AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 09.02.2017
Region
Dritter Projektaufruf für "LEADER"-Region Westerwald-Sieg gestartet
Die dritte Fördertranche im LEADER-Prozess umfasst rund 460.000 Euro und seit 1. Februar können Vereine, Verbände, Privatpersonen, Kommunen und Unternehmen aus den Verbandsgemeinden Altenkirchen, Hamm, Wissen, Kirchen, Betzdorf-Gebhardshain und Daaden-Herdorf Projektanträge stellen.
Altenkirchen. Vor gut zwei Jahren bewarben sich die Verbandsgemeinden Altenkirchen, Hamm, Wissen, Kirchen, Betzdorf und Daaden mit einer selbst erarbeiteten Entwicklungsstrategie um die Anerkennung als LEADER-Region. Dem vorausgegangen waren mehrere Workshops zu unterschiedlichen Themenbereichen sowie die Auswertung von statistischem Datenmaterial und Ergebnissen von Expertengesprächen. Mitte 2015 erhielt man dann im Kreishaus die erfreuliche Nachricht, als Leaderregion anerkannt zu sein.

Am 25. Januar beschloss die Lokale Aktionsgruppe der Leaderregion Westerwald-Sieg (LAG), die zugleich das Entscheidungsgremium im Leaderprozess darstellt, die dritte Fördertranche auszurufen. Seit dem 1. Februar können interessierte Vereinen, Kommunen, Verbänden, Privatpersonen und auch Unternehmen Projektanträge bei der Geschäftsstelle der Leaderregion Westerwald-Sieg einreichen. Die dritte Tranche umfasst ein Fördervolumen von knapp 460.000 Euro.

Lars Kober, Geschäftsführer der Lokalen Aktionsgruppe Westerwald-Sieg nennt in diesem Zusammenhang die fünf Handlungsfelder, für die Förderanträge gestellt werden können:
I. Wirtschaft und Qualifikation
II. Kommunalentwicklung
III. Demographische Herausforderung
IV. Tourismus
V. Forst & Landwirtschaft und Direktvermarktung

Wer also eine Projektidee im Kopf hat, die zu einem der Themenfelder passen könnte, der kann sich in einem ersten Schritt auf der Homepage der Leaderregion Westerwald-Sieg unter www.leader-westerwald-sieg.de näher über den Leaderprozess informieren und online einen Projektsteckbrief, der unter dem Link https://eulle-forms-rlp.de abrufbar ist, einreichen.

Am 22. Juni wählt dann die Lokale Aktionsgruppe die Projekte aus, die gefördert werden sollen. Grundlage dafür bildet eine Rankingliste, auf der alle Projekte aufgeführt sind, die bis zum 2. Mai 2017 eingereicht wurden. Je mehr Punkte ein Vorhaben bei der Projektbewertung erzielt, desto höher wird es in der Rankingliste geführt und desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit eine Förderung zu erhalten. Projekte die in der dritten Tranche nicht berücksichtigt werden, können dennoch in einer der folgenden Projektaufrufe ausgewählt werden. Voraussetzung dafür ist, dass die Projektantragsteller dann nochmals ihren Projektantrag bei der Leader-Geschäftsstelle einreichen bzw. anmelden.


Nachricht vom 09.02.2017 www.ak-kurier.de