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Nachricht vom 29.08.2018
Vereine
NABU Daaden nahm an der „Batnight“ teil
Die „Batnight“ stand auf dem Programm beim Daadener NABU: Man wollte die Fledermäuse der Grube „Füsseberg“ genauer unter die Lupe nehmen. Die Gruppe unter Leitung von Frederik Sturm erwanderte zunächst das Gelände der letzten im Betrieb befindlichen Eisenerzgrube des Siegerlandes. Dabei erfuhren die rund 30 Teilnehmer, die teilweise aus dem Koblenzer Raum anreisten, auch allerlei Wissenswertes über dem Siegerländer Bergbau.
Josef Köttnitz beim Vermessen eines Großen Mausohrs. (Foto: NABU Daaden)Daaden. Um Fledermäuse drehte sich am vergangenen Samstagabend (25. August) im Rahmen der diesjährigen „Batnight“ alles bei den Daadener NABU-Aktiven. Man wollte die Fledermäuse der Grube „Füsseberg“ genauer unter die Lupe nehmen. Die Gruppe unter Leitung von Frederik Sturm erwanderte zunächst das Gelände der letzten im Betrieb befindlichen Eisenerzgrube des Siegerlandes. Dabei erfuhren die rund 30 Teilnehmer, die teilweise aus dem Koblenzer Raum anreisten, auch allerlei Wissenswertes über dem Siegerländer Bergbau.

Am nur für die Flugkünstler zugänglichen zubetonierten Förderstollen hatten bereits Josef Köttnitz und Sigrid Schmidt-Fasel ein Netz vor dem Stollen gespannt. Man wollte die Paarungszeit der Fledermäuse, bei der auch größere Stollen genutzt werden, ausnutzen, um die Fledermausfauna des Füssebergs zu erforschen und natürlich um den Teilnehmern die verschiedenen Arten vorstellen zu können. Im Laufe des Abends gingen den Fledermausforschern tatsächlich einige Tiere von insgesamt drei verschiedenen Arten ins Netz. Diese wurden, nachdem sie vermessen und gewogen und auf Parasiten untersucht wurden, sofort wieder in die Freiheit entlassen. Für den Netzfang von Fledermäusen ist im Übrigen eine behördliche Genehmigung erforderlich, die sich selbstverständlich im Besitz der NABU-Aktiven befindet.

„Es war ein gelungener Abend“, wie Frederik Sturm und Sigrid Schmidt-Fasel resümierten. Man hoffe seitens des NABU, dass es gelungen sei, wieder mehr Menschen für die geheimnisvollen nächtlichen Flugkünstler zu begeistern. (PM)
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