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Nachricht vom 11.01.2009
Region
Großer Empfang für Patrick Schiep
Einen fröhlichen, warmen Empfang bereitete am Sonntagmorgen der VfL Kirchen dem U18-Faustball-Weltmeister Patrick Schiep am Wissener Bahnhof - trotz klirrender Kälte. Die Faustball- Weltmeisterschaft der Jugend in Namibia hatte mit dem Finalsieg der deutschen Nationalmannschaft, der Patrick Schiep angehört, gegen die Schweiz geendet (der AK-Kurier berichtete).
empfang für patrick schiepWissen. Das hat Wissens neuer Bahnhof auch noch nicht erlebt. Am Sonntagmorgen wurden der heimkehrende U18-Weltmeister Patrick Schiep und seine Familie von einer Abordnung des VfL Kirchen mit Jubel empfangen. Transparent und Fahnen begrüßten den jungen Faustballer, dessen erster Einsatz in der deutschen Nationalmannschaft gleich mit der Weltmeisterschaft gekrönt wurde. Die U18-WM in Namibia gewann das deutsche Team mit dem jungen Spieler aus Wissen gegen die Schweiz nach einem regelrechten Faustballkrimi (der Ak-Kurier berichtete).
Die Freude und die persönlichen Glückwünsche brachten unter anderem VfL-Geschäftsführer Uwe Bronnert, die Faustballtrainer Sören Ebel, Rolf Ludwig, Dirk Rötter und der ehemalige Abteilungsleiter Faustball, Erhard Hombach, zum Ausdruck. Weitere Fans waren dabei und hatten den Empfang mit Getränken vorbereitet. Nicht alle Faustballer konnten anwesend sein, da ein Auswärtsspiel auf dem Terminplan stand.
Patrick Schiep wechselte vor mehr als zwei Jahren von der DJK Selbach zum VfL Kirchen, er wollte mehr auf Leistung und Erfolg spielen. Es gelang und er kam ins deutsche Nationalteam, hatte seinen ersten Einsatz bei einer Weltmeisterschaft.
"Namibia war ein grandioses Erlebnis, einfach toll", so die Heimkehrer. Die Eltern Dorothee und Stefan Schiep und der Bruder Pascal hatten das deutsche Team zur WM begleitet und nach dem Finale am 4. Januar noch eine Rundreise genossen.
Der Kälteschock kam in Wissen, denn zwischen dem Abflug in Windhoek und der Ankunft in Wissen lagen rund 40 Grad Temperaturunterschied. Aber die fröhliche Willkommensfeier wärmte, ebenso die Geschichten aus dem sommerlichen Namibia.
Es gab viel Lob für den namibischen Faustballverband, der die WM organsisiert und durchgeführt hatte. "In Swakopmund war eine tolle Atmosphäre, es klappte alles prima und die Leute waren sehr nett. Die Organisation lief super, es war wirklich ein Supererlebnis", meinte Patrick. Vater Stefan knüpfte Kontakte und vielleicht kommt eine Delegation der namibischen Faustballer einmal nach Kirchen zum VfL. Die anschließende Rundreise führte unter anderem zum Etosha-Nationalpark und dem Waterberg. Tief beeindruckt von der atemberaubenden Landschaft und der Tierwelt, aber auch von den Begegnungen mit den Menschen in Namibia zeigte sich die ganze Familie. (hw)
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Eine Delegation des VfL Kirchen begrüßte den U18-Weltmeister Patrick Schiep(Mitte) und seine Familie mit Jubel, Fahnen und Transparenten im Wissener Bahnhof. Fotos: Helga Wienand
     
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