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Nachricht vom 27.04.2018    

Mit Samenbomben gegen den Verlust der Artenvielfalt

Nach den Osterferien starteten Schüler der IGS Hamm/Sieg ein Projekt zum Schutz bedrohter Bienen- und Schmetterlingsarten. Ziel dieses Vorhabens ist es, den Wildbienen und Schmetterlingen Futterpflanzen zur Verfügung zu stellen, denn das Nahrungsangebot für besagte Insekten nimmt stetig ab. Deshalb wurden die Schüler der AG Natur und Umwelt aktiv, indem sie Samenkügelchen aus Wildblumensamen, Erde und Ton herstellten.

Die AG-Schüler haben reichlich Samenbomben hergestellt. Foto: Kevin Kreckel

Hamm/Sieg. Diese Idee stammt aus der Bewegung des Guerilla-Gardenings, die das Ziel verfolgte, leblose Städte mit Grünpflanzen zu erfreuen und Pflanzen im Betondschungel anzusiedeln. Die Mischung aus verschiedenen Wildblumenarten soll unter anderem Nahrungsspezialisten wie der Natterkopf-Mauerbiene helfen, wieder Futterpflanzen zu finden. Diese Wildbiene ist auf das Vorkommen des Natterkopfes angewiesen, ohne diese Pflanze kann kein Nachwuchs herangezogen werden.

Die Seedbombs werden getrocknet und in einer der kommenden AG-Treffen an unterschiedlichen Orten ausgebracht, so werden die Wildblumen großflächig verbreitet und können sich möglicherweise sogar an den neuen Standorten etablieren und langfristig eine Nahrungsgrundlage für Bienen und Schmetterlinge bieten.


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