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Nachricht vom 19.05.2017
Region
Einweihung des neuen Betriebsgebäudes mit Umweltschule
Nach einem Jahr Planung und zwei Jahren Bau wurde das Betriebsgebäude mit Umweltschule des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB) Landkreis Altenkirchen offiziell eingeweiht. Nun können Kinder und Jugendliche unter der Leitung von Melanie Henn, Abfallberaterin im pädagogischen Bereich, hautnah etwas zu umweltbewusstes Denken und nachhaltiges, umweltgerechtes Handeln lernen.
v.l. Konrad Schwan, Michael Lieber, Werner Schumacher und Melanie Henn freuen sich über die Einweihung des neuen Betriebsgebäudes mit Umweltschule Foto: jkhNauroth. Am Freitag, den 19. Mai wurde das Betriebsgebäude mit Umweltschule des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB) Landkreis Altenkirchen offiziell eingeweiht. Gekommen waren der Werkausschuss Abfallwirtschaft, der Gemeinderat Nauroth mit Bürgermeisterin Gabi Heidrich, Landrat Michael Lieber, erster Abgeordneter Konrad Schwan, Architekt Gerhard Hinz und Mitarbeiter des AWB.

Schwan, der für den Bereich Abfallwirtschaft zuständig ist, zog einen Bogen der Abfallgeschichte von den 70ern, wo jeder noch seine eigene kleine Müllkippe vor der Türe hatte, bis heute. In den Jahrzehnten hat sich umwelttechnisch einiges getan. „Die Entwicklung bis zum heutigen Stand war immer spannend und wird daher auch weiterhin spannend bleiben.“, so Schwan. Anschließend weihten und segneten Pfarrer Michael Straka von der Evangelischen Kirchengemeinde Gebhardshain und Pfarrer Rudolf Reuschenbach von der katholischen Kirchengemeinde Nauroth das Gebäude. Landrat Michael Lieber überreichte Werkleiter Werner Schumacher das Kreiswappen aus Schiefer, das einen Ehrenplatz erhält.

Rund 700.000 Euro hat das Betriebsgebäude mit Umweltschule gekostet, das seit 2014 in Planung war und ab 2015 gebaut wurde. Das alte Betriebsgebäude war lediglich ein Provisorium in Containerausführung gewesen, ein richtiges Gebäude auf dem neusten Stand der Technik musste her. Zudem wurde gleichzeitig eine Umweltschule geschaffen, die in Zukunft Melanie Henn, Abfallberaterin im pädagogischen Bereich, leiten wird. So muss sie nicht mehr in die Kindergärten oder Schulen gehen, um den Kindern und Jugendlichen wichtige Themen wie Mülltrennung zu vermitteln, sondern kann dies hautnah an den Gerätschaften und über einen riesigen Deponie-Lernpfad mit zehn Stationen aufzeigen. Damit lernen sie früh umweltbewusstes Denken und nachhaltiges, umweltgerechtes Handeln. Darüber hinaus bietet die Umweltschule eine kleine Küche, in der spannende Experimente mit den Kindern durchgeführt werden können. Ein wahrere Fortschritt für den AWB.

Die Räumlichkeiten werden zukünftig aber auch für andere Veranstaltungen, wie Werkausschusssitzungen und AWB-Seminare, genutzt.

Im Mai, im nächsten Jahr ist ein „Tag der offenen Tür“ geplant, berichtet Schumacher. Dort können sich Familien und alle Interessierte die neue Umweltschule anschauen und auch den Deponie-Lernpfad begehen sowie weitere Neuerungen, wie die derzeitig gebaute Grünschnittanlage, anschauen. Doch erst einmal wurde die Einweihung des neuen Gebäudes mit einem leckeren Catering und kühlen Getränken gefeiert. (jkh)
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