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Nachricht vom 29.10.2017    

Rücksicht nehmen auf vierbeinige Verkehrsteilnehmer

Es wird täglich dunkler in der Herbst- und Winterzeit. Im ländlich geprägten Westerwald wird das eher zum Problem als in einer gut beleuchteten Stadt, denn außer schwach beleuchteten landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Wild bewegen sich auch Pferde- und Hundehalter mit ihren Vierbeinern auf Straßen und Wegen.

Symbolfoto

Region. Durch die Fahrzeugbeleuchtung geraten Pferde als Fluchttiere schnell in Panik. Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, auf Landstraßen und Flurwegen langsam und rücksichtsvoll mit dem Auto zu fahren, um Tiere und Menschen nicht zu gefährden. Tatsache ist jedoch, dass sich ganzjährig Pferdehalter über zu schnell fahrende und rücksichtslose Autofahrer beschweren. Pferde sind Fluchttiere, die schnell nervös werden, wenn zu flott und dicht an ihnen vorbei gefahren wird. Sie neigen dann dazu, den Reiter abzuwerfen, um schneller wegrennen zu können. Nun kommen ängstigende Scheinwerfer als Stressfaktor hinzu. Die Umgebung ist dunkel, wenn die Pferde abends von der Weide nach Hause geholt werden. Der Gegenverkehr blendet, Leitpfosten reflektieren im Fernlicht.

Autofahrern wird zu erhöhter Vorsicht und Aufmerksamkeit geraten, vor allem vor dem Hintergrund der gerade begonnenen Winterzeit, die noch mehr Dunkelheit bringen wird. Es gilt: Tempo drosseln und der reduzierten Sicht anpassen, Abstand halten und bremsbereit sein. Ganz gleich, ob Wild auf der Straße auftaucht oder Pferde geritten oder geführt werden, gilt die Regel: Auf keinen Fall darf das Tier durch Einschalten des Fernlichts geblendet werden, es würde erschreckt und orientierungslos. Wild wird erst recht auf die Straße zulaufen und Pferde von der Lichtquelle kopflos wegrennen wollen.



Der Homo Sapiens ist in der Lage, vorausschauend zu fahren und ruhig und überlegt zu handeln. Fahren Sie an Pferden ganz langsam und mit größtmöglichem Abstand vorbei, bleiben Sie dahinter, wenn Sie erkennen, dass das Tier nervös ist und der Reiter oder Führer Probleme hat, das Pferd geradeaus zu lenken.

Pferdehalter sind für rücksichtsvolles Verhalten sehr dankbar und die motorisierten Verkehrsteilnehmer handeln im Sinne der eigenen Sicherheit! htv



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