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Nachricht vom 18.02.2018
Region
Marienthaler Forum stellt besondere Genossenschaft vor
Am Samstag, 24. Februar gibt es im Kulturhaus Hamm einen Vortrag von Dr. Hans Harms zu einem der größten genossenschaftlich organisierten Unternehmen. Die Mondragón Corporatión Cooperativa (MCC) wurde 1956 als Genossenschaft im Baskenland gegründet und mit der besonderen Genossenschaftsstruktur konnten bislang alle Krisen gemeistert werden.
Dr. Hans Harms stellt das genossenschaftlich organisierte Unternehmen "Mondragon" vor. Foto: VeranstalterHamm. Der Geburtsort von F.W. Raiffeisen wird zur Begegnungsstätte mit einer ganz speziellen Genossenschaftsform, Vortragsgast ist Dr. Hans Harms, ein deutscher Wissenschaftler mit Wohnsitz im baskischen San Sebastian.

Dort im Baskenland ist das genossenschaftlich organisierte Unternehmen "MONDRAGON" beheimatet, mit mehr als 70.000 Mitarbeiter/innen, die ihr Einkommen nicht nur aus ihrer Beschäftigung, sondern auch auch aus ihrer Mitgliedschaft in der Genossenschaft beziehen. Die Mondragón Corporación Cooperative (MCC) wurde 1956 nach den Wirren des spanischen Bürgerkriegs gegründet und zählt heute zu den zehn größten Unternehmen Spaniens. Laut Veröffentlichungen erzielte die MCC 2015 12,6 Milliarden Umsatz. Die Genossenschaft investiert in Bildung, so gibt es eine eigene Universität.

Die Veranstaltung erfolgt in Kooperationsform zwischen dem Marienthaler Forum und der Evangelischen Akademie des Rheinlandes mit Sitz in Bonn am Samstag, 24. Februar, um 10.30 Uhr im Kulturhaus Hamm. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro pro Person, nach dem Vortrag besteht natürlich wie immer Gelegenheit zu einer ausführlichen Diskussion.

Nun wenige Tage später ist das Forum in Leutesdorf am Rhein mit einem weiteren interessanten Vortrag zu Gast. Mit Prof. Dr. Gerd Bosbach konnte ein Referent gewonnen werden, der sich mit statistischen Fragestellungen befasst und dabei auf einige Unebenheiten gestoßen ist. Sein Vortrag trägt den Titel “Die Zahlentrixer”, das Märchen von den aussterbenden Deutschen und anderen Statistiklügen. Wie schon seit vielen Jahren ist das Weinhaus Mohr wieder Gastgeber und zwar am 1. März um 18 Uhr, natürlich begleitet von angenehmen Weingenuss.

Die Teilnahmegebühr beträgt auch hier 10 Euro, wegen beschränkter Parkmöglichkeiten am Haus direkt, empfiehlt sich das Parken unmittelbar am Rhein, nur wenige Minuten vom Weinhaus entfernt. (PM)
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