Kübelpflanzen sicher über den Winter bringen
Bereits im Herbst sollten Kübelpflanzen auf den bevorstehenden Winter vorbereitet werden. Besonders empfindliche Pflanzen sollten in den Innenbereich gestellt werden, während winterharte Exemplare einen Kälteschutz benötigen, um den Winter unbeschadet zu überstehen.
Winterharte Pflanzen schützen
Winterharte Pflanzen können im Gegensatz zu anderen im Freien in einem Kübel überwintern. Doch einige Pflanzen wie Ziergräser, Funkien, Rosen oder Buchsbäume sollten bei starken Minusgraden zusätzlich geschützt werden, da diese ansonsten im Topf erfrieren würden.
Zum Schutz eignen sich für winterharte Pflanzen unter anderem Bastmatten, Laub oder Tannengrün, womit sich Topfpflanzen ökologisch schützen lassen. Zudem kann durch Holz, Styropor und Keramikfüßen verhindert werden, dass der Wurzelballen erfriert oder das Wasserabzugsloch zufriert.
Außerdem sollten winterharte Pflanzen während des Winters nicht in der Sonne stehen, um diese keinem Temperaturwechsel auszusetzen. Wintergrüne Pflanzen sollten darüber hinaus in hellem Vlies eingehüllt werden, um zu verhindern, dass über die Blätter zu viel Wasser verdunstet.
Und wer vor Beginn des Winters Mängel an den genutzten Pflanzenkübeln feststellt, der ist mit erhältlichen Kübeln etwa unter www.pflanzkuebel-direkt.de für den anstehenden Winter gerüstet.
Tipps für die Überwinterung:
• Die Pflanzen sollten im Anschluss an den Winter möglichst früh wieder ins Freie gestellt werden
• Überschüssige Blätter sollten vorsichtig entfernt werden, wodurch die Pflanzen kleiner werden
• Die Versorgung mit Wasser und Dünger sollte enorm reduziert werden
Diese Pflanzen können nicht im Freien überwintern
Neben winterharten Pflanzen gibt es auch solche, die nicht im Freien überwintern können. Doch während südamerikanische, asiatische, südafrikanische und tropische Pflanzen bereits vor dem ersten Frost in ein Winterquartier gebracht werden sollten, können mediterrane Pflanzen bis November im Freien bleiben und halten Temperaturen von bis zu minus fünf Grad problemlos aus.
Vorbereitung auf den Winter
Vor dem Umzug in ein Winterquartier sollten kranke, erfrorene oder anderweitig beschädigte Triebe entfernt werden. Pflanzen, die an einem hellen, kühlen Ort überwintern, können im Herbst zurückgeschnitten werden. Herrschen in dem Winterquartier dagegen ungünstige Bedingungen, werden die Pflanzen im Herbst nicht so stark zurückgeschnitten, sondern erst im Frühjahr, um den Nachtrieb nicht anzuregen. Denn durch einen Rückschnitt vor der Winterruhe wird die Verdunstung verringert und der Platzbedarf gesenkt. Und zudem wird dadurch auch die Gefahr eines Schädlingsbefalls reduziert.
Vorbeugung vor Krankheiten und Schädlingen
Alte Blätter und Blüten in der Erde sollten vor der Überwinterung restlos entfernt werden, um keine Krankheiten zu übertragen. Befinden sich an einer der Pflanzen Schädlinge, dann sollten diese einzeln oder zusammen mit dem kompletten Zweig entfernt werden. Zur Vermeidung von Wurzelfäule sollten zudem darauf geachtet werden, die Pflanzen trocken in das Winterquartier zu bringen.
Optimale Orte für die Überwinterung
Ein Winterquartier sollte hell und nicht zu kalt sein, weshalb ein kleines Gewächshaus oder ein Wintergarten hervorragend dafür geeignet ist. Bei einer geringen Anzahl von Pflanzen können diese auch in einem Zimmer, einer Garage, in einem Keller oder einem Treppenhaus überwintern. Dort sollten die Pflanzen nicht zu nah beieinander stehen und sollten sparsam gegossen werden, weshalb man nur soviel gießen sollte, dass die Pflanzen nicht austrocknen. Darüber hinaus sollten die Pflanzen gut belüftet sein und abgefallenes Laub sollte immer direkt aufgesammelt werden, um einen Pilzbefall zu vermeiden.
Die ideale Temperatur
Die meisten Pflanzen kann man bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad überwintern. Es gibt jedoch auch einige Pflanzenarten, die andere Temperaturen bevorzugen. Setzt man solche Pflanzen über einen längeren Zeitraum zu hohen Temperaturen aus, kann es mitunter vorkommen, dass diese im Jahr darauf keine Blüten mehr bilden. Aus diesem Grund sollten Sie sich vor Beginn es Winters in einer Gärtnerei oder über das Internet darüber informieren, welche Temperaturen welche Pflanze benötigt, um den Winter unbeschadet zu überstehen.
Entfernen von Geiltrieben
Wenn Kübelpflanzen in einem dunklen Winterquartier überwintern, bilden diese häufig lange, dünne Triebe. Diese Triebe werden als Geiltriebe bezeichnet und die Pflanzen versuchen damit möglichst viel schwaches Licht einzufangen. Aus diesem Grund wachen Geiltriebe verhältnismäßig schnell und sind dünn und zudem äußerst weich. Geiltriebe sollten regelmäßig entfernt werden, da diese häufig von Schädlingen befallen werden. (prm)
Agentur Artikel