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Nachricht vom 30.06.2018    

Besuch aus Mainz: SPD-Fraktionschef Alexander Schweitzer auf Sommertour

Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Alexander Schweitzer, besuchte am Freitag (29. Juni) die Kreisstadt Altenkirchen. Im Rahmen der diesjährigen Sommertour wollen die Abgeordneten eher den ländlichen Raum bereisen und sich vor Ort ein Bild machen. Stadtbürgermeister und MdL Heijo Höfer freute sich über diesen Besuch, in dessen Verlauf unter anderem das Mehrgenerationenhaus „Mittendrin“ und der Regionalladen „Unikum“ auf dem Programm standen.

Ob das hält? Matthias Gibhardt (links) und Alexander Schweitzer testen die Wippe in der Wilhemstraße. (Foto: kkö)

Altenkirchen. Am Freitag (29. Juni) besuchte der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Alexander Schweitzer, im Rahmen der Sommertour, die Kreisstadt. Heijo Höfer, ehrenamtlicher Stadtbürgermeister und seit mehr als anderthalb Jahren ebenfalls Mitglied des Landtages, freute sich über diesen Besuch und begrüßte Schweitzer in den Räumen seines Bürgerbüros. Zu einem Rundgang durch die Stadt hatten sich viele Vertreter der Fraktionen aus Verbandsgemeinderat und Stadtrat eingefunden.

Was so eine Wippe aushält!
Zuerst schaute sich Schweitzer die Räumlichkeiten an, die demnächst auch dem Ortsverein der SPD zur Verfügung stehen sollen, an. Danach begann der Rundgang im unteren Teil der Wilhelmstraße (Fußgängerzone). An den Spielgeräten, die dort eingebaut wurden, zeigten die Herren, dass sie sich ihr „kindliches Gemüt“ bewahrt haben. Matthias Gibhardt, KOMPA Altenkirchen, und der Besucher aus Mainz testeten zur Erheiterung der anderen Teilnehmer die Tragfähigkeit der Wippe. Schweitzer findet es wichtig, dass bei der Neugestaltung auch an die kleinen Einwohner und Besucher gedacht wurde.

Weiter ging es dann zum Marktplatz, an dem intensiv gearbeitet wird. So sind der Wasserbogen und die Sitzmöglichkeiten installiert. Höfer ist sicher, das bis zum Bürgerfest, das für den 4. und 5. August geplant ist, alles fertig sein wird. Besonders faszinierte Schweitzer, dass im benachbarten Lokal (Gewandhaus) die Eltern essen können, während sich die Kinder in Sichtweite vergnügen können. „Als Vater weiß ich nur zu gut, dass es für die jüngeren Kinder nicht immer einfach ist ruhig sitzen zu bleiben“, so Schweitzer. Weiter ging es zum Schlossplatz. Hier erläuterte Höfer dem Gast die Gründe, warum dieser doch recht große Platz freigehalten wurde. Höfer verwies auf das in diesem Jahr wieder in der Stadt gastierende „Spiegelzelt“, das ohne einen solchen Platz gar nicht machbar sei. Bei Festen und Events in der Stadt, die ja auch die Fußgängerzone beleben, sind hier Bühnen aufgebaut. „Es wäre kaum möglich solche Feste wie Stadtfest, Herbstfashion und anderes durchzuführen, wenn wir nicht eine solche Fläche hätten“, so Höfer. Er zeigte dem Besucher dann das Parkhaus, in dem alle Parkplätze „Frauenparkplätze“ sein könnten. Keiner der Parkplätze oder der Wege ist nicht ausgeleuchtet. Die Banken, die sich oberhalb befinden, haben direkte Zugänge und sorgen dafür, dass die erste halbe Stunde Parkzeit kostenfrei ist.

Die offene Jugendarbeit ist wichtig
Als nächstes besuchte die Gruppe das KOMPA: Hier erläuterte Matthias Gibhardt die Konzepte, die immer weiter ausgebaut werden sollen. Er verwies auf die Wichtigkeit der sogenannten offenen Jugendarbeit, ohne Projektbezogene Aktivitäten zu vergessen. Gibhardt weiter: „Viele der Projekte entwickeln sich aus der offenen Jugendarbeit, wenn die Jugendlichen selber mit Vorschlägen kommen und sich mit der Umsetzung auseinandersetzen“. Der nächste Punkt war das Mehrgenerationenhaus (MGH) „Mittendrin“. Hier erläuterten Margit Strunk (Diakonie Altenkirchen) und Silke Seyler (Koordinatorin MGH) die Entwicklung. Die Angebote würden, so Seyler, stetig ausgebaut und sehr gut angenommen.



Rainer Düngen, Beigeordneter der Verbandsgemeinde, wies auf die Schwierigkeiten hin, die der noch nicht optimal funktionierende öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) mit sich bringe. So sei auch die Frage eines Sozialtickets auf Landesebene zu klären, um dem Nutzungsberechtigten auch die Möglichkeit zu geben, über die Grenzen der Verbandsgemeinde oder des Kreises günstige Angebote nutzen zu können. Strunk wies in diesem Zusammenhang daraufhin, dass es für einige Einwohner der Verbandsgemeinde zu kostspielig sei, Veranstaltungen zu besuchen, wenn der ÖPNV überhaupt fahre, was in den Abendstunden kaum der Fall sei.

Ein „Unikum“ lädt zur Nachahmung ein
Der letzte Punkt war dann der Regionalladen „Unikum“. Hier wies Höfer daraufhin, das erst ein Urteil des OLG Koblenz diesen überhaupt möglich gemacht hätte. Das zuständige Vereinsregister beim Amtsgericht Montabaur sowie auch die ADD hatten die Gemeinnützigkeit angezweifelt, da die Satzung von „regionaler Wirtschaft“ spreche. Adelheid Braun, Beisitzerin im Vorstand, erläuterte hierzu: „Es geht uns hier um die Stärkung der Region und der regional Tätigen. Der Verein erwirtschaftet keinen Gewinn, sondern finanziert mit den Einnahmen aus der Vermietung der Regalflächen die Miete des Ladenlokals. Dies war leider nur schwer vermittelbar“. Schweitzer fragte nach der Möglichkeit des „Kopierens“ eines solchen Projektes. Braun dazu: „Wir haben uns weder Namen noch Idee schützen lassen, um eben anderen in den Regionen die Möglichkeit zu geben ein ähnliches Projekt aufzubauen". Zum Abschluss erhielt Schweitzer ein Raiffeisenspiel. Er bedankte sich für die tolle Führung und das Spiel, das er gewiss mit seinen Kindern oft spielen werde. Zum Abschluss lud Höfer die Teilnehmer zu einem Mittagessen ein. (kkö)


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