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Nachricht vom 01.03.2010    

Der Name ist Programm für die Altersvorsorge

Die Altersvorsorge steht bei vielen Bundesbürgern noch immer hinten an, die abzusehenden Versorgungslücken sind nach Erkenntnissen des so genannten Vorsorgeatlas Deutschland bisweilen beträchtlich. Bei der Westerwald Bank hat Walter Riester, Bundesminister a. D. und Namensgeber des Riester-Rente, über die Notwendigkeiten der angemessenen Vorsorge gesprochen.

Hachenburg/Region. „Wir wollen, dass unsere Kundinnen und Kunden in allen finanziellen Fragen auf unsere Beratungsqualität vertrauen können - auch bei der Altersvorsorge“, unterstrich Wilhelm Höser, Vorstand der Westerwald Bank, anlässlich einer Gesprächsrunde mit dem Mann, dessen Name für die Altersvorsorge steht wie kein zweiter: Walter Riester. „Deswegen stehen kontinuierliche Schulungen und Fortbildungen bei uns hoch im Kurs. Jetzt haben wir uns ein Gütesiegel der besonderen Art erarbeitet, von dem unsere Kunden im Beratungsgespräch profitieren: die Qualifizierung und Zertifizierung unser Beraterinnen und Berater durch Walter Riester persönlich“, so Höser.
Anhand des „Vorsorgeatlas Deutschland“ veranschaulichte Dirk Zehler, Vertriebsleiter der Westerwald Bank, die immer noch beachtlichen Lücken bei der Altersvorsorge in Deutschland. Mit einer Unterversorgungsquote von 39,7 Prozent sind die Menschen im Westerwald demnach noch relativ gut versorgt, dennoch bestehe Handlungsbedarf. „Leider gelten Rücklagen für das Alter bei vielen, gerade jungen Menschen, als unsexy, da die Rente noch in weiter Ferne liegt“, bedauerte der ehemalige Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung und derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende von Union Investment, Walter Riester. Laut der im vergangenen Jahr vom Forschungszentrum Generationsverträge der Universität Freiburg erstellten und als „Vorsorgeatlas Deutschland“ im September 2009 veröffentlichten Studie funktioniere zwar das deutsche System der Altersvorsorge, werde aber noch nicht ausreichend genutzt. Riester sieht trotz bisher über zwölf Millionen abgeschlossener Verträge noch ein riesiges Potenzial: „Grundsätzlich kämen bei uns 30 Millionen Menschen für eine zusätzliche ergänzende Altersvorsorge in Frage. Auch wenn wir realistischer Weise nicht alle davon überzeugen können, wäre noch eine Verdoppelung der Verträge möglich.“
Anschaulich erläuterte der Experte in Sachen Altersvorsorge, warum seitens des Staates die ergänzende Förderung geschaffen wurde, warum sie sinnvoll ist und welche gesetzlichen Fördermöglichkeiten es für das Alter gibt. „Wir haben eine deutlich längere Lebenserwartung und deutlich höhere Ansprüche an den Lebensstandard. Dazu kommt der ideale Fall, dass der Staat eine Fülle von Hilfestellungen für die Bildung von Rücklagen gibt.“ Das suche weltweit seinesgleichen. Eindringlich warb er für eine Nutzung der gesetzlichen Fördermöglichkeiten im gesamten Altersvorsorgekomplex. Gerade die „Riester-Rente“ sei eine optimale Lösung, wenn es gelte, Versorgungslücken zu schließen: „Riester-geförderte Anlageprodukte haben sich auch in der gegenwärtigen Finanzkrise bewährt, denn der Gesetzgeber hat besondere Sicherheiten eingebaut. Die Anleger profitieren vom gesetzlich vorgeschriebenen Garantieversprechen für ihre eingezahlten Beiträge und die Zulagen.“
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Foto: Der Namensgeber und Begründer der Riester-Rente war zu Gast bei der heimischen Westerwald Bank: (von links) Bankvorsatnd Paul-Josef Schmitt, Walter Riester und Bankvorstand Wilhelm Höser.



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