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Nachricht vom 15.02.2010    

Zug und Zugparty: Das ist super gelaufen

Erleichterung bei den Veranstaltern und bei der Polizei. Während des großen Umzuges in Altenkirchen und der anschließenden Riesen-After-Zug-Party kam es nur ganz vereinzelt zu erwähnenswerten Vorkommnissen. In der Nacht zuvor hatte allerdings ein bekannter Rüpel auf dem Festplatz "Zoff" gemacht.

Altenkirchen. Am Sonntag, 15. Februar, gegen 0.10 Uhr, wurde die Polizei Altenkirchen von der Security zum Festplatz gerufen. Es habe eine Auseinandersetzung mit einem jungen Mann gegeben, der eine junge Frau mit einer Schusswaffe bedroht habe. Einer anderen Frau hatte er mit dem Ellenbogen an den Kopf gestoßen und dem einschreitenden Security-Mitarbeiter eine Kopfnuss verpasst.
Den eintreffenden Beamten war der 20-Jährige keine Unbekannter, er ist bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Zur Deeskalation waren ihm Handfesseln angelegt worden. Das hinderte den Mann aber nicht daran, die eingesetzten Polizisten auf das Übelste zu beleidigen. Der stark Alkoholisierte wurde in den Polizeigewahrsam eingeliefert. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige mit Vorwürfen quer durch das Strafgesetzbuch.
Ob es sich bei der verwendeten Pistole um eine scharfe Waffe oder eine Spielzeugpistole handelte, konnte nicht ermittelt werden, sie ist spurlos verschwunden. Zudem hat die Polizei Ermittlungen gegenüber Freunden des Täters aufgenommen, die versucht haben, die Maßnahmen des Sicherheitsdienstes und der Polizei zu behindern.
Ansonsten kam es nur zu einigen Platzverweisen gegen junge Männer, die stark alkoholisiert waren. Einer trat noch eine Beule in eine Pkw-Tür, was ihm eine Strafanzeige einbrachte und natürlich Schadensersatzforderungen des Autobesitzers.
Der eigentliche Karnevalsumzug durch die Innenstadt von Altenkirchen war wie immer bestens organisiert und bereitete keine Probleme. Lediglich eine ältere Dame hatte einen Schwächeanfall erlitten und wurde vom DRK-Rettungsdienst versorgt. Die Polizei spricht von einem ruhigen Verlauf der After-Zug-Party, da es bei zirka 1500 anwesenden Jecken nur vereinzelt zu Vorkommnissen kam.



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