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Nachricht vom 09.10.2017
Region
Raiffeisen-Veteranenfahrt machte Station in Altenkirchen
Trotz des launischen Wetters mit immer wieder einsetzenden Schauern nahmen mehr als 120 Fahrzeuge an der 39. ADAC Raiffeisen-Veteranenfahrt teil. Veranstalter sind der MSC Altenkirchen und die Ortsgemeinde Flammersfeld. In Flammersfeld am Bürgerhaus war auch in diesem Jahr der Start.
Ein Gespann aus dem Jahr 1942, für das Paar war es die 37. Teilnahme. Fotos: kköFlammersfeld/Altenkirchen. Am Samstag, 7. Oktober, startete die 39. ADAC Raiffeisen-Veteranenfahrt um 10 Uhr am Bürgerhaus Flammersfeld. Die Organisatoren hatten eine interessante und reizvolle Strecke geplant. Der Weg führte zurerst ins Windecker Land und von dort, über Weyerbusch und Asbach, nach Neustadt an der Wied. Hier war eine Mittagspause von 12 bis 14 Uhr, und die Besucher hatten die Möglichkeit, sich die Oldtimer, ob zwei- oder vierrädrig, anzuschauen und mit den Fahrern zu fachsimpeln.

Nach der Pause, die einige der Zweiradfahrer nutzten die Kombi ein wenig trocken zu bekommen, ging es dann durch das Wiedtal über Fernthal und Puderbach zurück in Richtung Altenkirchen. In der Kreisstadt wurde auf der Bahnhofstraße, die hierfür gesperrt wurde, eine Kaffeepause eingelegt. Auch hier hatten die Zuschauer, die, trotz des regnerischen Wetters zahlreich erschienen waren, die Gelegenheit die Fahrzeug näher in Augenschein zu nehmen. Bei einigen konnte man die „Wehmut“ förmlich spüren, wenn es hieß in einem solchen Auto bin ich mit meinen Eltern in Urlaub gefahren. Mancher älterer Zuschauer kannte verschiedene Autos auch noch aus eigenem erleben. Eine "Sonderaufgabe" hatten sich die Verantwortlichen für den Halt in Altenkirchen ausgedacht. Hier galt es, auf Zeit einen Reifen zu wechseln. Für viele, so war zu hören, eine oft geforderte Übung. „Heute finden sich in den Autos ja weder Ersatzrad noch entsprechendes Werkzeug“, meinte einer der Teilnehmer.

Wie die Organisatoren sagten, waren in diesem Jahr erheblich mehr VW Käfer vertreten als in den vielen Jahren zuvor. Einer der MSCler meinte lachend: „hier beweist sich der alte Werbespruch „Käfer – er läuft und läuft“, was man von vielen der heutigen Fahrzeuge wohl kaum noch sagen wird wenn diese denn überhaupt die Altersklasse erreichen“. Die Zuschauer bewunderten besonders die Zweiradfahrer und auch die Automobilisten, die offen fuhren. Gegen 16.30 Uhr fuhr der Tross dann weiter zum Ziel in Flammersfeld. Die Bordkarten mit den Lösungen der Aufgaben musste dort bis 18 Uhr abgegeben werden.

Die Siegerehrung fand dann am Sonntag, 8. Oktober, im Bürgerhaus Flammersfeld statt. Alle Teilnehmer der Fahrt wurden eingeladen am Oktoberfest des Fördervereins der freiwilligen Feuerwehr Flammersfeld, das traditionsgemäß, immer am Tag der Raiffeisen-Veteranenfahrt stattfindet, teilzunehmen. Von vielen Teilnehmern wurde geäußert im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Lachend meinten einige: “Es kann ja nicht jedes Jahr so nass sein“. (kkö)
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