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Nachricht vom 09.08.2017
Region
Turmfalke wieder in die Freiheit entlassen
Verletzt und flugunfähig kam ein junger Turmfalke in die Obhut von Falkner Wolfgang Hellinghausen in Brachbach. Sorgsame Pflege machten den schönen Greifvogel wieder flug- und jagdtauglich. Jetzt wurde der Turmfalke in die Freiheit entlassen.
Der Turmfalke kurz vor seinem Freiflug auf der Faust von Werner Ebach. Foto:
© Kreisverwaltung AltenkirchenBrachbach. Vor einigen Wochen wurde ein verletzter und flugunfähig aufgefundener Turmfalke in die Obhut des Falkners Wolfgang Hellinghausen aus Brachbach gegeben. Der erfahrene Spezialist für Greifvögel päppelte diesen jungen Turmfalken, wie auch schon zahlreiche andere, wieder auf. So konnte sich der Falke erholen, kam wieder zu Kräften und erlangte die Fähigkeit zum selbständigen Fliegen und Jagen wieder. Dies sind zwingende Voraussetzungen, damit ein Greifvogel in der freien Natur überleben kann.

Vor wenigen Tagen war es dann so weit: Falkner Hellinghausen brachte den Turmfalken im Beisein von den Mitarbeitern der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung Altenkirchen, Ann-Christin Flügel und Werner Ebach, auf ein höher gelegenes Wiesenstück in der Nähe von Brachbach.

Mit lauten Schreien drückte der Turmfalke sein Verlangen nach Freiheit aus, als ob er seine bevorstehende Freilassung erahnte. Und diese glückte: mit schnellen Flügelschlägen entfernte sich der Falke und entschwand nach wenigen Augenblicken im nahe gelegenen Wald. Der Greifvogel ist nun wieder auf sich alleine gestellt und muss sich sein Jagdrevier neu erobern. Alle Beteiligten freuten sich über diese Wiederauswilderung des Turmfalken, die rundum gelungen und reibungslos ablief.

Falkner Wolfgang Hellinghausen gebührt besonderer Dank für sein großartiges Engagement zum Schutz von Greifvögeln und insbesondere für die Aufzucht, Pflege und das Jagdtraining mit diesem jungen Falken, der seine Freiheit nun wieder hat.
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