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Nachricht vom 16.07.2018    

Projekt zum friedlichen Zusammenleben stellt sich vor

In enger Kooperation mit dem Diakonischen Werk im evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen bringt EIRENE – Träger für Internationalen christlichen Friedensdienst – die Methoden friedlicher Konfliktlösung in den Landkreis. Am 21. Juli öffnet das Projektteam seine Tür in Altenkirchen und Kirchen, teilt das Diakonische Werk mit.

Altenkirchen/Kirchen. „Starke Nachbar_innen“ - ein Projekt zum friedlichen Zusammenleben stellt sich vor. Bereits seit ihrer Gründung setzt sich EIRENE für die gewaltfreie Konfliktbearbeitung im Ausland ein. Nun wurde im September 2017 das erste Inlandsprojekt zu diesem Thema ins Leben gerufen. Ziel ist die Förderung eines friedlichen Zusammenlebens zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen in den Landkreisen Neuwied und Altenkirchen.

Nach ersten Beratungsgesprächen mit unterschiedlichen Akteuren im Kreis Altenkirchen wurden bereits einige Workshops, unter anderem in einer Flüchtlingsunterkunft, sowie ein Ehrenamtsstammtisch durchgeführt. Zudem sollen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund aus beiden Landkreisen ab Herbst 2018 gemeinsam in gewaltfreier Konfliktbearbeitung ausgebildet werden. Sie vermitteln danach in Konflikten vor Ort und fördern so das friedliche Zusammenleben. „Oft ist der Grund für Konflikte beim Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten ein Missverständnis, das durch ein Gespräch und Methoden der gewaltfreien Konfliktbearbeitung beseitigt werden kann“, so die Erfahrung von Sina Theiler, der Leiterin des Projektes „Starke Nachbar_innen“ bei EIRENE.



Um das Projekt im Landkreis noch bekannter zu machen, finden am 21. Juli gleich an zwei Orten „Bildungstreffen zu Integration, Diskriminierung und Konfliktbearbeitung“ statt: 11 bis 13 Uhr in der Jakobusstube der katholischen Kirchengemeinde, Rathausstraße 7 in Altenkirchen und von 14 bis 16 Uhr im Diakonischen Werk, Kirchplatz 8 in Kirchen (Sieg).

Zu diesen Kennenlern-Treffen sind alle Interessierten herzlich eingeladen, um das Projektteam, die Methoden sowie die Kooperationspartner aus dem Kreis Altenkirchen kennenzulernen. Denn das Team ist weiterhin auf der Suche nach engagierten Ehrenamtlichen, gerne auch mit eigenen Flucht- oder Migrationserfahrungen. Sie sollen bereit sein, sich in deutscher Sprache (Fortgeschrittenes Niveau B1 oder B2) auszutauschen sowie Brücken zwischen den Kulturen zu bauen. Ansprechpartnerin für alle Interessierten ist Sina Theiler, theiler@eirene.org, Telefon: 02631/8379-48.



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