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Nachricht vom 20.03.2017
Region
Gute Teilnahme am 13. Dreckwegmachtag in Wallmenroth
Am Samstagmorgen, den 11. März, waren auch viele Helfer beim 13. Dreckwegmachtag der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain in Wallmenroth unterwegs, um die Umwelt ein Stück sauberer zu machen. Wenn auch viele Fundstücke zum Scherzen anregten, so überwog doch das Unverständnis über das Verhalten der Müllverursacher.
Ein schwergewichtiges Fundstück. Foto: OrtsgemeindeWallmenroth. Es trafen sich am Samstagmorgen, den 11. März um 9 Uhr Erwachsene. Jugendliche und Kinder am Glockenhaus, um nach einer Einsatzbesprechung in verschiedene Dorfgebiete aufzubrechen und Müll zusammenzutragen. Mittags war der Anhänger des Bauhoftraktors mit Müll und Unrat bis oben gefüllt. Bei der Säuberungsaktion war auch Bachpate des Lotterbachs, Erich Betker dabei, der von der letzten Gewässeruntersuchung berichtete.

Mittags setzte man sich gemütlich zusammen und ließ die Aktion bei Erbsensuppe und gekühlten Getränken ausklingen. In den Gesprächen wurden durch die verschiedenen Sammlertrupps die interessanten Erlebnisse bei der Sammlung ausgetauscht. Wenn auch viele Fundstücke zum Scherzen anregten, so überwog doch das Unverständnis über das Verhalten der Müllverursacher. Ein Teilnehmer hoffte, dass „diese arglosen und gedankenlosen Müllsünder mal selbst zur Vernunft kämen und sich und ihr Verhalten zur Umwelt und Natur ändern würden!“

Etwas Besonderes gab es diesmal auch: An einem Holzrückeplatz an der B62 am Dasberg wurde eine Riesenmenge Kabelmüll gefunden. Das Kupfer war schön säuberlich entnommen und die Unmenge der Ummantelungen einfach in den Wald gekippt worden. In unmittelbarer Nähe war auch ein selbstgebauter Betontisch entsorgt worden, der nur mit Hilfe einer Seilwinde und einem Frontlader geladen werden konnte. Der Eigentümer müsste sein Unikat eigentlich wieder erkennen.

Allen Helfern, insbesondere den helfenden Gemeinderatsmitgliedern sagt die Gemeinde nochmal herzlichen Dank! Die beiden Teilnehmer des Gemeinderates freuten sich sehr, dass sich 12 Kinder und Jugendliche an dieser Aktion beteiligt haben und durch ihren Einsatz sich für das saubere Heimatdorf und die Allgemeinheit eingesetzt haben!

Melanie Henn vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises Altenkirchen hatte für die Kinder und Jugendlichen als Dank des AWB eine Trinkfasche und Arbeitshandschuhe mitgebracht. Danke auch an Andreas Köhler vom Bauhof und Tim Schumacher als Organisator im Sachgebiet Umwelt im Rathaus. Besonderer Dank gilt Hermann Josef Daube und Peter Pfeifer, die die Aktion wieder logistisch unterstützten, so das Lob von Ortsbürgermeister Michael Wäschenbach und der anderen Teilnehmer.
   
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