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Nachricht vom 16.09.2010    

Krell: "Verkehrsqualität auf B 62 erhöhen"

Ein Fachgutachten prüft die Möglichkeiten für eine "grüne Welle" auf der B 62 zwischen Betzdorf und Kirchen. Das hat jetzt der Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Krell (SPD) mitgeteilt. Unterstützt wird die Initiative nach Auskunft von Krell auch von Verkehrsminister Hendrik Hering.

Betzdorf/Kirchen. Der Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Krell hat gemeinsam mit der Kirchener SPD eine Initiative für eine Steigerung der Verkehrsqualität auf der B 62 zwischen Betzdorf und Kirchen gestartet und erhält dabei Unterstützung von Verkehrsminister Hendrik Hering.

Wie Krell mitteilt, sei die Bundesstraße auf dem betreffenden Abschnitt mit rund 15.000 Kraftfahrzeugen sehr hoch belastet. Gerade in Stoßzeiten komme es zu längerem "Stop-and-Go-Verkehr" bis hin zu erheblicher Staubildung. Nach Aussage von Verkehrsminister Hering soll noch in diesem Jahr ein Fachgutachten in Auftrag gegeben werden, inwieweit durch die Einführung einer so genannten "Grünen Welle" an den drei Ampelanlagen Südknoten Kirchen, Struthof und Abzweigung Rewe-Markt der Verkehrsfluss erhöht werden könne. Im Rahmen dieses Gutachtens sollen auch mögliche Verbesserungen am Kirchener Nordknoten (Einmündung L 280/B 62) untersucht werden.

Erfreut über die Nachricht aus Mainz zeigt sich auch der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kirchener Stadtrat, Andreas Hundhausen. Er erinnert in diesem Zusammenhang an die Resolution des Kirchener Stadtrates auf Antrag der SPD-Fraktion aus dem Jahr 2007, in der für den Südknoten die Einrichtung einer Kreisverkehrsanlage gefordert worden war. Auch wenn seinerzeit der Landesbetrieb Mobilität von einem Kreisel abgeraten habe, so könnte das angekündigte Fachgutachten den Weg frei machen für andere planerische Mittel zur Entlastung des Knotenpunktes, hofft Hundhausen.
Ähnliches gelte für den Bereich des Nordknotens. Dort würden sich die Autos auf der Kirchstraße zeitweise bis hinauf in die Oberstadt stauen. Bei dem Gutachten müsse deshalb nicht nur der unmittelbare Einmündungsbereich untersucht, sondern auch die Verkehrssituation an den weiteren Straßeneinmündungen im Zuge der L 280 in Fahrtrichtung Wehbach (Austraße, An der Siegbrücke, Bahnstraße) berücksichtigt werden, so der Kirchener SPD-Vorsitzende.



Auch für die marode Siegbrücke im Zuge der K 101 deute sich laut Mitteilung des Landtagsabgeordneten ein Fortschritt an. Wie berichtet, soll das Brückenbauwerk aufgrund des schlechten Zustandes für Fahrzeuge über 16 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht gesperrt werden. Dies sei äußerst problematisch, da die Brücke eine wichtige Verbindung für Schwerlastfahrzeuge zum Kirchener Bahnhof und DRK Krankenhaus darstelle. Krell weist auf den gemeinsamen Ortstermin Anfang Juli mit dem Mainzer SPD-Fraktionssprecher Jochen Hartloff und Bürgermeister Jens Stötzel hin, bei dem die schwierige Situation eingehend diskutiert worden war. Krell hatte sich daraufhin an Verkehrsminister Hering gewandt und um Unterstützung gebeten. In dem Schreiben Herings heißt es dazu, dass sich der Landesbetrieb Mobilität Diez in Abstimmung mit dem Krankenhaus bereits um eine verkehrliche Lösung für Fahrzeuge über 16 Tonnen bemühe. Der Planungsauftrag für die Brückenerneuerung solle noch in diesem Jahr vergeben werden.


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