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Nachricht vom 09.06.2009    

Schutzhütten laden zur Rast ein

Insgesamt sind es zehn Schutzhütten, die am Westerwald-Steig zur Rast einladen. Jetzt wurde stellvertretend für alle Schutzhütten in der Gemarkung Luchert (Horhausen) Richtfest gefeiert - ein weiterer Meilenstein, sich an besonders reizvollen Stellen nicht nur zu schützen und zu erholen, sondern auch die schöne Landschaft zu genießen.

Horhausen-Luchert. Die "Möblierung" (Bänke, Rastplätze, Hütten) an dem 235 Kilometer langen Westerwald-Steig macht gute Fortschritte. Das Richtfest der neuen Schutzhütte, das jetzt stellvertretend für alle zehn Hütten am Westerwald-Steig in der Gemarkung Luchert gefeiert werden konnte, ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für den beliebten Steig. Die Wanderer haben nun an besonders reizvollen Stellen die Möglichkeit, sich zu erholen oder sich auch vor einem Regenschauer zu schützen. Der Standort der schmucken Hütte befindet sich auf einer Anhöhe, südlich von Niedersteinebach, direkt am Waldrand. Er gehört zur Ortsgemeinde Horhausen. Die herrlichen Ausblicke zeigen den nur wenige Kilometer entfernt liegenden "Westerwälder Dom" (Horhausener Pfarrkirche) und das schöne Dorf Niedersteinebach. Das mit einer Grundfläche von 16 Quadratmeter große Bauwerk steht auf Streifenfundamenten aus Stahlbeton. Der Sockel ist mit Basalt-Bruchsteinen verkleidet. Besonders ansprechend ist auch die Holzständer-Konstruktion aus Douglasie. Mit außenseitiger Holzverschalung sind die zum Wald hin gelegenen Seiten der Hütte verschlossen. Das Zeltdach ist mit einer Holzschalung versehen und mit Bitumenschindel (Anthrazit) gedeckt. Im Inneren der stattlichen Hütte befinden sich ein Tisch und Bänke. In einer Entfernung von jeweils etwa 20 Kilometern findet der Wanderer auf dem Westerwald-Steig solche veritablen Schutzhütten.
Eine kleine Fichte auf dem Dach der Lucherter Hütte, geschmückt mit bunten Bändern, kündigte das freudige Ereignis an. Wegetechniker Josef Rüth konnte zum Richtfest neben Architekt Peter Frensch (Hellenhahn), die Firmen MAW aus Siershahn (Erd- und Betonarbeiten), Kopper aus Dürrholz (Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten), sowie Sebastian Schneider aus Hachenburg (Freischneidearbeiten) und als Vertreterin des Westerwald Touristik-Services in Montabaur Westerwald-Steig Projektmanagerin Katrin Schneider begrüßen. Besonders herzlich hieß er auch den Horhausener Ortsbürgermeister Rolf Schmidt-Markoski willkommen. Nach alter Väter Sitte hielt Zimmerermeister Thomas Kopper den Richtspruch. "Dem Westerwald-Steig wollen wir gratulieren, gerichtet ist die Hütte, hat Fenster und hat Türen und sieht gar stattlich aus. Der Maurer hat’s gemauert, der Zimmerer überdacht; doch das es hält und dauert, dass steht in Gottes Macht. Schütz auch das Dach vor Regen, die Mauer vor dem Wind, so ist doch allerwegen am Nutzer allein gelegen, ob wir geborgen sind", verkündete Thomas Kopper vom Dach der Hütte. Nach dem Umtrunk richtete Ortsbürgermeister Schmidt-Markoski Lob und Dank an den Architekten für die hervorragende Planung, den "Männern vom Bau" für die gute Arbeit und dem Westerwald Touristik-Service in Montabaur für den unermüdlichen Einsatz für den Westerwald-Steig. "Ich bin stolz darauf und sehr froh darüber, dass die Trasse des Westerwald-Steiges durch unsere Gemeinde führt. Horhausen und sicherlich auch die anderen Gemeinden verbinden viele Hoffnungen mit dem Steig, weil er Menschen, die mit der Natur verbunden sind, in unsere Dörfer bringt", so der Ortsbürgermeister in seinem Grußwort. Besonderen Dank richtete er auch an Wegetechniker Rüth (Pleckhausen) sowie an die beiden Wegepaten Wolfgang Bay (Pleckhausen) und Gottfried Lahr (Krunkel) als Ansprechpartner vor Ort.
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Foto: Jetzt wurde das Richtfest der Westerwaldsteig-Schutzhütte in Luchert (stellvertretend für alle 10 Schutzhüten am Westerwaldsteig) gefeiert. Nach alter Väter Sitte hielt Zimmerermeister Thomas Kopper den Richtspruch.



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