzen. Wer auf ein effizienteres Heizsystem umstellen will, steht hier vor verschiedenen Problemen und größeren Investitionskosten. Die Alternative Flüssiggas erfordert einen sicheren Standort für den Tank und eine sorgfältige Prüfung der vertraglichen Bedingungen; wird der Tank gemietet, muss häufig vom selben Unternehmen jahrelang Gas bezogen werden, ohne dass die Preisentwicklung im Voraus absehbar ist.

Ein Holz-Einzelofen kann ein vollwertiges Heizsystem darstellen – vorausgesetzt es ist eine Wassertasche vorhanden. Diese hat die Funktion eines Wärmetauschers, der die Wärme aus dem Abgas aufnimmt und einem Wasserspeicher zuführt. Neben der Investition in den Ofen selbst, fallen höhere Kosten für den Schornsteinfeger an, denn Holzfeuerstätten müssen öfter geprüft werden und es sind inzwischen strengere Emissionsvorschriften in Kraft. Eine Wärmepumpe passt nicht zu jedem Haus.



Abzuraten ist laut Verbraucherzentrale von angeblich günstigeren Elektrodirektheizungen. Ohne Speichermedium wie es eine Nachtstromspeicherheizung bietet, wird die zukünftige Stromrechnung trotz Versprechungen zahlreicher Werbeblätter mit großer Wahrscheinlichkeit höher ausfallen. In manchen Fällen kann es deshalb sinnvoll sein, die elektrische Beheizung durch Nachtstromspeichergeräte übergangsweise fortzuführen. Um die Stromkosten zu senken, sollte dann aber wenn möglich in den Wärmeschutz des Hauses investiert werden. Bei den Überlegungen zu einem neuen Heizsystem oder zur Optimierung des alten stehen die Energieberater der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung zur Seite.

Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden der Energieberater in der Region finden an folgenden Terminen statt: In Altenkirchen am Donnerstag, 22.12.16, von 8.15 – 18.00 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Zimmer E12, Rathausstraße 13. (Voranmeldung unter 02681/850). In Betzdorf am Mittwoch, 04.01.17, von 14.00 bis 17.45 Uhr im Rathaus, Hellerstraße 2. (Voranmeldung unter Telefon 02741/291-900 (Bürgerbüro).



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