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Nachricht vom 23.06.2010    

Skulpturen zeigen den Wandel und erinnern

Der Stahl hielt einst das AKA-City zusammen, jetzt fragen zwei große Skulpturen aus Armierungsstahl "Wie soll es weitergehen?" Die offizielle Übergabe der Installation der Künsterl Hansjörg Beck, Rainer Aepfelbach und Bernhard Klein fand am Dienstag auf dem einstigen Kaufhausgelände statt.

Betzdorf. Zwei Figuren, kunstvoll aus dem alten Armierungsstahl des abgerissenen AKA-City Kaufhauses geflochten und geschweißt, stehen auf einem Hügel aus Bauschutt, dort wo einst das berühmte Betzdorfer Kaufhaus stand. Sie sorgen seitdem für Gesprächsstoff in der Stadt und eine positive Resonanz kommt aus der Bevölkerung.
„Der AKAdier“ – so nennt der Freusbürger Künstler Hansjörg Beck, der zusammen mit Rainer Aepfelbach und Bernhard Klein die 3,80 Meter großen Skulpuren schuf, die Installation. Am Dienstag fand die offizielle Übergabe des Kunstwerkes an die Stadt Betzdorf statt. Bürgermeister Bernd Brato und Julia Becker vom Projektbüro der Stadtgespräche kamen zur Übergabe.
Doch bevor die endgültige Übergabe erfolgte, erhielt die am Fuße des Hügels stehende Skulptur noch die endgültige Ausstattung. Eine überdimensionale Planrolle mit der Aufschrift „Betzdorf 2020“, in Anlehnung an den Wettbewerb Masterplan 2020, der kürzlich zu Ende ging.
Beck erläuterte das Ensemble, die Installation zeige das Innerste des einstigen Kaufhauses, beide Figuren sollen das Weitergehen darstellen. Der AKAdier auf dem Hügel richtet seinen Blick nach Osten – schaut er dabei auch fragend auf das Rathaus oder in die aufgehende Sonne ? Der Akadier am Fuße ist der Bote, der die Pläne für neue Ideen in Händen hält. So soll die kunstvolle Installation auch die Situation des Platzes darstellen, und dann auch wieder verschwinden, wenn etwas Neues entsteht.
Für die Errichtung der 3,80 großen Skulpturen brauchten die Künstler einen genehmigten Bauantrag, der hängt nun sichtbar am Bauzaun. Beck und Aepfelbach arbeiteten rund 3 Wochen in einer der ehemaligen Lamperzhallen, an den Skulpturen, für die Fundamentierung und Standfestigkeit sorgte Bernhard Klein.
„Es ist ein Stück Alt und Neu mit viel Symbolkraft“, sagte Brato, der sich über diese künstlerische Arbeit freute. Die Installation mit der Aussagekraft jetzt könne etwas Neues kommen gefiel Brato. Die Planungen seien im Gange, es sei ein kleines Einkaufszentrum mit Erholungswert angedacht , aber es sei noch nichts konkret. Solange bleiben die AKAdier , später sollen sie dann auch wieder verschwinden. Wo und ob sie dann einen Platz in der Stadt erhalten wird sich zeigen. (hw)
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Offizielle Übergabe der Skulpturenanlage auf dem ehemaligen AKA-City Gelände: Hansjörg Beck , Julia Becker, Rainer Aepfelbach, Bernd Brato, und Bernhard Klein (von links). Fotos: Helga Wienand


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