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Kultur |


Nachricht vom 10.06.2010    

"Westerwälder Elemente" ein voller Erfolg

Mit den „Westerwälder Elementen“ präsentierten sich fünf heimische Künstler in Köln. Ausstellungsort war die Alte Feuerwache. Die Gemeinschaftsausstellung, so die Ansicht zahlreicher Gäste aus der Region wie aus dem Kölner Umland, bot Originalität und Klasse.

Köln/Westerwald. „Nach langem Suchen endlich gefunden! Es hat sich gelohnt!“ Ein Gästebucheintrag kann mit wenigen Worten so viel sagen. In diesem Fall bringt der Satz zur Ausstellung „Westerwälder Elemente“ in der Alten Feuerwache in Köln das Wesentliche auf den Punkt. Originalität und Klasse bescheinigten zahlreiche Kunstfreunde sowohl aus dem Westerwald wie aus Köln und Umgebung der Ausstellung der fünf Wäller Künstler Hansjörg Beck, Dieter Horn, Karl-Heinz (Charly) Schneider Uwe Bergmann und „Eisenhans“ Hans-Erich Schumacher.
Fünf Menschen stellten dort aus, so sagte es der Kölner Künstler Sascha A. Lehmann anlässlich der Vernissage „die auf unterschiedliche Art und Weisen etwas gestalten, dass ihnen so wertig ist, dass sie nicht nur viel Zeit darauf verwenden, sondern es ganz bewusst auch öffentlich präsentieren.“ Zudem stecke in der Ausstellung eben auch eine gehörige Portion Seele, aber zuallererst eine Menge Arbeit, und zwar vor und während der eigentlichen Ausstellung
Auch wenn das für die Ausstellungseröffnung angekündigte Feuerspektakel von Hansjörg Beck wegen Dauerregen ausfallen musste, ließen die Ausstellungstage nichts zu wünschen übrig. Beck selbst war immer wieder mit Vorführungen mit seinem Sandpendel engagiert, Dieter Horn entführte seine Besucher mit Stadt- und Landschafts-Poesien aus Keramik in märchenhafte Welten. Eisenhans bewies auch am Rhein, dass er mit Fantasie und Leidenschaft Sägeblätter zu Kerzenständern, Blechstreifen zu Vögeln oder Nägel zu Katzenschnurrbärten verarbeitet.
Uwe Bergmann, der mittlerweile ein Vierteljahrhundert hauptberuflich mit Glas arbeitet, legte ein eindrucksvolles Zeugnis seiner Fertigkeiten ab. Seine Fusingarbeiten reichen dabei von Alltagsgegenständen bis hin zu zauberhaften verglasten Metallobjekten. Charly Schneider schließlich, der seine „Funny Objects“ mit in die Domstadt gebracht hatte, nutzte viele Gespräche, um die Besucher auch über die Kunsthalle Altenkirchen zu informieren, deren Initiator und Motor er seit dem Jahr 2001 ist und die auch ein Forum für die vier übrigen Akteure der „Westerwälder Elemente“ ist. Deren gemeinsames Resümee: „Die Alte Feuerwache ist ein spannendes Forum und wir haben ein aufgeschlossenes und dankbares Publikum erreicht.“ (Andreas Schultheis)
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Das Sandpendel von Hansjörg Beck (hinten) gehörte zu den Anziehungspunkten der Ausstellung „Westerwälder Elemente“ in Köln.


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