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Nachricht vom 03.07.2021    

Abkühlung im Sommer mit diesen Tipps

Ob in Oberbach, Stein-Neukirch oder Bellingen: Viele können nach den immer wieder langen, dunklen Wintermonaten den Sommerbeginn meist kaum erwarten. Doch sobald nicht nur Helligkeit Einzug hält, sondern sich die erhoffte Wärme zur unerträglichen Hitze wandelt, werden ebenso viele fröhliche Gesichter wieder länger. Mit einigen Tipps allerdings lässt sich auch ein weiterer Jahrhundertsommer problemlos bewältigen.

Fotoquelle: pixabay.com

Das individuelle Hitzeempfinden schwankt von Person zu Person, doch irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem jeder Abkühlung vor gleißenden Sonnenstrahlen sucht. Wer keine Möglichkeit hat, sich bei einem Inselurlaub unter Palmen am Meer zu erholen, muss dennoch nicht verzweifeln. Selbst in Großstädten finden sich immer wieder Möglichkeiten, der Hitze den Kampf anzusagen und den sehnlichst erwarteten Sommer zu genießen.

Der Sprung ins kühle Nass
Hauseigentümer mit Garten sind bei Sommerhitze klar im Vorteil: Sie können sich in der eigenen Planschzone abkühlen. Lange Schlangen am Eingang zum Freibad gehören mit dem Wasserspaß zu Hause der Vergangenheit an, und wer sich noch nach Feierabend ins blaue Nass werfen möchte, hat dazu ohne Berücksichtigung von Öffnungszeiten jederzeit Gelegenheit. Dabei muss niemand Sorge vor anhaltenden Bauarbeiten haben – nicht jeder Pool muss fest in den Rasen einbetoniert werden. Günstige Pop-up-Optionen zum Aufstellen tun ebenso ihren Dienst. Wer dennoch den Aufwand scheut oder sich auf der Terrasse seinen eigenen Wasserspender montieren möchte, kann sich mit einer transportablen Gartendusche behelfen, die innerhalb von Minuten einsatzbereit ist.

Ein wenig mehr Zeit einplanen heißt es für all diejenigen, die sich am Wochenende ins Umland begeben. Allein eine Wanderung um die zahlreichen Seen im Westerwald bietet durch die Nähe zum Wasser angenehme Erfrischung. Noch einfacher ist es, Kind und Kegel zusammenzupacken und gleich an den Badesee zu fahren! Wie die Entscheidung auch ausfallen mag – es muss nicht der Flug auf die Malediven sein, um der Hitze durch Plantschen und Schwimmen zu entgehen.
Extratipp: Damit es im kommenden Jahr nicht noch heißer wird, hilft es im Namen des Klimaschutzes auch, das Auto einfach mal stehenzulassen. Auf dem Fahrrad kann sich keine Hitze stauen, im Gegenteil: Hier weht dem Fahrer auch bei gemächlicher Temperatur frischer Wind um die Ohren.

Durchatmen dank künstlicher Luft
Gut möglich, dass die Behörde den von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord ausgesuchten Baustellen demnächst einen Besuch abstattet. Damit möchte sie in ihrem Zuständigkeitsbereich in Rheinland-Pfalz den Schutz der Arbeiter auch bei großer Hitze sicherstellen. Doch auch in Büro oder Homeoffice können die Temperaturen schnell auf unangenehme Werte steigen. Wer am Schreibtisch nach einer Abkühlung sucht, kann zu modernen Gadgets wie einem Miniventilator greifen, sich für ein größeres Modell zum Aufstellen entscheiden oder gleich den Einbau einer Klimaanlage erwägen. In jedem Fall kann eine frische Brise um die Nase wahre Wunder bewirken – die aufgewirbelte Luft sorgt dafür, dass die Haut Wärme schneller nach außen abgibt. Was allerdings noch abgegeben wird, ist Flüssigkeit! Insofern ist es ratsam, besonders viel über den Tag verteilt zu trinken.

Extratipp: Selbst bei niedrigen Temperaturen und ohne die Nutzung eines Ventilators sollte stets auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Zur Aufrechterhaltung einer optimalen Körperfunktion gelten zwei Liter pro Tag als absolutes Minimum!

Zum Wohl und guten Appetit
Mindestens drei Liter Flüssigkeit sollten an warmen Sommertagen auf dem Tagesprogramm eines Erwachsenen stehen. Das heißt allerdings nicht, zur klebrigen Limonade zu greifen oder der Flasche Weißwein. Als perfekte Abkühlung von innen erweisen sich Wasser und Kräuter- oder Früchtetees – und nicht etwa eiskalt, sondern lauwarm. So erweitern sich die Blutgefäße, der Körper nimmt Flüssigkeit schneller auf und muss keine zusätzliche Wärme zur Verdauung bereitstellen.

Auch auf scharfe Gerichte sollte zugunsten leichter, wasserhaltiger Speisen verzichtet werden. Während Chili und Co. Schweißausbrüche fördern, sorgen grüne Salatvariationen und Obstsorten wie Wassermelone oder Ananas für die erhoffte Erfrischung. Dabei ist auch die verarbeitete Form erlaubt, denn auch Süßes darf im Sommer auf dem Speiseplan stehen. Über luftige Backwaren wie Beerentorten freut sich nicht nur der Körper – ihr Genuss macht auch glücklich!
Extratipp: Auch bei großer Hitze und wenig Appetit gehören mindestens drei Mahlzeiten am Tag auf den Tisch: So läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren, und die Körpertemperatur lässt sich am besten regulieren.

