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Nachricht vom 05.01.2017
Region
Modernisierte Zulassungsstelle in Altenkirchen nahm den Betrieb auf
Bereits zum 29. Dezember 2016 wurden die Räumlichkeiten der neugestalteten KFZ-Zulassungsstelle in Altenkirchen für die Besucher geöffnet. Jetzt hatte die Kreisverwaltung zur öffentlichen Vorstellung geladen. Wolfgang Lanvermann erläuterte die Veränderungen. Moderne Technik hielt Einzug und soll ausgebaut werden.
Dienststellenleiter Wolfgang Lanvermann erläuterte im Pressetermin die neue Technik der KFZ-Zulassungsstelle. Foto: kköAltenkirchen. Seit dem 29. Dezember des letzten Jahres hat die Kreisstadt nun eine moderne, neugestaltete Zulassungsstelle. Die Zulassungsstelle befindet sich nun wieder im bekannten Gebäude und die Öffnungszeiten haben sich nicht verändert.

"Verändert hat sich aber einiges", erklärte Wolfgang Lanvermann, Leiter der Zulassungsstelle. Die gesamte Technik wurde auf den neuesten Stand gebracht und auch die Zeiten des Großraumbüros sind vorbei. Der Kunde findet in der Zulassungsstelle nun Büros, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich ohne „neugierige“ Nachbarn um den Kunden kümmern können.

Lanvermann erläuterte den Ablauf: „Der Kunde zieht am Automaten eine Wartenummer oder hat bereits per Internet einen Termin vereinbart. Der Automat wird, durch die Mitarbeiter/innen mit Daten „gefüttert“ und zeigt die voraussichtliche Wartezeit an. Die Wartezeit beträgt zwischen 10 und 15 Minuten.“ Die Angestellten können die erforderlichen Unterlagen jetzt am Platz scannen und weiterverarbeiten, ein Kopieren einzelner Unterlagen ist nicht mehr notwendig.

Was früher in der ehemaligen Zulassungsstelle viel Zeit gekostet hat, das Zusammenführen der Unterlagen, bis diese am Kassenbereich ankamen entfällt, so Lanvermann. Das Bezahlen erfolgt nunmehr an einem Kassenautomaten, der im Moment allerdings nur Hartgeld ausgibt. "Daran wird fieberhaft gearbeitet, damit in Zukunft auch Scheine als Rückgeld zur Verfügung stehen", berichtete Lanvermann. Der Kunde erhält von dem zuständigen Mitarbeiter eine sogenannte Geldkarte. Auf dieser Karte ist der zu zahlende Betrag gespeichert und wird an diesem Kassenautomaten beglichen. Der Mitarbeiter sieht sofort, dass die Zahlung geleistet wurde. Der Kunde erhält selbstverständlich einen Beleg.

Bis auf den Vorgang, die Kennzeichen mit den notwendigen Siegeln zu versehen hat der Kunde nur Kontakt zu einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter. Die einmal erhaltene Wartenummer bleibt für den gesamten Vorgang gleich.

In Zukunft wird immer mehr elektronisch gemacht werden können, erklärte Lanvermann. So soll ab März 2017 die Wiederzulassung eines PKW, allerdings nur auf den bisherigen Halter, per Internet möglich sein.

Bis 2018 soll es dann möglich sein den gesamten Zulassungsvorgang vom Büro oder von zu Hause aus zu erledigen. Dies hänge auch damit zusammen, dass hierzu, wie bei vielen anderen Geschäften, der neue Personalausweis und die notwendige Technik, wie ein Lesegerät, erforderlich seien. "Wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind ist es recht schnell möglich ohne Besuch der Dienststelle, Fahrzeuge um- oder anzumelden", ist Lanvermann überzeugt. (kkö)
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