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Nachricht vom 17.05.2010    

Antikes und die Sonne lockten nach Wissen

Alte kostbare Blechschilder lagen auf der Rathausstraße, edles englisches Silber und kostbares Porzellan aus alten deutschen Manufakturen gab es an den Ständen, Schmuck aus alten Tagen oder uralte Tröge aus Eifeler Sandstein - der Antikmarkt in Wissen hatte für Sammler und Liebhaber alles parat. Der Maimarkt und der verkaufsoffene Sonntag wurden zum Besuchermagneten für tausende Menschen aus Nah und Fern.

Wissen. Es waren tausende Menschen, die sich am Sonntag in Wissen in Wissens Innenstadt eingefunden hatten und nicht nur den schönen Maimarkt genossen, auch das Wetter trug zum Besucherstrom bei. Gegen 15 Uhr war es so richtig rappelvoll in der Stadt. Das neue Konzept des Treffpunktes Wissen, die Verknüpfung eines hochkarätigen Antikmarktes und des traditionellen Maimarktes mit dem verkaufsoffenen Sonntag ging auf.
Strahlende Gesichter gab es bei Nadja Engels von Rhein-Antik und dem Treffpunkt-Vorsitzenden Thomas Kölschbach. Denn bereits um 11 Uhr, zum Start des Marktes, waren zahlreiche Besucher unterwegs. Schaute man auf die Kennzeichen der Fahrzeuge auf den vollen vollen Parkplätze, so kamen die Gäste aus den benachbarten Regionen Kreis Oberberg, Siegerland, Westerwaldkreis, Rhein-Sieg-Kreis und Kreis Neuwied. Beim Rundgang zeigte sich, dass viele der auswärtigen Besucher eigens wegen des Antikmarktes nach Wissen gekommen waren. Rhein-Antik ist ein Markenzeichen für hochwertige antike Ware, nicht Ramsch oder Trödel. Und das einheitliche Erscheinungsbild der Stände in der Rathausstraße machte dies dann auch deutlich. Das Angebot reichte von edlem Porzellan aus bekannten Manufakturen, von uralten Steintrögen und Skulpturen aus Eifeler Sandstein, von exquisitem englischen Silber für die Tafel, bis hin zu edlem Nippes, Bildern, Büchern, Möbel aus vergangenen Zeiten, Werbetafeln aus Blech und wunderschönem Schmuck aus alter Zeit. Jutta Klomann-Busch hatte den Kontakt zu Rhein-Antik hergestellt und den ersten Probelauf hatte es zum Martinsmarkt in Wissen im letzten Jahr gegeben. Zum Maimarkt gab es natürlich ein größeres Angebot und die untere Rathausstraße war entsprechend bestückt. Hier tummelten sich die Menschen, zum Teil gab es kein Durchkommen.
Natürlich fehlten die traditionellen Marktelemente nicht und auch nicht die vielen Vereine und Institutionen, die immer mitmachen und für Gastlichkeit sorgen. Auch hier gibt es kreative Köpfe. So präsentierte die evangelische öffentliche Bücherei leckere "Wissener Sandberge", "Maulwurfshügel" oder "Wissener Wiesen". Hinter den originellen Namen verbarg sich süßes Gebäck, dazu gab es Kaffee und Kinderbowle in giftgrün.
Die Geschäfte öffneten um 13 Uhr und am Nachmittag gab es zufriedene Gesichter. Elke Leonards ließ Nachschub für die herrlichen Blumenampeln anrollen, bei Büro Hoffmann in der Rathausstraße war der Präsentationsstand dicht umlagert. Hier durften Kinder wie in alten Zeiten Bleistifte herstellen. Die Firma Staedtler, seit 1662 in Nürnberg in Sachen Schreibgeräte Marktführer, hatte mit dem Mitarbeiter Eberhard Rüdel, der in mittelalterliche Tracht gekleidet war, mit altem Gerät vor dem Geschäft Position bezogen. Diese Präsentation in Verbindung mit dem Selbermachen des uralten Prototyps eines Bleistiftes war ein Renner und kam bei Kindern aber auch Erwachsenen gut an.
20 Jahre Elektro Conze - vor dem Euronics-Fachgeschäft wurde dieses Jubiläum gebührend gefeiert. Hier wurde es ab 17 Uhr total spannend, denn die Ziehung des Hauptgewinnes sowie weiterer Preise stand auf dem Programm. Für zwei Jahre einen Skoda fahren - diese gemeinsame Aktion vom EAW Autohaus Kamp und dem Wissener Euronics-Fachgeschäft fand zum Jubiläum statt. Tausende hatten den Teilnahmecoupon ausgefüllt und Glücksfee Patricia Demmer mischte den großen Karton voller Zettel vor der Ziehung kräftig durch. Der Preis bleibt in Wissen - soviel darf der AK-Kurier verraten. Der Gewinner war nicht anwesend, aber er erhält den Schlüssel und die Papiere zu einem gesonderten Termin.
Gegen 18 Uhr herrschte noch immer lebhaftes Treiben in Wissen, nach Hause gehen wollte niemand. Denn es war auch einer der ersten schöne Tage des Wonnemonates Mai und es gab die erste Warteschlange vor dem Eiscafé Gimmelli in der Fußgängerzone. Die Klettereinrichtung für die jungen Gäste des Maimarktes war gut besucht und die siebenjährige Lara Sophie aus Oettershagen zeigte ihr Talent, als sie wie ein Eichhörnchen blitzflink bis zu Spitze der Kletterwand kletterte und die Glocke anschlug. Dafür gab es jede Menge Beifall. Zum ersten Mal hatte sie sich an die Kletterwand gewagt nach dem Motto: Was die ältere Schwester kann, das kann ich auch. (hw)
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Nadja Engels von Rhein-Antik und Treffpunkt-Vorsitzender Thomas Kölschbach freuten sich über den regen Zuspruch der Gäste beim Wissener Maimarkt - und über das Superwetter. Fotos: Helga Wienand



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