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Nachricht vom 07.12.2018
Region
Betzdorfer Geschichtsverein erkundete Wetzlar
Wetzlar war Ziel des Vereins Betzdorfer Geschichte (BGV). Johann Wolfgang Goethe als berühmter Bürger der Stadt kam natürlich in den Erzählungen des Öfteren vor, da er ja, wenn er auch nur kurz, hier lebte und in Wetzlar bleibende Erinnerungen hinterlassen hat. Des Weiteren ist es in Deutschland ziemlich einzigartig, dass dieses sakrale Gebäude schon seit dem 16. Jahrhundert eine Simultankirche ist, sowohl katholische als auch evangelische Christen feiern in diesem Dom Gottesdienste und Messen.
Wetzlar war das Ziel des BGV. (Foto: Verein) Betzdorf. Die 37. Info-Fahrt des Vereins Betzdorfer Geschichte (BGV) führte nach Wetzlar zum Weihnachtsmarkt am dortigen Dom- und Schillerplatz. Die Gruppe startete unter Führung des Vorsitzenden Heinz Stock
wie üblich vom Betzdorfer Schützenplatz. Vor Ort wurde die Gruppe von zwei Stadtführerinnen zur Dom- und Stadtführung erwartet. Im Dom hob man zunächst dessen Besonderheiten hervor. So ist beispielsweise die Fassade des Gotteshauses bis heute unvollendet. Des Weiteren ist es in Deutschland ziemlich einzigartig, dass dieses sakrale Gebäude schon seit dem 16. Jahrhundert eine Simultankirche ist, sowohl katholische als auch evangelische Christen feiern in diesem Dom Gottesdienste und Messen. Auch die anschließende Stadtführung war wegen der vielen Altstadtplätze und der historischen Begebenheiten, die die beiden Stadtführerinnen ausführlich erklärten, sehr aufschlussreich.

Johann Wolfgang Goethe als berühmter Bürger der Stadt kam natürlich in den Erzählungen des Öfteren vor, da er ja, wenn er auch nur kurz, hier lebte und in Wetzlar bleibende Erinnerungen hinterlassen hat. Am Haus des Deutschen Ritterordens, in dem auch die bekannte Lotte aus Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werther“ wohnte, endete die überaus interessante Führung. Trotz der räumlichen Nähe zu Betzdorf hatte man vieles bisher Unbekannte erfahren können, viele Kleinigkeiten aus den Erzählungen der Führerinnen rundeten das Bild dieser historischen und sehr sympathischen Stadt ab.

Den Rest des Nachmittags verbrachte man auf den beiden Weihnachtsmärkten am Dom und am Schillerplatz. Die abendliche Heimfahrt verlief dann in angeregten Gesprächen über die Erlebnisse des Tages. Eine nach übereinstimmender Meinung sehr gelungene Info-Fahrt des BGV endete mit der Ankunft des Busses in harmonischer Atmosphäre auf dem Schützenplatz. (PM)
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