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Nachricht vom 07.12.2009    

Hörster: Schwarz-gelb bessere Alternative

Die bessere Alternative zur großen Koalition - so bezeichnete der Bundestagsabgeordnete Joachim Hörster vor dem CDU-Kreispartei-Ausschuss die schwarz-gelbe Regierung in Berlin. Auch wenn derzeit noch nicht alles wie am Schnürchen laufe.

Kreis Altenkirchen/Nauroth. "Auch wenn derzeit noch nicht alles wie am Schnürchen läuft, so ist die neue Regierung die bessere Alternative zur großen Koalition", so eröffnete der Westerwälder Bundestagsabgeordnete Joachim Hörster seinen Vortrag bei der Kreisparteiausschuss-Sitzung des CDU-Kreisverbandes Altenkirchen in Nauroth.
Thema der Veranstaltung war ein erster Einblick und Überblick über die Koalitionsverhandlungen und den Koalitionsvertrag der neuen schwarz-gelben Regierung. Der Kreisvorsitzende Dr. Josef Rosenbauer zeigte sich erfreut und zuversichtlich, dass nun mit einem eigenen Abgeordneten in Berlin auch der Kreis Altenkirchen wieder wahrgenommen wird. "Gerade in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr und Breitband Internet ist es wichtig, der Region an entsprechender Stelle eine Stimme zu geben." Vor vollem Haus begrüßte er dazu auch den neu gewählten Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel.
In den anschließenden Vortrag ging Hörster dann auch besonders auf die Verkehrsinfrastruktur im ländlichen Raum ein und betonte, dass ein sinnvoller Ausbau bestehender Strecken zur besseren Anbindung des Kreises an die überregionalen Räume notwendig sei. Daneben müsse aber auch die Lebensqualität der Menschen weiter aufgewertet werden und dazu zähle seiner Auffassung nach unter anderem der Ausbau des schnellen Internets. Weiter ging Hörster auf die zukünftige Energiepolitik ein. In diesem Bereich sei bei aller Förderung erneuerbarer Energien ein ausgewogener Energiemix zurzeit die sinnvollere Alternative. Auch dürfe das Thema Atomenergie nicht mit ideologischer Verblendung angegangen werden. Der Energiesektor, in dem Deutschland weltweit noch führend sowohl in der Forschung als auch der Sicherheit sei, würde ohne Not kaputtgemacht. "Hier in späteren Jahren wieder an die Weltspitze aufzuschließen, ist fast unmöglich", so Hörster in seinen Ausführungen.
Angesprochen auf den demographischen Wandel bekräftigte er, dass gezielte Zuwanderung hilfreich sei. Es dürfe aber nicht dazu kommen, dass sich Parallelgesellschaften bildeten. Zudem sei die Zeit des Multi-Kulti-Gedankens vorbei. In der Einwanderungspolitik müsse ein klares Fordern und Fördern gelten. Hörster betonte, dass er den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union unter den gegebenen Voraussetzungen als kaum durchführbar einstufe und sich dies in Zukunft auch kaum ändern werde. Er bekräftigte abschließend, dass das Fundament Europas das christliche Menschenbild sei, "auch wenn der Europäische Gerichtshof hier anderer Auffassung ist."
In der anschließenden Diskussion beantwortete Hörster die zahlreichen Fragen der Anwesenden und betonte abschließend, dass er viele Anregungen mit nach Berlin nehme.
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Foto: Schwarz-gelb ist die bessere Alternative zur großen Koalition, sagte Joachim Hörster (3. von links)vor dem Kreisasschuss der CDU, der in Nauroth tagte. Mit auf dem Foto (von links): Hermann-Josef Seelbach, Kreisvorsitzender Dr. Josef Rosenbauer, Doris John, Konrad Schwan,Berno Neuhoff und Dr. Peter Enders.



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