Speiseeis selber machen
Ein warmer Tag mitten im Sommer ist ohne eine Kugel Eiscreme einfach nicht vollständig. Durchschnittlich knapp neun Liter Speiseeis soll jeder Bundesbürger im Jahr genießen, und mit steigenden Temperaturen steigt bei vielen die Lust auf die beliebte Spezialität, für deren Entdeckung sich die Italiener fälschlicherweise rühmen sollen. Bereits den alten Griechen wird nachgesagt, sich mit dem weltweit genossenen Schmaus Abkühlung verschafft zu haben. Haben diese sich jedoch noch auf Zutaten wie Gewürze und Honig beschränkt, darf heute nach individuellem Geschmack beliebig gemischt werden. Und das funktioniert auch ohne Eismaschine. Mehr als ein wenig Sahne, Milch, Eigelb und Zucker sind nicht nötig, um am Ende die Basis für die ganz eigene Kreation herzustellen. Von Mango-Aroma über Chilipulver bis hin zum Klassiker Vanilleschote kann alles mit der verrührten Masse erhitzt und schließlich im abgekühlten Zustand aus der beliebig großen Schüssel gelöffelt werden.

Extratipp: Wer viel im eigenen Fahrzeug unterwegs ist und nicht jederzeit Zugang zu gekühlten Speisen und Getränken hat, muss dennoch nicht verhungern oder verdursten. Mobile Mini-Kühlschränke liegen voll im Trend und lassen sich problemlos über den Zigarettenanzünder im Fahrzeug anschließen.

Luftige Kleidung tragen
Was zieh ich bloß an? Gerüchten zufolge soll ja das weibliche Geschlecht nicht selten verzweifelt vor dem Kleiderschrank stehen und nichts Passendes für das Businessmeeting oder das erste Date finden. Wirklich kompliziert allerdings gestaltet sich die Wahl der richtigen Kleidung, begrüßt der Tag die Bevölkerung mit direkter Hitzeeinstrahlung. In diesem Fall wiederum haben es Frauen besser. Denn sie dürfen auch bei der Arbeit einen kurzen Rock und ein ärmelloses Top tragen, bei ihnen wirkt das luftige Sommerkleid lässig, aber schick. Der Büro-Dresscode für Männer schreibt demgegenüber selbst bei hohen Temperaturen etwas anderes vor: Wer sonst in Chefetagen das Sagen hat, muss nun in den sauren Apfel beißen. Offene Schuhe wie Sandalen sind tabu, die Hemden müssen geschlossen sein und Hosen bis zum Knöchel reichen. Der einzige Lichtpunkt: Auch Männer sind frei in der Materialwahl.

Grundsätzlich gelten natürliche Materialien wie Leinen, Baumwolle und Seide als besonders atmungsaktiv und kühlend. Doch auch künstlich produzierte Stoffe wie Viskose oder die aus Eukalyptusholz chemisch verarbeitete Zellulosefaser Lyocell liegen an warmen Tagen angenehm auf der Haut. Absolute Tabus für alle, die nicht noch mehr unter großer Hitze leiden und klebrige Stoffe auf der Haut vermeiden möchten, sind hingegen die synthetischen Materialien Nylon und Polyester.

Extratipp: Aufmerksamkeit lässt sich auch mit Accessoires zum Sommeroutfit erheischen: Wie wäre es mit einem schicken Strohhut für den Herrn von Welt oder einem chinesischen Papierfächer, locker mit dem Handgelenk in Bewegung gesetzt?

Kühlen Kopf bewahren mit weiteren Kleinigkeiten
Manchmal sind es auch die kleinen Dinge, die eine große Wirkung erzielen. Und nicht nur aktives Tun kann für die gewünschte Abkühlung sorgen, sondern auch gezieltes Unterlassen.

● Nicht mehr als einen Handgriff erfordert es, am Morgen vor dem Tagesausflug zum Kloster Marienstatt oder zur Glockenwelt der Burg Greifenstein kurz die Fenster aufzureißen und so für ein wenig Durchzug zu sorgen.
● Wer sagt, dass Wärmflaschen wärmen müssen? Mit Wasser befüllt und für eine Stunde im Kühlschrank gelagert, können sie im Anschluss ebenso angenehme Kühle schaffen.
● Noch immer ist vielen Spaniern ihre „sechste Stunde“ heilig: Berechnet vom Zeitpunkt der Morgendämmerung an, wartet am Mittag die ersehnte „Siesta“. Mittlerweile verschlafen nicht mehr nur Südeuropäer die heißesten Stunden des Tages. Wer es sich leisten kann, findet auch im Norden tagsüber in leichten Laken für einige Zeit kühlende Erholung.
● Sport im Freien bei dreißig Grad Celsius? Ist niemandem zu empfehlen, der unter Hitze leidet. Wer es dennoch nicht lassen kann, sollte genügend Pausen auf schattigen Bänken einlegen und in diesem Fall noch mehr trinken als all diejenigen, die einfach nur ihre Beine hochlegen. Es ist natürlich auch möglich, sich gleich für die Ausübung einer erfrischenden Sportart zu entscheiden und im hauseigenen Pool oder einem der vielen Westerwälder Badeseen einige kühlende Runden zu drehen! (prm)

Agentur Autorin:
Martina Hauser



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