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Nachricht vom 06.09.2021    

Erfolglose Diäten – Was tun?

Manchmal liegt es nicht an unserer Disziplin, dass wir trotz Diät kein Gewicht verlieren. Erfolglose Diäten sind meist eine Kombination aus mehreren Faktoren: unserer Biologie, unserer Ernährung, unserem Bewegungsumfang, aber auch allen anderen Umweltfaktoren, die einen Einfluss auf unser Leben haben. Wie sehen diese Gründe aus, und was kann man dagegen tun?

Foto Quelle: pixabay.com / kalhh

Gründe für eine erfolglose Diät
Wer eine Diät oder Ernährungsumstellung gestartet hat und direkt oder nach ein paar Wochen kein Gewicht mehr verliert, fragt sich: „Warum nehme ich nicht ab?“. Besonders, wenn man doch alles richtig macht, ist das frustrierend. Der härteste Schritt beim Abnehmen ist für die meisten Menschen die Disziplin, das wirklich Dabeibleiben, und das konstant. Wer damit keine Probleme hat, muss an anderer Stelle nach den Gründen suchen, dass die Effekte der Diät ausbleiben.

Mögliche Gründe erfolgloser Diäten:

• Ungeduld & ein falscher Fokus
• unser Hormonhaushalt
• unsere Erbmasse
• zu wenig Disziplin
• zu extreme Veränderungen
• zu wenig Genuss
• zu viel aberauch zu wenig Essen

Versteckte Ergebnisse
Das ist besonders gemein: Man startet eine neue Diät und treibt Sport. Das sieht man aber meistens nicht direkt, vor allem auf der Waage. Die Pfunde, die man verliert, werden durch neu aufgebaute Muskelmasse ersetzt. Für viele Menschen ist aber die Zahl auf der Waage das, was ihnen mental die Bestätigung gibt, dass das, was sie da tun, funktioniert. Wenn sich das Gewicht nicht ändert, sollte man versuchen seine Fortschritte auf andere Weise zu erkennen. Ist der Körper definierter? Verliert man ein paar Zentimeter Umfang an verschiedenen
Körperstellen? Oder fühlt man sich einfach besser und wacher?

Eine sinkende Zahl auf der Waage ist nicht das Ziel einer Diät, oder sollte es zumindest nicht sein. Kein anderer sieht eine Person auf der Straße und bekommt ihr Gewicht in Zahlen angezeigt. Wichtig ist das visuelle Ergebnis und dass man sich wohlfühlt.

Wer seine Ernährung sehr stark umstellt, um das Gewicht schnell nach unten zu treiben, läuft noch in eine andere Falle. Vielleicht sieht man schnell Ergebnisse, aber nach ein paar Wochen passiert nichts mehr. Das liegt unter anderem daran, dass man dem Körper zu Beginn einer strengen Diät und einem neuen Workout viel Flüssigkeit entzieht, die er eigentlich braucht. Das merkt man dann an dem Gewicht, aber fitter und gesünder macht es uns nicht. Und wenn diese Reserven erst einmal abgebaut sind, gehen auch die schnellen Gewichtsverluste zurück.
Wenn man dem Körper zu lange die wichtigen Nährstoffe entzieht, reagiert er im Gegenzug wieder mit stärkeren Wassereinlagerungen und Heißhungerattacken, die das Gewicht steigen lassen.

Unsere Biologie
Viele Studien haben bestätigt, dass unser Essverhalten und Bewegungsumfang oft gar nicht bestimmt, wie viel wir wiegen und wie schnell wir abnehmen. Das können wir auch selbst in unserem Umfeld beobachten. Manche unserer Freunde sind gertenschlank, obwohl sie keinen Sport treiben und liebend gerne Fastfood essen. Andere können ein Stück Torte gefühlt nur anschauen, und haben schon ein Kilo mehr auf den Rippen. Es ist ein trauriger Fakt: Manchen von uns wird es durch unseren Körper erschwert, die gleichen Ergebnisse zu erzielen, wie andere.

Wie unser Körper funktioniert, ist durch unsere Gene vorgegeben. Diese bestimmen, wie schnell wir Stress empfinden und wie unser Hormonhaushalt darauf reagiert. Unser Abnehmen hängt stark mit dem Zyklus zusammen, den wir, Männer wie auch Frauen, durchlaufen. Aber auch Störungen des Hormonhaushalts durch Umwelteinflüsse tragen dazu bei, dass unsere Körperprozesse aus dem Ruder laufen.

Zu viel Stress
Adrenalin und Cortisol sind die Hormone, die unser Körper bei Stress ausschüttet. Sie dienen dazu, uns zu schützen. Der Körper beginnt deshalb als Ressourcen in der Not Fett und Wasser anzusammeln. Wer unter chronischem Stress steht und zu wenig schläft, hat deshalb auch mehr Probleme damit, Gewicht zu verlieren. Cortisol wird übrigens auch durch zu viel, zu anstrengenden Sport und zu wenige Ruhephasen ausgeschüttet. Der Körper empfindet die Anstrengung als Stress. Damit kann man sich durch einen zu intensiven Trainingsplan selbst ein Bein stellen.

Gestörte Hormonbalance
Frauen sind sich sehr bewusst darüber, wie ihre Hormone ihre Empfindungen beeinflussen können. Wenn die Hormone schwanken, spüren wir das zum Beispiel als:

• Wassereinlagerungen
• Gewichtszunahme
• Haarausfall
• Magen-Darm-Probleme
• Hautunreinheiten
• Müdigkeit & Schlafstörungen
• Stimmungsschwankungen
• innere Unruhe

Daneben wird es dem Körper auch schwerer gemacht, Muskeln aufzubauen und man leidet länger an Muskelkater, was gleich doppelt frustriert.

Wer regelmäßig solche Beschwerden empfindet, sollte sich von einem Hausarzt oder Endokrinologen untersuchen lassen, um herauszufinden, ob man seinem Hormonhaushalt medizinisch unter die Arme greifen kann. Wer einen deutlichen Zyklus bei sich verspüren kann, kann stattdessen seinen Trainingsplan an diese Schwankungen anpassen.

Fazit
Wer nicht abnimmt, muss seinen Ernährungs- und Trainingsplan unter die Lupe nehmen. Zu viel oder zu wenig funktionieren beide gleich schlecht. Ein Abnehmplan muss gesund sein und dabei auch für die einzelne Person noch erträglich sein, damit man seinen Körper nicht zu sehr stresst. Das ist kontraproduktiv und setzt sogar vermehrt Fett an.
Wessen Körper sich hartnäckig weigert, abzunehmen, hat vielleicht ein gesundheitliches Problem. Vor allem der Hormonhaushalt und Störungen von ihm können den Abnehmerfolg und Muskelaufbau negativ beeinflussen. Ärztliche Tests und Beratungen können dabei helfen, Ungleichheiten auszubessern. (prm)

Agentur Artikel



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