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Nachricht vom 26.12.2017    

Probefahrt mit dem Street-Scooter unternommen

In manchen Zustellgebieten kann man ihn bereits entdecken: Den in Deutschland entwickelten und zu hundert Prozent elektrisch angetriebenen Street-Scooter der Deutschen Post. Bei einem Besuch des Direkt Marketing Centers in Freudenberg konnte sich Landtagsabgeordneter Michael Wäschenbach nun ein Bild von dem Fahrzeug machen.

Einen Street-Scooter schaute sich Michael Wäschenbach an und machte Probefahrt. Foto: pr

Betzdorf/Freudenberg. Als energiepolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und als Ortsbürgermeister von Wallmenroth freue es ihn dabei besonders, dass die Erfolgsgeschichte des Street-Scooters auf einen Kind der Region zurückgehe.

Prof. Dr. Günter Schuh, seit 2002 Inhaber des Lehrstuhls für Produktionssystematik an der RWTH Aachen, hat den Street-Scooter mitentwickelt. Wäschenbach pflegt einen regen Austausch mit dem ehemaligen Wallmenrother und ist begeistert von dem Erfolg des Projektes, das ökologisch, nachhaltig und zu hundert Prozent made in Germany ist. Das neue Projekt "eGO" ist gerade gestartet.

Der erste Prototyp des Fahrzeugs wurde 2011 auf der IAA vorgestellt. Drei Jahre später kaufte die Deutsche Post das Unternehmen, um ökologische Alternativen für die Post- und Paketzustellung zu entwickeln. Mittlerweile sind die eigentlich als Postfahrzeuge konzipierten Wagen für die breite Masse erhältlich. Die hohe Nachfrage hat die Produktion auf 20.000 Stück pro Jahr steigen lassen.



Insbesondere für Handwerker, Lieferdienste von Apotheken, Bäckern und Bauern oder auch kommunale Bauhöfe und andere Dienstleister ist der Street-Scooter interessant. Die öffentliche Hand kann hierbei eine Vorbildfunktion übernehmen.

Michael Wäschenbach ist überzeugt, dass sich die Elektromobilität und weitere alternative Antriebe auf kurz oder lang auch im ländlichen Raum durchsetzen werden auch wenn noch vereinzelt Kritik unter anderem an der geringen Reichweite geübt wird. „Zwar seien die etablierten deutschen Automobilhersteller bei der Entwicklung von alternativen Antriebsmöglichkeiten viel zu lange den Amerikanern und den Herstellern aus Fernost hinterhergelaufen. Dass aber eine deutsche Firma nun die Vorreiterrolle übernommen hat, ist ein gutes Zeichen für die Wettbewerbsfähigkeit unseres ganzen Landes. Denn nur mit Mut zu Innovation lassen sich die Herausforderungen der Energie- und Mobilitätswende meistern,” heißt es in der Pressemitteilung des Abgeordneten.


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